Als "neue Musik" wurde schon seit der Renaissance Musik bezeichnet, die jünger als 20 Jahre war; quasi die gerade zeitgenössischen Werke. Der Begriff bezieht sich einerseits also auf relativ neue Werke in der ernsten Musik. Ab ca. 1910 wurde "Neue Musik" zum Begriff für verschiedene westliche Musikströmungen, die versuchten, weg von der klassischen Harmonik hin zu Atonalität/Aleatorik/Zwölftonmusik etc. zu kommen. Man versuchte, auf Basis der Klassik etwas Neues zu schaffen.Was Komponisten wie Liszt, Schönberg, Stockhausen, Debussy u.a. begannen, führten andere wie Berg oder Bartok weiter und so steht der Begriff für die Musikepoche von 1910 bis heute. Laien verwenden ihn auch für die neuesten Songs und als Unterscheidung zur klassischen ernsten Musik.
"Moderne Musik" wurde erst am Ende des 20. Jahrhunderts begrifflich festgehalten, dient auch laienhaft als Unterscheidung von E-Musik bzw. Klassik und U-Musik bzw. Moderne.