Punks - Aussehen und Beruf?

Hey, ich bin 16 Jahre alt und Punk. Ich will hier keine Klischees unterstützen oder so etwas, aber trotzdem spreche ich jetzt hauptsächlich andere Punks an, weil ich hoffe dass die mich noch am ehesten verstehen könnten. Ich bin vor Kurzem von der Schule gegangen und jetzt auf der suche nach einer Arbeit. Da ich mich nicht jeden Tag dort hin quälen will sollte es unbedingt etwas sein was mir auch Spaß macht, wenn möglich etwas Kreatives! Fotografin würde mich zum Beispiel interessieren. Jetzt sind aber meine Haare blond gefärbt und ich muss wieder nachfärben gehen, weil man den Ansatz schon sieht und bei der Gelegenheit wollte ich sie mir endlich blau färben lassen. Die Frage ist jetzt: Findet man so noch einen Job? Ich bin durchaus bereit mich anzupassen und während der Arbeit (wenn es wirklich verlangt wird) auch dementsprechend zu kleiden, nur Haarfarben kann man ja nicht einfach schnell mal ändern. Sollte ich noch warten bis ich einen Job habe? Und wenn mein Chef es dann nicht erlaubt? Kann ich jemals wirklich blaue Haare haben? Und wenn ich warten muss, geht dann vielleicht ein rot? Es wäre schon eher ein relativ knalliges Rot aber ich denke das ist besser als blau.

Gibt es Jobs, wo ich so sein kann wie ich bin? Für mich habe ich leider noch keine gefunden (suche eben etwas Kreatives und da hat man viel mit Kunden zu tun). Wenn ihr auffällige Haarfarben habt, wie ist das bei euch? Was für einen Beruf habt ihr? Das Problem ist eben, sobald man etwas anders aussieht ist das gleich schlecht. Unsere Gesellschaft eben...

Wie geht es anderen Punks dabei, wie handhaben diese die Probleme mit dem Beruf und unserer Gesellschaft, besonders was das etwas andere aussehen betrifft? Ich bin neugierig auf eure Antworten.

Lg, Mony321

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Ach Quatsch, 33, Weiblich, wenn du mich sehen könntest, rote Haare, das ganze Gesicht gepierct. Seit ich 14 war. Hatte Jobs als Barista, Verwalterisches und Verkauf in einem Buchladen, Kassiererin, Verkäuferin im Zoofachhandel und Baumarkt, Ausbildung als Jugend und Heimerzieher, Weiterbildung zum Programmierer, Callcenteragent in der Firma, oder im Home-Office, Jobs gibt's genug, das Geheimnis ist, ordentlich daherzukommen und erst privat die Sau rauszulassen. Ein arbeitender Punk ist halt sone Sache, ich fühl mich jeden Tag wie Quatsch, entweder schaffst du es, das bei der Arbeit konsequent mit Selbstdisziplin komplett für dich zu behalten und zu tun, was es zu arbeiten gibt für Andere, oder du suchst dir echt lieber was kreatives, Punk hat auch mMn nur weniger was mit der Haarfarbe zutun, das negiere ich heftig, was weiß man schon heutzutage, ich frag mal meinen Chef, ob ich mit ihm einer Meinung sein darf. Nur soviel zum Text 10 Jahre zu spät, wie läuft's denn mit fast 30 jetzt? Würde mich sehr interessieren, wie so dein Lebensweg war :-) Was hast du denn so erlebt inzwischen mit diesem Start?

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