Herzlich empfehlen kann ich dir hierfür die Reden und Schriften des Philosophen Alan Watts :) Sie sind auch auf Youtube verfügbar und haben mich bei meiner Selbstfindung Unterstützt.

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Alles eine Frage der Perspektive und deiner Entscheidung, dein Leben nach bestimmten Vorstellungen auszurichten. Sich einer Religion anzuschließen ist hilfreich, wenn man eigene Glaubenssätze und Werte noch nicht entwickeln kann.

Ob du dadurch aber einen bestimmten Glauben trägst und teilst oder nicht, ist im Endeffekt immer eine subjektive Einstellung. Somit auch, ob und wie du denkst, dass es nach dem Leben weitergehen könnte :) du erfährst es ja ohnehin eines Tages. Geduld, Vertrauen, Dankbarkeit und Genügsamkeit helfen dabei, dich darauf vorzubereiten.

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Wenn du dich für ein FSJ entscheidest, peile eine grobe Richtung an, in die es danach gehen soll.

Bei mir ist das beispielsweise ein Psychologie-Studium. Mein FSJ habe ich in einer Universitätsklinik geleistet und kann dir diese Erfahrung nur empfehlen. Dafür musst du aber auch Willenskraft beweisen, besonders auf den Stationen, auf denen es etwas wilder zugehen kann (wie Intensivstation, Unfallchirurgie, Frauenklinik...).

Wenn du es etwas lässiger möchtest: in Kindergärten soll es sehr spaßig zugehen, habe ich mir sagen lassen.

Der leichtere Weg wäre das Abitur. Erfahrung, Persönlichen Entwicklungfortschritt und Orientierung für die Zeit danach gewinnst du aber mit dem FSJ. Je nachdem, auf was du Wert legen möchtest. Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg mit deiner Entscheidung.

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Hallo AzizShaversian,

ich kenne diese Situation selbst sehr gut und kann dir nur dazu raten vermeintlich soziale Plattformen, die nicht der direkten Kommunikation dienen, zu meiden bzw. diese zu verlassen. Es ergeht damit wohl nicht allen Menschen wie mir, jedoch denke ich, dass bei allen das Potenzial dazu vorhanden ist und dass das, was ich unter diesem Satz geschrieben habe, sicherlich auf einen Großen Teil der Nutzer „sozialer“ Medien zutrifft.

Ich habe die negativen Auswirkungen vor ein bis zwei Jahren besonders bei Instagram feststellen können.

Stelle dir einfach mal die Frage wozu diese apps dienen. Ich tat das damals, heraus kam am ende, dass (wie leider sehr häufig in unserer Gesellschaft) jemand auf Profit oder Profitmaximierung aus ist. Also erschafft die Person eine Plattform oder App, die ein Bedürfnis erzeugt, das durch das Nutzen der Plattform gestillt werden kann; idealerweise nur kurzfristig. In diesem Fall richtet sie sich an eines der Unstillbaren Bedürfnisse des Homo oeconomicus, der vergleichen möchte, angesehen sein will; einen Status hat und haben möchte. Wem gefällt es nicht, gemocht zu werden? Die User zwingen sich also durch die Nutzung der Plattform schrittweise dazu, sich selbst und ihr Leben zunehmend mehr und irgendwann ausschliesslich von der besten Seite zu zeigen, um mehr likes und follower und mehr Anerkennung zu erhalten - und lassen daran ihr Selbstbewusstsein zerbrechen, verlieren sich darin, perfekt sein zu wollen und geraten dadurch nicht zuletzt, wie du es auch beschrieben hast, in eine Abhängigkeit.

Natürlich kann es ebenfalls sein, dass der Abhängigkeitsfaktor eher durch ausgeschüttete Glückshormone beim konsumieren von Beiträgen entstanden ist. Das war bei mir beispielsweise etwas mehr der Fall, obwohl obiges ebenso zu einem Grad nachträglich klar vorhanden sein musste.Was auch immer deine Bindung sein mag, dies sind Aspekte, die dir die Augen gegenüber den „sozialen“ Medien etwas öffnen dürften.

Mir hat es geholfen mich einfach gänzlich davon zu lösen. Mein Konto habe ich gelöscht und die App auf allen Geräten entfernt. Das betraf nicht nur Instagram.

Idealerweise suchst du dir Freizeitaktivitäten, ich zum Beispiel habe begonnen intensiv Sport zu treiben und mich in Form zu bringen, mehr zu lesen, zu meditieren, Persönlichkeitsentwicklung zu betreiben, kreativ zu sein (Musik, Kunst), mich sozial zu engagieren, Freundschaften mit interessanten Menschen zu knüpfen, über die Welt und Themen wie diese nachzudenken und mit anderen darüber zu sprechen. Du wirst schon nach kurzer Zeit merken, wie viel besser du dich fühlst. Allein durch regelmässigen Sport wirst du mehr Lust auf die Aufgaben haben, die durch das viele Benutzen deines Smartphones in den Hintergrund gerückt sind.

Setze dir für jeden Tag auch ein zeitliches Limit für die Nutzung deines Handys. Es gibt apps die dir zeigen können wie lange dein Bildschirm innerhalb eines Tages schon an war. Diese Zeit kannst du dann regelmäßig etwas verkürzen.

Viel mehr fällt mir gerade spontan nicht ein. Ich hoffe, dass dir das weiterhelfen kann. Wenn es unmöglich erscheint, geh Schritt für Schritt heran und verlier auf keinen fall die Disziplin!! :)

ich wünsche dir ganz viel Erfolg. Schreib auch gerne mal, ob und wie gut es klappt. Ich antworte auch noch nach längerer Zeit unter dieser Frage, falls nötig. Weitere Fragen ebenfalls gerne stellen!

LG

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