Helikopter-Eltern sind Eltern, die ihr Kind übermäßig behüten, ständig kontrollieren und ihm wenig Eigenständigkeit lassen. Der Begriff stammt von der Vorstellung, dass diese Eltern wie ein Helikopter über ihren Kindern „kreisen“ und sie in allen Lebensbereichen überwachen.

Merkmale von Helikopter-Eltern:

• Übermäßige Kontrolle: Sie treffen Entscheidungen für ihr Kind, ohne ihm Freiraum zu lassen.

• Ständige Überwachung: Sie kontrollieren Schulleistungen, Freundschaften und Freizeitaktivitäten bis ins Detail.

• Übertriebener Schutz: Sie versuchen, ihr Kind vor jeder Form von Misserfolg, Stress oder Gefahr zu bewahren.

• Übermäßiges Eingreifen: Sie lösen Probleme für ihr Kind, anstatt es selbst Erfahrungen machen zu lassen.

Mögliche Folgen für das Kind:

• Geringe Selbstständigkeit: Das Kind lernt nicht, eigene Entscheidungen zu treffen oder Probleme selbst zu lösen.

• Wenig Selbstvertrauen: Ohne eigene Erfolgserlebnisse kann das Kind unsicher werden.

• Höhere Ängstlichkeit: Da es selten mit Herausforderungen konfrontiert wird, kann es Schwierigkeiten haben, mit Stress umzugehen.

• Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen: Kinder von Helikopter-Eltern können unsicher im Umgang mit Gleichaltrigen sein oder Probleme mit Autoritätspersonen entwickeln.

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Wenn dein Partner oder deine Partnerin tatsächlich ein Narzisst oder eine Narzisstin ist, wird es wahrscheinlich schwierig, aus dieser Beziehung auszubrechen. Zudem hat sich dein Freundeskreis möglicherweise verkleinert oder ist sogar ganz verschwunden, da narzisstische Menschen oft isolierend wirken. Dein geringes Selbstwertgefühl könnte durch die manipulativen Spiele deines Partners oder deiner Partnerin entstanden sein. Am gesündesten wäre es, dir professionelle Unterstützung durch einen Psychologen zu suchen, der dich Schritt für Schritt aus der Beziehung begleitet. Da diese Person es dir schwer machen wird und du möglicherweise auch danach noch emotional abhängig bist, ist eine solche Hilfe besonders wichtig.

Profil eines Narzissten

Narzisstische Persönlichkeiten zeichnen sich durch bestimmte Verhaltensweisen und Denkmuster aus, die sich oft negativ auf ihre Mitmenschen auswirken. Hier sind typische Merkmale eines Narzissten:

1. Überhöhtes Selbstbild & Grandiosität

• Hält sich für außergewöhnlich, einzigartig oder anderen überlegen

• Erhebt sich über andere und erwartet Bewunderung

• Übertreibt eigene Erfolge und Talente

2. Ständiges Bedürfnis nach Anerkennung

• Sucht unaufhörlich nach Bestätigung und Bewunderung

• Will im Mittelpunkt stehen und Lob erhalten

• Reagiert empfindlich auf Kritik oder mangelnde Anerkennung

3. Fehlende Empathie

• Hat wenig bis kein Mitgefühl für die Gefühle oder Bedürfnisse anderer

• Manipuliert und nutzt Menschen für eigene Zwecke aus

• Ist nicht in der Lage, sich wirklich in andere hineinzuversetzen

4. Manipulation & Kontrolle

• Setzt Gaslighting ein, um die Wahrnehmung anderer zu verzerren

• Verdreht Tatsachen, um sich selbst als Opfer oder Helden darzustellen

• Schränkt Partner oder Freunde gezielt ein, um Kontrolle zu behalten

5. Eifersucht & Missgunst

• Neidet anderen ihren Erfolg oder ihr Glück

• Versucht, andere kleinzuhalten, um sich selbst überlegen zu fühlen

• Reagiert oft mit Wut oder Abwertung auf die Erfolge anderer

6. Oberflächliche Beziehungen

• Beziehungen basieren meist auf Nutzen, nicht auf echter Zuneigung

• Kann charmant wirken, solange es Vorteile bringt

• Zeigt wenig Interesse an den wirklichen Bedürfnissen anderer

7. Aggressives Verhalten bei Kritik

• Reagiert empfindlich und oft mit Wut, wenn kritisiert

• Kann andere gezielt demütigen oder bestrafen, wenn sich sein Ego bedroht fühlt

• Zeigt oft passiv-aggressives Verhalten

Fazit

Narzisstische Menschen können großen emotionalen Schaden bei ihren Mitmenschen anrichten. Beziehungen mit ihnen sind oft toxisch und geprägt von Manipulation, Kontrolle und emotionaler Abhängigkeit. Wer sich aus einer solchen Beziehung lösen möchte, braucht oft professionelle Unterstützung, da Narzissten ihr Opfer psychisch stark beeinflussen können.

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Meinung des Tages: Junge Arbeitnehmer fühlen sich öfter gemobbt als ältere - woran könnte dieser Unterschied liegen?

Triggerwarnung: Die heutige Meinung des Tages behandelt das Thema Mobbing.

Mobbing - den Begriff kennt wohl so gut wie jeder. Oftmals wird er zwar mit der Schule verbunden, doch auch viele Arbeitnehmer sind betroffen. Eine Studie zeigt nun: Mehr als jeder zehnte junge Mensch fühlt sich am eigenen Arbeitsplatz gemobbt...

Junge Menschen häufiger betroffen

Einer Studie der Universität Leipzig zufolge sind junge Menschen häufiger von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen als ältere. 11,4% der Beschäftigten, die angaben, Mobbing in der Arbeit ausgesetzt zu sein, waren zwischen 18 und 29 Jahre alt. Zum Vergleich: Bei Beschäftigten zwischen 50 und 59 Jahren gaben nur 3,2% an, derartige Erfahrungen gemacht zu haben.
An der Studie nahmen 5.015 Erwerbstätige teil, in Auftrag gegeben wurde sie vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Bildungsgrad und Migrationshintergrund

Der Studie zufolge gibt es bei der Anzahl der Mobbing-Vorfälle auch Unterschiede bezüglich der Bildungs-, Beschäftigungs- und Einkommensgruppen. 8,1% der von Mobbing Betroffenen haben einen niedrigen sozioökonomischen Status, im Vergleich dazu sind es bei einem hohen sozioökonomischen Status nur 3,6%.
Weiter zeigt die Untersuchung auf, dass 20% derjenigen, die gemobbt werden, einen Migrationshintergrund haben. 13,5% der Befragten mit Migrationshintergrund gaben an, nicht unter Mobbing zu leiden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch den Alters-Unterschied bei den Mobbing-Fällen?
  • Was muss getan werden, um Mobbing am Arbeitsplatz zu reduzieren?
  • Welche Konsequenzen sollten für Arbeitnehmer, welche Mobbing betreiben, folgen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin jetzt 31 Jahre alt und habe in jungen Jahren oft die Erfahrung gemacht, dass ältere Kollegen ihren Frust gerne an jüngeren Mitarbeitern auslassen. Viele von ihnen sind verbittert und unzufrieden mit ihrem Job, während die neuen und jungen Kollegen sich häufig nicht wehren oder nicht richtig eingearbeitet werden.

Sobald etwas schiefläuft, wird die Schuld oft den jüngeren Mitarbeitern zugeschoben. In vielen Berufen nimmt die Professionalität und Geduld ab, während der Leistungsdruck in Deutschland leider immer weiter steigt.

Dennoch hatte ich zum Glück auch positive Erfahrungen mit älteren Kollegen, die sich für junge Mitarbeiter einsetzen, Geduld zeigen und ihr umfangreiches Wissen weitergeben.

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Es tut mir leid für dich, dass es dir schwerfällt, mit dem Rauchen aufzuhören. Du musst dir jedoch bewusst machen, dass es sich um eine Sucht handelt und du deinem Körper durch die Aufnahme von Schadstoffen schadest, sodass du dich letztendlich innerlich vergiftest.

Falls es dir schwerfällt, deinen Konsum zu reduzieren oder von einem Tag auf den anderen komplett aufzuhören, könntest du Nikotinpflaster, Kaugummis oder Sprays als Hilfsmittel nutzen. Manchmal hilft es auch, sich abzulenken, zum Beispiel durch das Kauen von Kaugummi oder sportliche Aktivitäten.

Ich drücke dir die Daumen, dass du durchhältst und schon bald rauchfrei bist!

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