Oft stecken eigene Probleme dahinter. Zum Beispiel machen sie es, um sich über eine Person erhaben zu fühlen und bauen so ihr Selbstbewusstsein wieder auf. Die Menschen, die das für nötig haben, sollten einem eigentlich einfach nur leid tun, da sie anscheinend keinen anderen Weg sehen, als andere für ihre eigene Psyche fertig zu machen und andere so auch darunter leiden.
Meines Wissens nach beziehen sich Assimilation und Akkommodation auf die Theorie von Piaget und somit auf den Konstruktivismus.
Es geht dabei um den Umgang mit neuen Informationen. Also den Lernprozess und die damit verbundene Adaption (=Anpassung).
Wenn also ein Kind z.B. bereits einen gefleckten Hund kennt und dann eine Kuh sieht, denkt es zuerst "Oh, wow, ein Hund", dann merkt es allerdings, dass die Kuh nicht bellt, sondern muht, wodurch es begreift, dass die Kuh kein Hund sein kann. Es kommt also zu einem kognitiven Konflikt. In diesem Beispiel würde die Akkommodation greifen, da das Kind seine kognitiven Strukturen anpassen müsste, um die Kuh in seine Umwelt zu integrieren.
Wenn das Kind aber z.B. einen andere Hunderasse sieht, dann merkt es zwar, dass es ein Hund ist, aber der Hund nicht zu 100% mit den bisherigen Aspekten eines Hundes übereinstimmt (z.B. gefleckt). Es kommt also wieder zu einem kognitiven Konflikt. Es muss jedoch keine vollständige Änderung der kognitiven Strukturen vorgenommen werden, da es ja bereits viele übereintreffende Aspekte der Hunde kennt. Die kognitiven Strukturen müssen also lediglich angepasst und erweitert werden. Hier kommt es zur Assimilation.
Wir hatten dazu dieses Schaubild im Unterricht, vielleicht hilft es dir beim Verständnis:
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Ich weiß nicht, ob das unbedingt etwas mit einer psychischen Störung zu tun hat. Mir kommt es nach deinen Schilderungen eher so vor, als würde es ein zwischenmenschliches Problem geben und er einfach dir gegenüber nicht ehrlich sein. Es ist schwierig, wenn man sich in potentiellen Lügengeschichten verstrickt. Ich würde ihn da einfach gezielt drauf ansprechen und meine Zweifel schildern.
Ich wünsche dir und eurer Beziehung alles Gute!
Ich fände das Gedicht "Es ist alles eitel" von Andreas Gryphius relativ leicht zu verfilmen, da man aufgrund des Sonetts gut die starken Kontraste darstellen kann.
Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden,
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;
Wo jetzund Städte stehn, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.
Was jetzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden;
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein;
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.
Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch bestehn?
Ach, was ist alles dies, was wir vor köstlich achten,
Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind,
Als eine Wiesenblum, die man nicht wieder findt!
Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten.
Es ist, glaube ich, nur eine aktuelle Haltung dazu. Wenn man mehrere Beziehungen hatte, die aus irgendwelchen Gründen gescheitert sind, braucht man manchmal auch einfach was Zeit für sich und irgendwann kann man seine Meinung ja wieder ändern und wieder eine Beziehung eingehen. Das eine schließt das andere nicht aus. Beides hat so seine Vor- und Nachteile und jeder kann da für sich selbst entscheiden, was in seiner aktuellen Lebenssituation am besten passt. :)
Ich habe das zwar nicht bei Trauer, aber wenn ich extrem große Angst habe oder total überfordert mit einer Situation bin.
Die Psyche und der Körper stehen in einem Wechselspiel zu einander. Wenn du Angst hast, merkst du z.B., dass dein Herz schneller schlägt, oder dass du schwitzt. Wenn dich was belastet, kannst du z.B. nicht schlafen. Also kann es sehr gut sein, dass es bei dir dadurch ausgelöst wurde.
Jeder Mensch reagiert verschieden und geht unterschiedlich mit Trauer um.