Haha. Also erstmal: Welcome to the Club! Die gleichen Sorgen hatte ich auch vor der Geburt meines Sohnes vor gut einem Jahr. Jede Geburt ist einzigartig (und der Begriff war selten so passend) aber was man m.E. sagen kann:
- Alleine die Tatsache, dass du dabei bist, wird deiner Frau viel Sicherheit geben. Du machst also schon viel, wenn du nichts machst außer dabei zu sein!
- Sie hat während der "heissen Phase" natürlich Angst. Um sich, um das Kind, auch um Dich(!) sag ihr immerzu dass alles gut ist und unterstütze sie.
- Je nachdem wie's läuft hängt sie an mehr oder weniger Kabeln und Schläuchen. Wenn du Platz hast, versuche Ihre Hand zu halten.
- Im Kreißsaal haben die Hebammen das Kommando. Lass die machen. Wir hatten einen klaren Plan, was die werdende Mama will und was nicht (PDA; Kristellern; ... es gibt einiges worüber v.a. werdende Mütter zu Recht brüten), und hatten den der Klinik auch vorher schriftlich gegeben. Lief dann einwandfrei! In dem Papier haben wir auch gesagt dass wir die Plazenta sehen wollen, und dass ich die Nabelschnur trennen will.
- Wenn Ihr zu den Vorbereitungen in der Klinik seid, unterschreibt gleich die Aufklärung für die PDA. Falls es dann nötig wird, ist der Papierkram weg. Keine Angst - die Entscheidung ob PDA oder nicht ist trotzdem zu 100% die der gebärenden.
- Nimm ne Thermoskanne Kräutertee mit, und ein paar Riegel oder Quetschies. Mehr braucht ihr nicht was die Verpflegung angeht. Sie bekommt sowieso alles was sie will im Krankenhaus.
- Sollte es länger dauern (früher Blasensprung, ausbleiben der Wehen...) - nehmt euch ein Privatzimmer. Sie braucht die Ruhe und Entspannung die das bietet.
- Letzter und wichtigster Tipp von mir: Die Geburt ist (auch für "Ihn") etwas wundervolles und extremes. Versucht es zu genießen und sammelt Eindrücke und Erinnerungen. Ihr werdet oft an den Tag denken!
Ganz viel Glück euch!