Auch wenn die Frage schon längst eingestampft ist, muss ich mich hier mal dazu äußern:
Schon in der Grundausbildung, wo man durch den standartmäßig gepackten Rucksack und die vielen Märsche mit Gepäck (darunter 3 festgelegte Märsche von 7, 14 und 21 km) durchführen muss, wird man darauf vorbereitet. Im Gegensatz zu dem STAN-mäßig gepackten Kampfrucksack ist die Schutzweste deutlich leichter und das Gewicht perfekt verteilt. Man merkt die Weste nach einiger Zeit gar nicht mehr und kann sich dadrin ohne großartige Einschränkungen bewegen.
Während die Taktiken den Bundeswehr in einigen Bereichen auch extra auf das Kämpfen mit der Schutzweste zugeschnitten wurden, wird einem auch in der Einsatzvorbereitung eines ganz deutlich klar gemacht:
"Egal was passiert, lass die Weste an, denn sie rettet Leben!"
Während man sich an das Gewicht schnell gewöhnt, macht einem aber vor allem die Hitze dabei sehr zu schaffen, gerade in Afghanistan. Man darf sie nur im sicheren Lager ablegen, sonst nirgendswo.