wächst ein Bettwanzenbefall grundsätzlich exponentiell?

Hallo,

was meint ihr, habe seit mehreren Jahren, mal abnehmend, evtl wieder etwas zunehmend immer mal wieder Stiche, die mal jucken/mal brennen/spannen, quaddelbildung. Oft treten 2-3 Stiche in der Nähe voneinander auf. Wenn ich mir Bilder anschaue, finde ich sie Bettwanzenbissen ähnlich. Die Stellen bemerke ich oft erst später bzw. wenn ich eine juckende Quaddel gefunden habe, fängt daneben erst einen Tag später eine weitere kleinere Quaddel an sichtbar zu werden und zu jucken. Meist am Rücken oder Po, schlafe meist unbekleidet unter der Decke.

Eine Kollegin von mir, die mit mir in einem Raum gearbeitet hat, wo auch immer viel Zeug von Zuhause hingeschleppt wurde ahtte damals einen massiven Bettwanzenbefall. Seitdem habe ich Angst davor.

Manchmal waren es auch Grasmilben, die mir vor Wanzen angst gemacht haben oder Haarwurzelentzündungen, aber manche Bisse finde ich doch sehr charakteristisch. Sie treten auch auf, wenn ich lange nicht draußen gewesen bin.

Ich habe früher eine Wanzenfalle aufgestellt und jetzt Klebestreifen an den Bettfüßen. Aber ich habe immer nur Ohrenkneifer, Speckkäfer und heute auch eine Staubmilbe gefangen, bei der ich lange dachte, es wäre eine Wanze (sehen sehr ähnlich aus, wie junge Wanzen), zumal er unter meinem Bettezug war. Aber ich bin mir nach ewigem Bildervergleichen und umgekehrtes vergrößertes schauen durch ein Fernglas (Lupeneffekt) relativ sicher, dass es eine Staubmilbe war.

Ich habe immer wieder mal mein Bett untersucht und nichts Sicheres gefunden. Ich wechsele mein Bett eher selten, aber aus Angst habe ich es dann schon relativ gründlich mehrfach bezogen, gedreht, 60-90 Grad gewaschen, Gestell/Lattenrost gesaugt, wobei ich natürlich nicht überall rankomme, zumal es ein altees Holzbettgestell ist.

Müsste ein Wanzenbefall sich nicht über die Jahre inzwischen exponentiell ausgebreitet haben, sodass ich ihn nicht mehr übersehen könnte, oder kann es auch vorkommen, dass man die Tiere über lange Zeit so in Schach hält, dass der Befall nicht explodiert aber lange vor sich hin existiert? Breiten sich Wanzen quasi gesetzmäßig immer exponentiell aus und können - wenn sie Nahrung bekommen könnten - gar nicht im Befall stagnieren, ohne wegzugehen? Das wäre ja ein Indiz, dass ich bei 3 Jahren sporadisch immer wieder mal Bissen etwas anderes habe.

Was meint ihr, was würdet ihr tun? Danke!

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PPS: hatte vor 3 Jahren nach dem Aufstehen auch einen Monsterstich, mit einer brennenden/spannenden erhabenen Schwellung, die über 10cm groß war. Aber dann phasenweise auch Monate lang nichts, sodass ich die Angst immer wieder vergessen habe. 

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wächst ein Bettwanzenbefall grundsätzlich exponentiell?

Hallo,

was meint ihr, habe seit mehreren Jahren, mal abnehmend, evtl wieder etwas zunehmend immer mal wieder Stiche, die mal jucken/mal brennen/spannen, quaddelbildung. Oft treten 2-3 Stiche in der Nähe voneinander auf. Wenn ich mir Bilder anschaue, finde ich sie Bettwanzenbissen ähnlich. Die Stellen bemerke ich oft erst später bzw. wenn ich eine juckende Quaddel gefunden habe, fängt daneben erst einen Tag später eine weitere kleinere Quaddel an sichtbar zu werden und zu jucken. Meist am Rücken oder Po, schlafe meist unbekleidet unter der Decke.

Eine Kollegin von mir, die mit mir in einem Raum gearbeitet hat, wo auch immer viel Zeug von Zuhause hingeschleppt wurde ahtte damals einen massiven Bettwanzenbefall. Seitdem habe ich Angst davor.

Manchmal waren es auch Grasmilben, die mir vor Wanzen angst gemacht haben oder Haarwurzelentzündungen, aber manche Bisse finde ich doch sehr charakteristisch. Sie treten auch auf, wenn ich lange nicht draußen gewesen bin.

Ich habe früher eine Wanzenfalle aufgestellt und jetzt Klebestreifen an den Bettfüßen. Aber ich habe immer nur Ohrenkneifer, Speckkäfer und heute auch eine Staubmilbe gefangen, bei der ich lange dachte, es wäre eine Wanze (sehen sehr ähnlich aus, wie junge Wanzen), zumal er unter meinem Bettezug war. Aber ich bin mir nach ewigem Bildervergleichen und umgekehrtes vergrößertes schauen durch ein Fernglas (Lupeneffekt) relativ sicher, dass es eine Staubmilbe war.

Ich habe immer wieder mal mein Bett untersucht und nichts Sicheres gefunden. Ich wechsele mein Bett eher selten, aber aus Angst habe ich es dann schon relativ gründlich mehrfach bezogen, gedreht, 60-90 Grad gewaschen, Gestell/Lattenrost gesaugt, wobei ich natürlich nicht überall rankomme, zumal es ein altees Holzbettgestell ist.

Müsste ein Wanzenbefall sich nicht über die Jahre inzwischen exponentiell ausgebreitet haben, sodass ich ihn nicht mehr übersehen könnte, oder kann es auch vorkommen, dass man die Tiere über lange Zeit so in Schach hält, dass der Befall nicht explodiert aber lange vor sich hin existiert? Breiten sich Wanzen quasi gesetzmäßig immer exponentiell aus und können - wenn sie Nahrung bekommen könnten - gar nicht im Befall stagnieren, ohne wegzugehen? Das wäre ja ein Indiz, dass ich bei 3 Jahren sporadisch immer wieder mal Bissen etwas anderes habe.

Was meint ihr, was würdet ihr tun? Danke!

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PS: Bearbeitungsfunktion steht gerade nicht zur Verfügung: die Bisse sind auch in Hautfalten, z.b. zwischen Po und Bein, glaube also auch nicht, dass es z.b. Mücken sind. Haustieren habe ich keine.

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Wie das Studium strukturiert ist hängt auch von der Uni/FH sehr ab, ob es technischer oder kreativer ist, beides hat seine Vor und Nachteile. Beispiel: Kassel war zu meiner Zeit kreativer, Leipzig technischer. Die extremen Zeitanforderungen sind baer bei Architektur die Regel, habe mal gehört, Architektur wäre mit Medizin (mit letzterem lebt es sich später aber sicherer) in Deutschland diesbezüglich der extremste Studiengang, weiß aber nicht, wie seriös die Aussage war, glaube es nach meinen Erfahrungenaber gerne sofort.

Aber wenn es guten Input gibt und du auch ein gewisses Maß an Begabung dafür hast, kann es einen heftig begeistern, dass man darin aufgeht, die nötige Zeit zu investieren, auch wenn man mitunter flucht und sich fragt, ob es menschenmöglich ist, das zu leisten. Architektur ist teilweise wirklich geil, die Zukunftssicherheit durch das Studium weniger.

Kannst du zeichnen? Kannst du räumlich denken? Hast du ein bildliches Vorstellungsvermögen? Das ist das wichtigste, wenige Studenten bringen diesbezüglich heute wirklich genügend eigenes Potential mit. Aber auch sozial, verantwortungsmäßig, stressmäßig stehst du in diesem Job ganzschön im Feuer, manche Architekten behaupten, man müsste eigentlich Jura zusätzlich studieren, um später selbstständig arbeiten zu können.

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ja

Ja

und nein. Wenn ich entscheiden könnte, heute eine neue DDR mit Stasi und so weiter zu installieren, würde ich natürlich nein sagen, aber wenn ich zurück könnte, würde ich glaube ich ja sagen. In der DDR war die groteske Ideologie institutionalisiert und von der allgemeinen Bevölkerung, solange sie ihr Leben leben konnte nicht ernst genommen. Heute ist die groteske Ideologie nicht mehr institutionalisiert, sondern in den Köpfen der allgemeinen Bevölkerung verankert. Das finde ich viel schlimmer. Wäre der Sozialismus mit seinen unmenschlichen Auswüchsen so von der Allgemeinheit der DDR euphorisch verteidigt worden, wie heute der auch menschlich zerstörerische Kapitalismus von der Allgemeinheit der Konsumbürger gefeiert wird, ware es in der DDR der Tat ausschließlich schrecklich gewesen. 

Wie sehr die Feier der Konsumwelt zum Paradigma und zur unreflektierten Ideologie in den Köpfen der Menschen geworden ist, sieht man daran, wie normativ über diese Frage gesprochen wird, für wie politisch inkorrekt diese Frage gilt, was für dumme Nein-Kommentare hier Beifall finden.

Dass es mit dem autonomen Denken von menschlichen Individuen und damit auch mit ihrem Urteil über Manches nicht so weit her ist, wie man glauben möchte, kann man daran erkennen, wie sich doch im Durchschnitt die Menschen in Ost und West charakterlich unterschieden haben. Dass man im Osten mehr bodenständige, weniger narzisstische, zynische Menschen findet und im Westen signifikannt mehr davon, hat damit zu tun, dass sich ihre Charakterbildung nicht autonom gegenüber ihrem politischen
System abgespielt hat. 

Natürlich ist der Konsumbürger indoktriniert, auch beim Nachdenken über diese Frage. Der Konsum ist ein ungeheures Brot und Spiele-Programm und Opium fürs Volk. Dabei verlernt man zu sehen, wie die Welt, die Natur verstopft wird mit lärmender steriler Konsuminfrastruktur. Wenn es möglich wäre, soziologische Langzeitstudien durchzuführen, was für Persönlichkeitsemerkmale durch die Sozialisierung mit amerikanischen Serien und Facebook gezüchtet werden, würde man extrem erschrecken.

Der Sinn für kulturellen und menschlichen Wert geht im monetären
Denkmodus verloren, damit auch Moral, das "Gute" wird zum Lächerlichen.

Ich finde das in der tat etwas katastrophal und vor diesem Hintergrund ist es nicht angemessen, normativ etwas zu verteufeln, dessen Reize zu erkennen man verlernt hat. Reize im Zusammenleben, Reize nicht mit steriler Infrastruktur, Plastikfassaden, Krimskrams, Graffitis, Autos und Werbung verstopfter Stadtbilder, in denen Natur und Stille präsent waren. 

Stasi Täterschaft kann man gar nicht dem verursachten Leid gegenüber angemessen hart genug verurteilen. Denen lässt sich juristisch/sozial nun aber wenigstens etwas besser beikommen bzw. ihr Unrecht konkreter festmachen, als bei den unzähligen heutigen Kapitalismus-Psychopathen, die Leid im Rahmen von Recht und Gesetz verbreiten und mit Geld und Anerkennung als mediankompatible coole Harte Hunde belohnt werden.

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