der öffentliche Dienst bietet Vorteile, z.B. einen recht sicheren Arbeitsplatz und geregelte Arbeitszeit. Es gibt immer einen Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte, Soziale Beratung, eine Vertretung für Menschen mit Behinderung, d.h. man kann sich auch Hilfe holen, wenn es am Arbeitsplatz Probleme gibt, man wird dann recht gut unterstützt- natürlich nicht in jeder Behörde, aber es ist eben ganz schön, dass es solche Gremien gibt. Beamte des Bundes arbeiten mindestens 41 Stunden pro Woche, verdienen dafür mehr, während die Landes- und Kommunalbeamten oft schlechter bezahlt werden und noch Weihnachtsgeld erhalten. Das ist aber nicht überall identisch. In der Wirtschaft kann man mehr verdienen wenn man z.B. Ingenieur oder im Bereich Management ist, -wer solche Berufe hat und viel Geld machen will, sollte eher in der Wirtschaft bleiben. Im öffentlichen Dienst läuft vieles sehr langsam und Entscheidungen müssen zunächst durch viele Gremien laufen, bevor etwas beschlossen wird. Der bürokratische Aufwand ist hoch, Gelder müssen oft mühselig beantragt werden und es gibt viele komplizierte Gesetze und Erlasse, nach denen man sich strikt zu richten hat- und man muss all diese Richtlinien auch kennen und lesen. Beamte sind zudem meistens privat versichert und erhalten zusätzlich Beihilfe, daher zahlen sie nur die Hälfte des Beitrages der privaten Krankenversicherung. Als Selbstständiger muss man z.B. den vollen Beitrag zahlen.
Wenn Beamte in Pension gehen, zahlen sie davon nur noch 30 % Krankenversicherung und bekommen 70 % Beihilfe.
Bundesbeamte erhalten z.B. auch Trennungsgeld, wenn sie nicht heimatnah versetzt werden oder bekommen die Umzugskosten erstattet.