Ja, Ellilla hat großräumig Recht fürchte ich. Auch wenn du das nicht gern hören wirst - du kannst sie nicht so einfach zum umdenken bringen, es liegt in der Natur solcher Leute absolut nichts was mit ihnen zu tun hat einzusehen. Wenn du tatsächlich einen guten Spruch willst (da kenn ich einige) wird sie den nur wieder als Fehler deinerseits werten und erst recht sauer sein, um solche Leute dazu zu bringen den "Fehler" bei sich selbst zu suchen muss man schon Klartext reden. Ich hatte auch lange eine Freundin bei der mich das übelst genervt hat, irgendwann hab ich ihr das ins Gesicht gesagt und bin gegangen. Punkt, Ende, Aus. Die war dann erstmal eingeschnappt, aber als sie gemerkt hat, dass sie das von mir aus herzlich gerne bis ans Ende ihrer Tage bleiben könnte hat sie eingelenkt und mittlerweile ist sie durchaus auf einem verträglichen Niveau.

Irgendwann mal hat sie mich dann übrigens gefragt warum ich das eigentlich gemacht habe und die darauf folgende Diskussion hat ihr in keinster Weise geschadet, eher im Gegenteil - sie ist mittlerweile so weit, dass ich sie glatt wieder tatsächlich als "Freundin" bezeichnen würde. Es gab aber auch schon Fälle wo die Leute dann beleidigt abgezischt sind und sich jemand anderen zum vollzicken gesucht haben, aber die können dir wirklich gestohlen bleiben - es ist nicht deine Aufgabe allen Idioten in dieser Welt zu erklären, dass sie bitte ihren Denkapparat einschalten sollen. Und es ist um einiges leichter zu leben wenn du nicht ständig aufpassen musst ja nichts aus ihrer Sicht falsches zu tun.

Hoffe das hilft dir weiter

LG anonym

P.S.: Wenn dir wirklich so viel an ihr liegt kannst du auch später wieder einlenken, aber es ist nun mal wichtig solchen Leuten klar zu machen, dass man nicht ihr Diener ist, den sie nach belieben vollschimpfen und herumkommandieren können.

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Wenn du einfach nur abgesagt hast ist das natürlich nicht so gut. Ein Anfang ist wenn du ihm zum Beispiel den Grund nennst, wenn der gut ist und du dich entschuldigst sieht bestimmt auch er es ein Stück weit ein. Dann könntest du es nochmal versuchen. Wie wärs wenn du ihm einen anderen Termin für ein Treffen vorschlägst wo ihr dann gemeinsam was unternehmt (vorzugsweise etwas das er mag)? Sozusagen als Wiedergutmachung, allerdings solltest du dann auch wirklich kommen und zwar pünktlich, sonst wird er garantiert die Schnauze voll haben. Wenn ihm das Spaß gemacht hat wird er dir das eine Mal bestimmt vergeben. Sollte er aber wirklich garnichtsmehr von dir wissen wollen (trotz oben genannter Lösungsvorschläge) und immernoch wegen diesem einem Mal sauer auf dich sein würd ich mir auch überlegen ob du mit so jemandem wirklich unbedingt befreundet sein willst. Falls ja sei bei jeder verfügbaren Gelegenheit nett zu ihm, lade ihn ein mitzukommen wenn du was mit Freunden machst, entschuldige dich aber nicht tausend Mal, das nervt meistens eher als dass es wirklich was gut macht. Spielt ihr Onlinespiele, macht Sport oder sowas? Auch da kannst du ihn einladen mitzumachen, wenn er erstmal zur Gruppe gehört ist es leichter ihm wieder näherzukommen.

Hoffe das hilft dir

LG anonym

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Eigentlich müsste schon das Schema an sich ein komplett unlogisches Paradox sein. Leider ist es nicht so, weder Privat noch in der Öffentlichkeit. In Schulen und anderen (Jugend-)Gruppen ist es seltsamerweise auch noch heftiger als in der "normalen" Öffentlichkeit. Warum? (Wenn du es nicht ausführlich wissen willst empfehle ich hier aufzuhören^^)

Das hat was mit einem falschen Blickwinkel zu tun - dass Leute, die sich schlampig kleiden oder ungepflegt aussehen schiefe Blicke auf sich ziehen ist schon immer so gewesen, man verbindet mit dem Äußeren einfach oft (ob zu Recht will ich hier nicht diskutieren) eine bestimmte Art Person, auch wenn das nicht so sein muss. Diese Art Leute zu sehen hat sozusagen abgefärbt und sich in der Jugend oftmals (auch nicht immer) als etwas anderes manifestiert: Als der "Trend". Schon in der Werbung wird immer und immer wieder gezeigt, dass es ganz normal wäre die "Topklamotten" zu besitzen und Leute die diese besitzen wunschlos glücklich sind. Das wird schon den Kindern heute systematisch eingetrichtert, so sehr, dass sie tatsächlich ein Stück weit diese Einstellung übernehmen und Leute, die nicht die Trendsachen tragen als "nicht normal" empfinden. Tragen sie selbst diese Klamotten empfinden sie sich als über den "Uncoolen" stehend, was natürlich falls man meint so etwas nötig zu haben ein sehr erhebendes Gefühl ist. Das sind schon zwei Gründe warum Mobbing und Ausschluss aus der Gemeinschaft allen Ernstes die Folge von falscher Kleidung sein kann.

Umgekehrt drehen sie sich damit aber selbst einen Strick, weil sie sich damit eben als "Normal" sowohl beweisen als auch gleichzeitig abstempeln. Denn normal sein kann jeder, jeder trägt diese Klamotten und jeder will "in" sein. Schon allein das Wort "in" zeigt es - hast du die Klamotten bist du in der Gruppe der "Normalen/Coolen", hast du sie nicht bist du draußen. Deshalb heißt die Masse dieser "Normalos" auch Mainstream. Sie sind eben alle gleich und ja nicht davon abgrenzen, sonst bist du draußen. Andererseits will jeder was Besonderes sein, sich von der Masse abheben und Bewunderung ernten. Aber wie? Dieses Bedürfnis hat die Wirtschaft hier mal einfach schamlos ausgenutzt um eine ebenso einfache wie idiotische Lösung zu bringen: Noch bessere Markenklamotten. Wer die besitzt fühlt sich in der Rangliste ganz oben und hält sich und die anderen Mitglieder dieser "Elite" für supercool und einzigartig. Aber die, die das Geld für diese Klamotten nicht haben finden es wären "Bonzen". Warum? Ganz einfach: Weil sie neidisch sind. Sie hätten auch gerne genug Geld für so etwas, aber solange sie es nicht haben beruhigen sie ihr Gewissen eben indem sie sich selbst und allen anderen ständig sagen: "Egal, der ist blos ne angeberische Bonze." Drück einem "Normalo" zweitausend Euro in die Hand und er wird am Nächsten Tag eine "Bonze" sein und trotzdem plötzlich bestreiten, dass es so wäre.

Seltsam nicht wahr? Aber so funktioniert es :) Leute die z.B. am Gymnasium sind bekommen das Konkurrenzdenken und den "Du-musst-besser-sein-Zwang" übrigens oft noch viel stärker aufgedrückt als andere, deshalb ist es an solchen Schulen oft besonders extrem.

Hoffe das war es was du wissen wolltest

LG 22anonym22

Für alle die es interessiert: Warum funktioniert das weiterhin?! Nun, das Bescheuerte an dem System ist, dass man um die Spitze zu erreichen immer noch mehr und immer noch teurere Markensachen braucht, das gilt nicht nur für Kleidung. Aber solange es Geld bringt und es genug Leute gibt die selbiges bereitwillig ausgeben macht die Wirtschaft weiter. Immer neue Werbung, immer noch mehr Produkte die man braucht um "in" zu sein. Das ist auch der Grund warum dieser "Trend" in der Jugend so stark ist - keine Generation wurde jemals so stark mit Werbung bombardiert wie unsere, von klein auf sehen überall um uns herum die großen Vorbilder denen wir nacheifern sollen, der perfekte Körper, die perfekte Schminke, die perfekten Klamotten. Fakt ist, wir können sie nicht erreichen. Kein Mensch, auch nicht das beste Topmodel hat den perfekten Körper oder die perfekte Schönheit. Werbungsmodels sitzen für ein einziges Foto stundenlang beim Schminken. Auch die Stars haben Makel, auch die berühmtesten Fußballspieler sind keine Götter, auch die beste Sängerin ist und bleibt ein Mensch. Das ist es was viele nicht begreifen und im Pechfall sagt es ihnen auch nie jemand. So bleibt der Kreislauf bestehen. Das ist es warum so viele Leute heutzutage ausgegrenzt werden, weil unsere Vorstellung von "Normal" das normale längst hinter sich gelassen hat. Normal zu sein heißt heute im negativsten Sinn das Streben nach Perfektion ohne die Einsicht, dass Menschen nun einmal unterschiedlich sind und immer bleiben werden, egal wie sehr wir versuchen uns anzupassen.

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Eigentlich müsste schon das Schema an sich ein komplett unlogisches Paradox sein. Leider ist es nicht so, weder Privat noch in der Öffentlichkeit. In Schulen und anderen (Jugend-)Gruppen ist es seltsamerweise auch noch heftiger als in der "normalen" Öffentlichkeit. Warum?

Das hat was mit einem falschen Blickwinkel zu tun - dass Leute, die sich schlampig kleiden oder ungefplegt aussehen schiefe Blicke auf sich ziehen ist schon immer so gewesen, man verbindet mit dem Äußeren einfach oft (ob zu Recht will ich hier nicht diskutieren) eine bestimmte Art Person, auch wenn das nicht so sein muss. Diese Art Leute zu sehen hat sozusagen abgefärbt und sich in der Jugend oftmals (auch nicht immer) als etwas anderes manifestiert: Als der "Trend". Schon in der Werbung wird immer und immer wieder gezeigt, dass es ganz normal wäre die "Topklamotten" zu besitzen und Leute die diese besitzen wunschlos glücklich sind. Das wird schon den Kindern heute systematisch eingetrichtert, so sehr, dass sie tatsächlich ein Stück weit diese Einstellung übernehmen und Leute, die nicht die Trendsachen tragen als "nicht normal" empfinden. Tragen sie selbst diese Klamotten empfinden sie sich als über den "Uncoolen" stehend, was natürlich falls manmeint sowas nötig zu haben ein sehr erhebendes Gefühl ist. Das sind schon zwei Gründe warum Mobbing und Ausschluss aus der Gemeinschaft allen Ernstes die Folge von falscher Kleidung sein kann.

Umgekehrt drehen sie sich damit aber selbst einen Strick, weil sie sich damit eben als "Normal" sowohl beweisen als auch gleichzeitig abstempeln. Denn normal sein kann jeder, jeder trägt diese Klamotten und jeder will "in" sein. Schon allein das Wort "in" zeigt es - hast du die Klamotten bist du in der Gruppe der "Normalen/Coolen", hast du sie nicht bist du draußen. Deshalb heißt die Masse dieser "Normalos" auch Mainstream. Sie sind eben alle gleich und ja nicht davon abgrenzen, sonst bist du draußen. Andererseits will jeder was besonderes sein, sich von der Masse abheben und Bewunderung ernten. Aber wie? Dieses Bedürfnis hat die Wirtschaft hier mal einfach schamlos ausgenutzt um eine ebenso einfache wie idiotische Lösung zu bringen: Noch bessere Markenklamotten. Wer die besitzt fühlt sich in der Rangliste gaaanz oben und hält sich und die anderen Mitglieder dieser "Elite" für supercool und einzigartig. Aber die, die das Geld für diese Klamotten nicht haben finden es wären "Bonzen". Warum? Ganz einfach: Weil sie neidisch sind. Sie hätten auch gerne genug Geld für sowas, aber solange sie es nicht haben beruhigen sie ihr Gewissen eben indem sie sich selbst und allen anderen ständig sagen: "Egal, der ist blos ne angeberische Bonze." Drück einem "Normalo" zweitausend Euro in die Hand und er wird am Nächsten Tag eine "Bonze" sein und trotzdem plötzlich bestreiten, dass es so wäre.

Seltsam nicht wahr? Aber so funktioniert es :)

LG 22anonym22

Für alle die es interessiert: Warum funktioniert das weiterhin?! Nun, das Bescheuerte an dem System ist, dass man um die Spitze zu erreichen immer noch mehr und immer noch teurere Markensachen braucht, das gilt nicht nur für Kleidung. Aber solange es Geld bringt und es genug Leute gibt die selbiges bereitwillig ausgeben macht die Wirtschaft weiter. Immer neue Werbung, immer noch mehr Produkte die man braucht um "in" zu sein. Das ist auch der Grund warum dieser "Trend" in der Jugend so stark ist - keine Generation wurde jemals so stark mit Werbung bombardiert wie unsere, von klein auf sehen überall um uns herum die großen Vorbilder denen wir nacheifern sollen, der perfekte Körper, die perfekte Schminke, die perfekten Klamotten. Fakt ist, wir können sie nicht erreichen. Kein Mensch, auch nicht das beste Topmodel hat den perfekten Körper oder die perfekte Schönheit. Werbungsmodels sitzen für ein einziges Foto stundenlang beim Schminken. Auch die Stars haben Makel, auch die berühmtesten Fußballspieler sind keine Götter, auch die beste Sängerin ist und bleibt ein Mensch. Das ist es was viele nicht begreifen und im Pechfall sagt es ihnen auch nie jemand. So bleibt der Kreislauf bestehen.

Das ist es warum so viele Leute heutzutage ausgegrenzt werden, weil unsere Vorstellung von "Normal" das normale längst hinter sich gelassen hat. Normal zu sein heißt heute im negativsten Sinn das Streben nach Perfektion ohne die Einsicht, dass Menschen nun einmal unterschiedlich sind und immer bleiben werden, egal wie sehr wir versuchen uns anzupassen.

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Ein Spezialist ist jemand, der auf einem einzelnen Fachgebiet sehr viel weis und/oder kann. Aber das ist nicht der Zweck der Schule. Schule soll dafür da sein "Allgemeinbildung" zu vermitteln, also in möglichst vielen Bereichen Wissen und Anwendung desselben weiterzugeben und damit Leute zu schaffen, die zwar noch (!) nirgends Profis sind, aber von viel eine Ahnung haben und ein breit angelegtes Wissenspektrum besitzen. Ob man sich dann irgendwo weiterbilden möchte, oder ob man sich besonders für ein Thema interessiert ist Sache des Schülers, Ziel der Schule ist es eine feste Grundlage zu bilden von der aus der junge Mensch gute Chancen in der Gesellschaft hat. Neben der erwähnten Allgemeinbildung gehören auch Normen und Werte, Moral und ehtische Grundsätze ein Stück weit dazu, genauso wie alles andere was für ein Leben in der Gesellschaft wichtig ist. Eben, wie von einigen schon erwähnt, nicht nur "Lernstoff" im klassischen Sinn.

Das ist es, was im Zitat als "harmonische Persönlichkeit" bezeichnet wird, jemand der in vielen Bereichen etwas weis, selbstständig denken kann und mit bestimmten Werten und Normen vertraut ist. Die Bildung dieser Person hat (noch) keinen Schwerpunkt, sondern ist ausgeglichen, eben harmonisch. Was dann mit der jeweiligen Bildung angefangen wird ist dann etwas anderes.

Hoffe das war was du wissen wolltest :)

LG 22anonym22

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Ich denke unabhängig davon ob das mit Quantenphysik zu tun hat oder nicht, dass natürlich jeder Mensch mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen sein Leben bestimmen kann und es mindestens unbewusst auch tut. Manche Menschen sind sich dessen aber stärker bewusst als andere, sie denken nach, setzten sich mit sich selbst auseinander, mit ihrem Bewusstsein, ihrem Einfluss auf ihre Umgebung und den Resultaten daraus. Sie sehen was um sie herum geschieht und welchen Einfluss sie darauf im guten wie im schlechten Sinne nehmen können. Dann treffen sie ihre Entscheidungen überlegter, gezielter und bemerken auch eigene Schwächen und Unzulänglichkeiten besser, genauso wie sie andere genauer betrachten und ihre eigene Meinung ständig überprüfen. Solche Menschen nennt man "reflektiert", sie setzen sich mit ihrer Umgebund genauso auseinander wie mit sich selbst, bauen ihre ganz eigene Weise auf Dinge wahrzunehmen, Informationen zu verarbeiten und Zusammenhänge zu sehen.

Was du da sagst, dass jeder mehr aus seinem Leben machen könnte wenn er sich dieser Fähgikeit bewusst wäre, stimmt weiträumig finde ich. Es gibt Menschen die von Natur aus irgendwanneinmal anfangen sich selbst in Frage zu stellen und selbstständig zu denken um sich eine eigene Lebensphilosophie aufzubauen. Solche Menschen haben einen starken Halt in ihrem Leben, und sind in der Lage ihn sich selbst zu schaffen. Aber du solltest nicht vergessen, dass es auch Menschen gibt, deren kognitive Fähigkeiten für dieses Niveau (ohne irgendjemanden beleidigen zu wollen!!!!) einfach nicht ausreichen. Sicherlich könnten auch sie erhebliche Fortschritte machen, wenn sie sich ihrer eigenen Stärke bewusst werden, aber sie brauchen dafür quasi einen Anstoß, der sie auf die richtige Spur bringt. Sie fangen einfach nicht von selbst an nachzudenken und sich ihr eigenes Bild von der Welt zu schaffen, sondern übernehmen sozusagen ein bereits existierendes Muster. Das ist salopp ausgedrückt die "Allgemeinheit". Ist diese von "reflektierten" Leuten beeinflusst (im positiven Sinne) und die überwiegende Mehrheit einer durchdachten, reflektierten Meinung ist das sehr gut - leider funktioniert das in den wenigsten Fällen. Oft ist die breite Masse nicht oder falsch informiert, und es manifestieren sich Annahmen, über die ein vernünftig denkender Mensch den Kopf schüttelt, oder sie zumindest nicht vollständig/unüberprüft für bahre Münze nimmt.

Medien sind wichtige Mittel solche Meinungen zu ändern, beeinflussen sie aber leider allzu oft in falsche Richtungen. Deshalb ist es wichtig, dass mehr Leute anfangen selbstständiger zu denken und ihre eigenen Fähigkeiten selbst fundiertes Wissen zu erlangen ausnutzen. Das war zum Beispiel der Fall als nach der Erfindung des Buchdrucks endlich die Mehrheit der Leute an Bildungsmöglichkeiten kam und auch das einfache Volk lesen lernte. Würden mehr Leute sich ein wenig mit ihrem Leben auseinandersetzen und eine eigenständige Meinung bilden (auch wenn diese vielleicht nicht ganz richtig wäre!) wären zum Beispiel Ereignisse wie das NS-Regime gar nicht mehr möglich, hätte damals das nationalsozialistische Weltbild nicht Überhand genommen und hätte jeder die Behauptungen und Beweggründe der Partei durchdacht bevor er sich "seine Meinung" bildete wäre es nie zu all den Gräueltaten gekommen.

So, jetzt hast du einen kleinen Überblick über meine persönliche Meinung dazu, auch wenn das jetzt ein bisschen Schwerpunkt Gedanken wahr (wobei für Gefühle ganz ähnliches gilt). Habe zwar keine Ahnung was du jetzt damit anfangen willst, aber hoffe ich konnte dir irgendwie nützlich sein :)

LG 22anonym22

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Sind manche Sünden schlimmer als andere?

Tja, ich frage micht schon seit langem wie viele Sünden Gott wohl tolerieren kann, ich habe die Bibel zwar gelesen, aber die ist da sehr verwirrend. Einen Satz fand ich allerdings recht klar: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das einer von euch in den Himmel käme." Jetzt ist für mich die Frage: Ab wann ist man ein Sünder? Reicht es zu sagen "ich bereue es." und schon kommt man in den Himmel? Oder wird jeder nach dem Ausmaß seiner Taten beurteilt? Ist es schlimmer wenn man Sünden wiederholt und wissentlich begeht (z. B. stehlen)? Oder zählt am Schluss doch nur der "wahre" Glauben? Und kann man Sünden überhaupt "wieder gut machen"?

Ich hoffe ihr haltet mich jetzt nicht für einen komischen Freak, aber diese Frage beschäftigt mich sehr, da ich obwohl gerade einmal 15 Jahre alt, bereits viel zu viele Fehler gemacht habe und eigentlich nicht mehr wirklich glaube, dass es "Gott" gibt. Falls es ihn tatsächlich geben sollte scheint er sich in letzter Zeit in keinster Weise für mein Leben zu interessieren - ich frage mich langsam ehrlich was ich tun soll, denn so weitergehen wie jetzt kann es nicht. Ich tue wirklich viel dafür wieder in ein "normales" Leben zurück zu finden und habe auch schon Fortschritte gemacht. Aber immer wieder denke ich mir "Ich habe schon so viel falsch gemacht, kann ich das je wieder gut machen?" Diese Schuldgefühle scheinen jetzt vielleicht kindisch oder übertrieben, aber sie gehen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Daher diese Frage. Ich hoffe ihr versteht das.

LG 22anonym22

P.S.: Auf blöde Kommentare kann ich verzichten, wenn ihr euch die Mühe macht zu antworten dann bitte ernsthaft. Für mich ist das ein ernstes Thema und ich kann in keinster Weise verstehen was man daran komisch finden kann.

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Besonders an Zwischenton: Vielen Dank für die lieben Worte, ich werde sie bestimmt beherzigen! Überhaupt ein ganz großes Dankeschön an alle die hier gepostet haben, es hat mir wirklich sehr weitergeholfen (ich habe auch viele der genannten Bibelstellen selbst nachgelesen).

ich werde sicherlich versuchen noch einmal mit meinen Eltern zu sprechen, obwohl ich nicht glaube, dass ich jemals in der Lage sein werde ihnen die volle Wahrheit zu erzählen. Ich habe mir nämlich fest vorgenommen sie nie wieder zu enttäuschen - die Probezeit an der FOS habe ich ja schonmal (wie ich soeben per email erfahren habe) bestanden, das ist doch ein guter Anfang oder?

Noch mal vielen lieben Dank an euch alle!!!

euer 22anonym22

P.S.: Ich glaube coppa hat da was falsch verstanden: ich habe niemals außerhalb der Familie gestohlen (um genau zu sein nur bei meinen Eltern). Und als ich dann darüber nachdachte es doch zu tun habe ich die Bremse reingehauen. Mittlerweile lege ich übrigens jedesmal wenn ich Taschengeld bekomme die Hälfte wieder in den Geldbeutel meines Dads zurück - ich hoffe eines Tages kann ich damit wenigstens ein bisschen was ausgleichen.

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