Werde ich jemals wieder glücklich werden?

Hallo, ich frage mich, ob mein Leben überhaupt noch Sinn macht. Denn ich glaube nicht, dass es mir irgendwann mal besser gehen wird... Ich sehe mich überhaupt nicht mehr im späterem Leben. Bin 16. Als ich 2,5 Jahre war, musste ich von meinen Eltern weg, in einer Pflegefamilie(wegen Gewalt und weil man sich nicht um uns gekümmert hat.) In der neuen Familie, läuft es auch nicht besser, denn meine Mutter und ich schreien uns nur noch an, und keiner vertraut mehr den anderen. Deshalb Rede ich auch nie mit ihr. Ich war zwei Monate letztens in der Klinik, was mir aber nicht sehr viel geholfen hat. Zurzeit bin ich bei einer Psychotherapeutin. Nur da frage ich mich auch, ob es was bringt und ob es hilft. Leider ritze ich mich auch und mache es auch ziemlich oft. Und ich habe fast jeden Tag Suizidgedanken, wo ich einfach nur sterben will. Dann wurde ich seit der 2. Klasse gemobbt, und es ging bis zur 8. weiter. Aber auch schon da, wurde ich immer ausgegrenzt. Dann hätte ich noch zwei "Freundinnen", die mein Vertrauen Missbraucht haben. Aber jetzt bin ich in einer anderen Klasse, weil ich nur noch angst dort hatte. Generell habe ich große Schwierigkeiten anderen zu vertrauen, und mache es auch nicht mehr. Zu dem ist wegen des Mobbings mein Selbstvertrauen nicht mehr da, genau so wenig Selbstbewusstsein, was auch deswegen Weg ist. Ich bin schon immer ein sehr schüchternes Mädchen gewesen, aber ich komme gar nicht aus mir heraus, und halte alle von mir weg. Auch in der neuen Klasse, habe ich noch die alte Angst von der anderen Klasse, wie andere anzusprechen, was im Unterricht zu sagen oder sich irgendwie bemerkbar machen. Das macht mich total fertig. Und ich habe niemanden mit dem ich darüber reden kann. Mit Vertrauenslehrer habe ich schon geredet, aber da habe ich wieder dieses Misstrauen. Und bei meiner Therapeutin bin ich ebenfalls kritisch. Wie soll das denn jemals besser werden?

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Hallo!

Zunächst einmal, mich geht es nichts an was du tust/entscheidest etc, es ist dein Leben. Nur ein Rat von mir ist (aus eigener Erfahrung), bringe dich bitte nicht um. Ich habe eine bipolare Störung und fühle mich an manchen Tagen genauso wie du es beschrieben hast und bei meiner Krankheit ist es das Problem, dass ich meine Gedanken und auch z.T. meine Handlungen nicht kontrollieren kann. In dieser Zeit versuche ich mich immer so gut es geht nur mit Positivität auseinanderzusetzen, mich mit Sachen zu beschäftigen, die mich glücklich machen. Ich denke an die Segen in meinen Leben, die guten Dinge am Leben sind dann am wichtigsten. Die Vertrauensprobleme und die ständige Angst sind grausam, das weiß ich, daran kann man nur arbeiten. Es gibt viele schreckliche Menschen und das wird auch immer so sein, doch es gibt auch gute, denen du dich auf jeden Fall anvertrauen kannst. Und das wichtigste ist: Alles wird mit der Zeit! Du brauchst Geduld und Hoffnung, auch wenn es manchmal wirklich hoffnungslos scheint. Außerdem, jeder Mensch hat es verdient zu leben und auf dieser Welt zu sein, denke niemals, dass du weniger Wert bist als andere. Und falls du jemanden zum reden brauchst, du kannst mich jederzeit anschreiben, ich weiß, dass es manchmal einfacher ist sich einem Fremden zu öffnen, als Leuten, die man persönlich kennt.

<3

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