Ist die Bundeswehr nun der richtige Weg?

Guten Tag,

ich hoffe bei euch Gehör zu finden und meine Zweifel etwas ablegen zu können.

Zu meinem aktuellen Leben: Ich bin gelernte Bürokauffrau und seit 2 Jahren Assistentin der Geschäftsführung. Der Job ist toll, die Kollegen sind toll nur mein Gehalt passt nicht. Des Weiteren habe ich schon vor meiner Ausbildung als Bürokauffrau den Wunsch verspürt zur Bundeswehr zu gehen. Als meine Firma einen großen Engpass hatte und die Lage immer noch nicht stabil ist hatte ich mich nun endlich für eine Bewerbung bei der Bundeswehr entschieden. Ich bin recht sportlich, da ich über 10 Jahre Fußball gespielt habe. Ich bin Verlobt und wir planen ein Haus zubauen, wenn unser Startkapital ausreichend ist.

Ich wurde gemustert und mir wurde leider nur eine Stelle als Mannschafter/ SAZ8 angeboten. Ich war etwas traurig darüber, da ich gerne die Unteroffizierslaufbahn eingeschlagen hätte. Ich habe mich dann für die Stelle als Stabsdienstsoldat entschieden. Meinen Recherchen zufolge ist das eine Position mit überwiegender Büroarbeit. Als Frau sehe ich mich nicht unbedingt in einer Kampfeinheit, da wir alleine schon von unserem Wesen anders als Männer aufgebaut sind. Wobei es auch ohne Fragen Frauen gibt, die das schaffen könnten.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen Laufbahnwechsel erfolgreich absolvieren kann? Kann ich nützliche Weiterbildungslehrgänge oder vielleicht einen LKW Führerschein in der Zeit mitnehmen oder mich danach weiterverpflichten? Ist es verschwendete Zeit sich 8 Jahre als Soldat in "Helferstatus" zu bewegen? Wie hoch ist Wahrscheinlichkeit in den Auslandseinsatz zu gehen? (Ich bin im TransportHubschrauberRgt eingeplant worden) Bleibt mir nach der Arbeitszeit noch genügend Freizeit um mein Abitur in einer Abendschule nachzuholen? Des Weiteren zweifel ich etwas daran ob ich die Grundausbildung schaffe in meiner sportlichen Verfassung (ich laufe 3 mal wöchentlich 10 km, kann nur 10 Liegestütze bin aber grundsätzlich gesehen recht fit). Die Anforderungen werden aber gewiss mega hoch sein. In dem Falle wäre ich auch über weibliche Erfahrungsberichte sehr dankbar. Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken, da ich ja auch noch genügend Zeit habe eh es losgeht. Am 01.08.2016 geht es für mich los mit der AGA.

Ich würde mich arg freuen, wenn einige hier ihre Erfahrungen mit mir teilen würden. Oder hilfreiche Antworten auf meine Fragen finden.

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Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Meine Zweifel sind deutlich geringer und ich werde es mir auf jeden Fall ansehen. Ich habe ja dann immer noch die Möglichkeit in den ersten 6 Monaten zu gehen, falls es mir gar nicht zusagt. 

Da Ihr ja bestens informiert seit, wisst Ihr gewiss auch meine folgende Frage. Ich habe bereits rechachiert dazu und mag es nur noch einmal bestätigt haben. Am 01.08.2016 trete ich meinen Dienst an (AGA), dementsprechend bekomme ich meine erste Abschlagszahlung am 01.08.2016 oder in der ersten Woche in einer etwaigen Höhe von 1200,00 €. Ist das korrekt? 

Wollte mir die Frage nur nochmal bestätigen lassen, da ich in meiner alten Position -als Assistentin der Geschäftsführung -ab 01.07.2016 nur noch 10 Stunden in der Woche gehen soll. Der Grund dafür ist, dass meine Nachfolgerin dann bereits mit 20 Wochenstunden zum anlernen einsteigen soll. Dementsprechend muss ich natürlich ganz sicher wissen, wann ich mein erstes Gehalt bekomme um meine Fixkosten abdecken zu können. 

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