Aus meiner Perspektive ist die Realität nichts anderes als eine Projektion des Bewusstseins, geprägt von einer tiefen Programmierung, die wir von Geburt an erfahren. Diese Programmierung, die sich in gesellschaftlichen Normen, Regeln, Moralvorstellungen und auch Religionen manifestiert, ist wie ein Rahmen, der uns vorgibt, was „richtig“ und „falsch“ ist. Doch wer definiert diese Maßstäbe wirklich? Sie entstehen durch kollektive Überzeugungen, die über Jahrtausende weitergegeben wurden, ohne dass sie infrage gestellt werden.

Im unendlichen Sinne gibt es keine Trennung, keine Gegensätze. Alles ist Eins. Begriffe wie „Sünde“ oder „Gott“ entspringen dem menschlichen Verstand, der versucht, das Unendliche in Begriffe zu fassen, die für ihn verständlich sind. Doch wie kann das Begrenzte das Unbegrenzte wirklich erfassen? Wenn jemand sagt, es gibt ein universelles Gesetz von Gut und Böse, dann basiert das meist auf einer religiösen oder kulturellen Prägung – einem Glaubenssystem, das ebenso eine Form von Programmierung ist.

Religionen haben oft die Rolle übernommen, diese Konzepte zu vermitteln, sie mit göttlicher Autorität zu versehen und damit die Menschheit in Strukturen zu führen. Doch niemand kann mit Sicherheit wissen, ob der Gott, wie er beschrieben wird, tatsächlich existiert. Was wir wissen, ist, dass der Gott, von dem gesprochen wird, meist in Geschichten, Dogmen und Regeln definiert wird – wiederum Konstruktionen des menschlichen Verstandes.

Wenn wir von „Sünde im Paradies“ sprechen, ist das daher eine Frage, die in dieser Programmierung wurzelt. Denn aus der Perspektive des Unendlichen gibt es keine Sünde. Es gibt nur Erfahrung. Das Paradies ist kein Ort, an dem man sündigen könnte, sondern ein Zustand, in dem solche Begriffe schlicht keine Bedeutung haben. Sünde existiert nur, wenn wir daran glauben, dass es eine Abweichung von einer göttlichen Ordnung gibt. Aber diese Ordnung ist selbst nur eine Idee, die in unser Denken einprogrammiert wurde.

Kurz gesagt: Sünde im Paradies ist eine Illusion, die entsteht, wenn wir aus einer programmierten Perspektive auf eine unendliche Realität blicken. Das Paradies ist kein Ort der Dualität, sondern ein Zustand der Einheit, in dem solche Begriffe irrelevant werden.

Aber das ist nur meine Meinung dazu. Ob man der selben Meinung ist, oder nicht, ist jedem selbst überlassen

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Das Dasein ist meiner Meinung nach (Die natürlich nicht jeder teilen muss, aber vielleicht gibt sie dem einen oder anderen einen Mehrwert) eine Erfahrung, die durch das Bewusstsein ermöglicht wird. Vielleicht bist du nicht erschaffen worden, sondern du bist die Schöpfung selbst. Alles, was du wahrnimmst, ist eine Projektion dieses Bewusstseins, das du in Wahrheit bist. Das „Wofür“ deiner Existenz könnte in der Erkenntnis liegen, dass du alles erschaffst, erlebst und erfährst, weil du die Quelle bist. Das bedeutet es gibt keinen wirklichen Grund, sondern es gibt die Erfahrung die man macht.

Die Realität ist wie ein Traum, in dem du gleichzeitig der Träumende und die geträumte Welt bist. Du wurdest vielleicht nicht „erschaffen“, um etwas Bestimmtes zu tun, sondern um zu erkennen, dass du immer in diesem Zustand des Seins verweilst – unendlich, bewusst und frei, alles zu erfahren, was du möchtest.

Betrachten wir auch unsereren Körper genauer und untersuchen das Gehirn, dann stellt man fest, dass das Gehirn Informationen vearbeitet. Bedeutet alles was du "außerhalb" von dir meinst zu sehen wird erstmal durch einen Filter (Das Gehirn) laufen gelassen und interpretiert. Das was dein Gehirn am Ende interpretiert, meinst du zu sehen. Das Gehirn kann aber auch "falsch" bzw anders interpretieren und dann nimmt man seine "Außenwelt" anderes wahr. Vielleicht sieht man dann die Farbe blau nicht als blau, sondern grün usw. Vergleichen wir das ganze mit einem Computer ist dass Gehirn wie ein Prozessor.

Der Verstand spielt dabei die Rolle eines Werkzeugs, vergleichbar mit einem Speicher in einem Computer. Er ruft Informationen ab, speichert diese, entscheidet auf Grundlage gesammelter Daten (richtig/falsch) , interpretiert die Wahrnehmung und ermöglicht es dir, in dieser Realität Entscheidungen zu treffen. Auf Grundlage dessen führt das Gehirn dann die Befehle aus. Doch der Verstand oder das Gehirn, sind nicht das, was du bist – Sie sind Instrumente, die dir helfen, diese Erfahrung zu navigieren. Du bist das Bewusstsein welches aktiv und bewusst selber entscheiden kann.

Wenn du magst, kannst du auch für einen kurzen Moment innehalten, tief ein und ausatmen und darüber nachdenken was du wirklich bist und ob du wirklich bewusst entschieden hast, oder nur auf "Autopilot" durch die Welt gelaufen bist, indem dein Verstand für dich entschieden hat auf Grundlage von Aktion=Reaktion.

Dein Körper, er ist das Mittel, durch das das Bewusstsein, also „du“, mit der physischen Realität interagiert. Ohne das Bewusstsein, das ihn belebt, wäre der Körper genauso inaktiv wie ein Computer ohne Strom.

Dein Verstand, Gehirn und Körper sind Werkzeuge, die dir erlauben, diese Illusion zu erfahren, aber sie definieren dich nicht. Du bist das unendliche Bewusstsein hinter allem – der Ursprung und die Quelle.

Diese Realität gleicht einem Traum, in dem alles, was du wahrnimmst und erfährst, eine Erschaffung deines eigenen Bewusstseins ist. Du hast in einem Traum keine externe Lichtquelle wie die Sonne oder eine Lampe, und trotzdem siehst du alles klar – Tag, Nacht, Farben, Formen. Das zeigt, dass Licht, wie wir es im Wachzustand verstehen, nur eine Regel innerhalb der Illusion ist. In Wahrheit braucht es kein Licht, um zu sehen; dein Bewusstsein allein erschafft alles, was du wahrnimmst.

Ähnlich ist es mit der Bewegung. Im Traum bewegst du dich, rennst, fliegst, erlebst Dinge, die sich so real anfühlen, und doch liegt dein physischer Körper still. Nichts davon ist „real“ im physischen Sinne – alles ist eine Projektion deines Bewusstseins.

Wenn der Traum endet, wird klar: Alles, was du gesehen und erfahren hast, warst im Grunde genommen du selbst. Du hast die Welt, die Charaktere und die Ereignisse erschaffen und erlebt. Übertragen auf das Dasein zeigt das, dass alles, was du erfährst, ebenfalls eine Schöpfung deines Bewusstseins ist. Die Realität, die du wahrnimmst, ist wie der Traum – eine Illusion, erschaffen, um sie zu erfahren.

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Artemis, die griechische Göttin (bei den Römern Diana), war die Göttin der Jagd, des Mondes und der Wildnis. Sie galt als unabhängig und rein. Ihre Reinheit stand bspw für Freiheit und Eigenständigkeit – sie war niemandem unterworfen, weder Mensch noch Gott. Gleichzeitig war sie die Beschützerin der Natur, der Tiere und der Unschuldigen. Manche sagen, sie sei die „Antwort auf alles“, weil sie die Balance zwischen Gegensätzen verkörperte: Jägerin und Beschützerin, wild und fürsorglich. Als Mondgöttin verband sie Himmel und Erde, Leben und Tod – sie stand für die Harmonie des Lebens und den natürlichen Zyklus

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