Gibt es noch Hoffnung für unsere Beziehung, wenn er eine Therapie gemacht hat?

Hallo, ich (weiblich, 17) möchte ganz gerne eine Frage bezüglich meiner Beziehung stellen bei welcher der (Ex-)Partner an schweren Depressionen leidet. Wieso schreibe ich "(Ex-)Partner"? Nun ja... vorgestern, am 19.12.2015 machte er zum vierten mal mit mir Schluss.Es ging darum, dass ich sehr oft in letzter Zeit wirklich unbegründet ihm gegenüber eifersüchtig bin. Es fing vorgestern früh an, als ich bei Facebook zufällig entdeckt habe, dass er da eine Seite mit "Gefällt mir" markiert hat, auf welcher sich so eine Frau nur in Unterwäsche präsentiert. Ich habe das nicht so ernst genommen und ihm aus Spaß ein Screenshot davon geschickt mit dem Untertitel "Schaaaatz, möchtest du mir was erklären? ;D". Doch dann habe ich da überreagiert, wurde vulgär und die Eifersucht kam wieder hoch aus Angst ich könnte ihm nicht genug sein. Diese Eifersucht ihm gegnüber ist völlig unbegründet, er ist nicht so einer. Er schaut keinen anderen Mädels hinterher auf der Straße. Er zeigt der Öffentlichkeit , dass ich seine Freundin bin, macht mir immer Überraschungen welche durch sein aufmerksames Zuhören entstehen und und und. Doch durch die Beziehung vor ihm kommt immer ein Trauma hoch. Dieser Kerl hat mich im Endeffekt nur benutzt, mich total mies behandelt und war so eifersüchtig, dass ich mich weder mit meiner Freundin noch mit meiner Familie hätte treffen sollen. Aus diesem Grund weiß ich, wie verletztend und schwer es ist, wenn jemand bei dem kleinsten Ding so eifersüchtig reagiert. Wegen dieser Eifersuchtsgeschichte hat er zum vierten Mal mit mir Schluss gemacht. Die ersten beiden Male waren wegen Suizidäußerungen von mir, weil in der Schule und der Familie alles schief lief und ich einfach nicht mehr weiter wusste, das dritte Mal wegen meinem Umzug, bei welchem ich total ausgetickt bin, weil alles schief lief und ich aus Wut und Traurigkeit gegen das eine Regal trat und nur am weinen war und ihn das total fertig machte. Bei allen vier Malen habe ich aus meinen Fehlern gelernt und so etwas nicht noch einmal vorkommen lassen. Auch dieses Mal habe ich eingesehen, dass ich mal wieder überreagiert habe. Doch immer wenn man es mit einem einfachen, intensiven Gespräch schon wieder regeln könnte macht er Schluss. Dieses Mal hat er sich so schnell dazu entschlossen, dass ich vermute, er hat aus einer Stresssituation verbunden mit seinen schweren Depressionen unüberlegt gehandelt. Er ist derzeit wegen dieser in einer Tagesklinik, doch weil keine Besserung in Sicht ist und er ungewollt 16kg im Untergewicht ist muss er in ca. drei Monaten (Wartezeit) wieder in eine vollstationäre Klinik für zwölf Wochen. Er hat Panik vor Krankenhäusern, weil er seit seiner Kindheit so oft in welchen sein musste. Dieser Schritt fällt ihm nicht leicht. Vor kurzem wurde er wegen der langen Fehlzeit gekündigt und er muss sich wahrscheinlich eine neue Ausbildung suchen. Für ihn ist das alles zu viel. Er müsste vorher erst gesund werden. Gibt es noch Hoffnung für unsere Beziehung?

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Ach ja... habe ich vergessen:
Ich habe ihm noch vorgestern geschrieben, dass ich wohl beim letzten Mal schon einsehen hätte müssen, dass er erst gesund werden muss. Ich war einfach so froh ihn wieder bei mir zu haben, dass ich das falsch eingeschätzt habe sowie, dass meine Liebe zu ihm nicht verschwinden wird. Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr gehabt und in zwei Tagen fahre ich wieder in den Heimatsort zurück. Während der Weihnachtszeit wollte ich bei ihm sein, bei ihm zu Hause schlafen und wir haben uns so auf diese Zeit gefreut. Es tut mir weh zu wissen, er ist nur wenige Straßen von der Wohnung meiner Mama entfernt und eigentlich wäre ich bei ihm. Ich hatte vor ihm seine Geschenke und die für seine Familie trotzdem am 24. Dezember vorbeizubringen. Wie soll ich mich ihm gegenüber nun verhalten? Danke schon einmal im Voraus!

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