Kein Geld zum Antritt der Maßnahme, droht nun Geldsperre?

Hallo, ich hoffe dass mir jemand diese Frage beantworten kann.

Es geht um Folgendes: Aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme wurde mir eine Umschulung von der Agentur für Arbeit bewilligt, ich sollte ab heute (1. Juni) zu einem Vorbereitungskurs hierfür erscheinen. Normalerweise war immer zum letzten des Monats das ALG (beziehe ALG II, Umschulung läuft aber über die Agentur, nicht über ARGE) auf meinem Konto, da dies gestern nicht der Fall war, hatte ich beim Arbeitsamt angerufen. Ich hatte ca. am 20ten des letzten Monats meine Einkommensbescheinigung von meinem Nebenverdienst (100 € Basis) eingereicht und diese hat jemand bearbeitet. Dieser jemand hat den Vorgang dann nicht abgeschlossen und somit wurde die Zahlung meines Geldes nicht angewiesen, weswegen ich nun ohne Geld da stehe und nicht wusste wie ich zu meinem Kurs kommen soll (12 km Entfernung von zuhause).

Nach ewigem Hickhack und X Telefonaten wurde das Geld sofort angewiesen, es kann aber bis zu 7 Tagen dauern bis ich es auf meinem Konto habe. Ich sollte heute vor dem Kurs in die Agentur in derselbigen Stadt wo der Kurs auch ist kommen (ebenfalls 12 km Entfernung) kommen und mir dort einen Vorschuss in Höhe von 100 € abholen, damit ich die 7 Tage überbrücken kann.

So, nun gab es für mich nur die Möglichkeit, diese 12 km zu Fuß zurückzulegen, habe mit dem Kursleiter und dem Arbeitsamt besprochen, dass ich keine Ahnung habe, wie lang man zu Fuß für die Strecke braucht (bin auch nicht gerade fit), sodass es nichts ausmacht, falls ich zu spät kommen sollte.

Heute ist wie gesagt der 1te, der Tag an dem ich eigentlich bereits um 6 Uhr morgens losgehen wollte, damit ich um 8 beim Arbeitsamt bin, mir den Vorschuss holen kann, und danach zum Kurs gehen kann. Mein Problem ist aber, dass es seitdem ich um 4 aufstand, es wie aus Eimern regnet (heute Nacht war ein starkes Gewitter). Habe erneut mit meinem Kursleiter telefoniert und mit dem Arbeitsamt (vielleicht wäre es ja möglich diesen einen Tag ausfallen zu lassen). Der Kursleiter war sehr verständnisvoll (da ich eh schon total erkältet bin), aber das Arbeitsamt konnte mir nur einen Rückruf anbieten (innerhalb 3er Werktage, meine Sachbearbeiterin ist heute nicht da). Ich muss den Kurs heute antreten, sonst wird mir sowohl die Umschulung, als auch mein Geld gesperrt.

Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll... Nur weil so ein - entschuldigt bitte den folgenden Ausdruck - unfähiger Vollpfosten mein Geld nicht angewiesen hat, hab ich nun solche Schwierigkeiten und bin der Leidtragende.

Sollte man mir das Geld sperren, kann ich da irgendetwas unternehmen? Bzw. wie lange würde es gesperrt?

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@warparat: Wenn ich zum Geldauftreiben mehr Zeit gehabt hätte, wäre das durchaus möglich gewesen. Aber ich hatte im Enddefekt nur 1/2 Tag! Daran bin ich aber nicht Schuld, denn woher sollte ich denn wissen, dass mein Geld gestern nicht angewiesen wird? Ich habe alle gefragt, die ich kenne ob sie mir Geld leihen können (zumindest für die Busfahrt dass ich hinkomme), einschließlich meiner Mutter. Doch alle warten selbst auf ihr Geld und KEINER konnte mir das leihen. Ich wäre durchaus die 12 km zu Fuß gegangen. Aber nicht wenn ich eh schon Grippe habe und wenn es so regnet wie jetzt, das grenzt an Nötigung und Körperverletzung. Ich habe die REHA bekommen aufgrund meiner Herzprobleme, für mich ist es nicht so leicht, mal eben 12 km zu gehen und trotzdem hätte ich es getan!

Ich habe mich stets um Anträge, Termine, Telefonate usw. rechtzeitig gekümmert.

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