Hallo rouvmas, wir versuchen deine Frage einmal aus Unternehmenssicht zu beantworten. :)
Für uns als IT-Unternehmen im EU-Raum mit mehreren Standorten bedeutet Datenschutz, persönliche Daten von Mitarbeitenden sowie Nutzerinnen und Nutzern unserer Produkte und Dienstleistungen verantwortungsvoll zu behandeln.
Das beginnt schon damit, dass wir nur die wirklich notwendigen Informationen erheben und transparent darüber informieren. Erhobene Daten werden sicher gespeichert und vor unbefugtem Zugriff oder Hackerangriffen geschützt.
Außerdem werden Daten nicht ohne ausdrückliche Zustimmung der betroffenen Personen weitergegeben. Transparenz spielt dabei eine zentrale Rolle, denn Personen, deren Daten wir verarbeiten, können jederzeit nachvollziehen, welche Daten gesammelt werden und wofür sie genutzt werden.
Zudem werden persönliche Informationen wieder gelöscht, sobald sie nicht mehr benötigt werden, zum Beispiel für Bestellprozesse, nach Ablauf von Fristen oder wenn ein anderer vorübergehender Verarbeitungszweck entfällt. Datenschutz ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, etwa durch die geltende Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), sondern auch ein Zeichen von Respekt gegenüber der Privatsphäre, denn auch in Unternehmen arbeiten Menschen und die Erhebung notwendiger Daten erfolgt durch Menschen. Es ist im Interesse aller Seiten, dass mit Daten verantwortungsvoll umgegangen wird.
Datenlecks, unerlaubtes Abgreifen von Informationen und andere kriminelle Handlungen sollten nicht mit der rechtmäßigen Datenverarbeitung gleichgesetzt werden. Oft werden diese Aspekte vermischt, obwohl die Erhebung und Nutzung bestimmter Daten notwendig ist, um verschiedene Dienstleistungen bereitzustellen. Kommt es durch Hackerangriffe oder technische Fehler zu Sicherheitslücken, bedeutet das nicht automatisch, dass der Datenschutz als Ganzes infrage gestellt werden sollte. Dennoch ist es wichtig, Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern, um solche Vorfälle zu verhindern.
All das wird durch die gesetzlichen Vorgaben oft als kompliziert wahrgenommen, insbesondere wenn Menschen ausführliche Datenschutzerklärungen lesen müssen. Der Versuch aus Unternehmenssicht, einerseits Gesetze zu befolgen und andererseits Menschen leicht verständlich zu informieren, ist eine stetige Herausforderung. Seit Einführung der DSGVO hat sich das in manchen Bereichen vereinfacht, in anderen jedoch weiter verkompliziert.