claushilbig hat Recht: Bremsen, Türen, Kupplung, usw. sind bei großen Bussen pneumatisch (mit Druckluft gesteuert), manchmal die Türen auch elektrisch. Bei Kleinbussen (16Sitzer) sind die Bremsen teilweise noch hydraulisch. Bei großen Bussen ist der Retarder (die Dauerbremse) normalerweise hydraulisch (oder in seltenen Fällen elektrisch), ggf. noch die Servolenkung. Das wars dann aber auch mit Hydraulik im Bus.
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Gleich vorweg: Ich kann auch nur mutmaßen. Aber vielleicht ist es die Kombination aus drei Dingen, die mir als mögliche Ursachen einfallen: 1. Man sitzt im Bus aufrechter und höher als im PKW. Von daher kann durch die geradere Sitzfläche das Gefühl, nach vorne zu rutschen, größer sein. 2. Der Bus hat einen viel größeren Radstand (ca. 9 Meter) und ist druckluftgefedert. Damit könnte das Gefühl auch zusammenhängen. 3. Evtl. liegt esauch daran, dass die Druckluftbremsen des Busses anders reagieren als die hydraulischen Bremsen eines PKWs. Andererseits tritt das Gefühl ja auch bei Retarderbremsungen auf.
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- Bei modernen Linienbussen schaltet sich die Dauerbremse selbständig zu, wenn man das Bremspedal tritt. Daher wird der Hebel im Linienbus wenig(er) benutzt.
- Bei langen Gefällestrecken ist die Benutzung der Dauerbremse zwingend notwendig, um ein Überhitzen der Betriebsbremse zu vermeiden.
- Ansonsten lohnt sich ihr Einsatz vor allem dann, wenn der Bremsweg lang und komplett kalkulierbar ist, weil die Dauerbremse sehr träge reagiert: Abfahren von der Autobahn, heranfahren an einen geschlossenen Bahnübergang, etc. wären für mich geeignete Einsatzfelder. Bei schnelleren Bremsmanövern reagiert die Dauerbremse zu langsam/spät.