Vier beste Freunde gingen gemeinsam in eine Klasse. Sie waren, seit sie sich kannten, miteinander befreundet und machten alles gemeinsam. Drei dieser vier Freunde hatten eine ganz eigene Stärke: Der erste war richtig sportlich und gewann jeden Wettbewerb, der Zweite war der beste Schüler in Mathematik und konnte jede noch so schwere Gleichung lösen. Der Dritte war bei allen Mädchen in der Schule beliebt. Doch der Vierte wusste nicht, was er besonders gut kann. Er war mittelmäßig sportlich, mittelmäßig schlau und auch nur mittelmäßig beliebt. Seine Freunde trösteten ihn immer und sagten: „Mach dir nichts draus, es kann schließlich nicht jeder alles gut können.“ So verbrachten sie viele Jahre gemeinsam und hatten viel Spaß. Doch nachdem sie alle ihren Schulabschluss hatten, gingen sie ganz verschiedene Wege und jeder lebte sein eigenes Leben. Sie hielten zwar noch Kontakt über WhatsApp, Twitter und Facebook, aber sie waren längst nicht mehr so gut miteinander befreundet, wie in ihrer Schulzeit. Nach ein paar Jahren trafen sie sich bei einem Treffen mit ihrer Klasse wieder. Sie freuten sich und hatten viel zu erzählen. Der erste der vier Freunde war ein berühmter Sportler geworden und berichtete von seinen Trophäen und Preisen, die er in der Zwischenzeit gewonnen hatte: „Ich habe so viele Trophäen und Pokale, dass sie bei mir zu Hause ein ganzes Zimmer ausfüllen.“ Alle waren beeindruckt und gratulierten ihm zu seinem Erfolg. Der Zweite sagte: „Ich bin Professor für Mathematik an der Universität und ich habe ein Buch über die Mathematik verfasst.“ Auch bei ihm waren alle begeistert und er zeigte gleich allen sein Können, indem er die kompliziertesten Aufgaben vorrechnete. Der Dritte erzählte: „Ich habe schon sechsmal geheiratet und die hübschesten Frauen gehabt.“ Alle nickten anerkennend und waren neidisch, dass er so ein Glück im Leben hatte. Der Vierte studierte noch und war ein normaler Bürger, der seine Stärke noch immer nicht kannte. Alle versuchten wieder, ihn aufzumuntern, wie sie es auch schon während der Schulzeit versucht hatten. So vergingen weitere Jahre… eines Tages trafen sie sich wieder mit ihrer Klasse. Sie waren alle zu erwachsenen Männern mittleren Alters geworden. Der erste der vier Freunde sagte: „Ich bin zu alt und musste meine Karriere als Sportler aufgeben. Meine Pokale und Preise musste ich verkaufen, um mir überhaupt etwas leisten zu können.“ Der Zweite erklärte: „Mein Gehirn lässt langsam nach, das Rechnen fällt mir von Tag zu Tag schwerer, meine Arbeit als Professor habe ich verloren.“ Der dritte Freund sagte betrübt: „All die Frauen, die ich hatte, haben mich verlassen und nun sitze ich jeden Tag allein zu Haus und langweile mich zu Tode. Der Vierte aber konnte sagen: „Kommt mit in mein Haus, dort warten schon meine Frau und meine Kinder. Ihr könnt bei uns wohnen, so müsst ihr euer Geld nicht mehr zusammen halten, ich werde euch einen Job besorgen und ihr werdet euch nie mehr langweilen müssen.“ --> Frage steht oben!!!!!