Ich kenne einige männliche Jungfrauen in den 30igern und hatte in meinem Leben zusätzlich noch 1-2 Dates mit solchen. Wenn ich jetzt nur von denen ausgehe, mit denen ich direkt darüber gesprochen habe (ich vermute, dass ich noch mehr kenne), dann liegt es nicht an mangelnder Attraktivität der Männer wie man meinen könnte und wie manche auch selber denken. Da sind richtig richtig tolle dabei! Asexualität kommt vor, ist aber auch nicht überwiegend. Was alle in meinen Augen zu vereinen scheint, sind übergroße Erwartungen an eine perfekte Beziehung oder daran, dass man die Partnerin von Anfang an 100% attraktiv finden können muss. Bei der kleinsten Bindungsstörung, geht das aber nur bei solchen, die garantiert nicht erreichbar sind. Sonst sollte die Kandidatin auch noch jede Menge weitere Anforderungen erfüllen. Es wird teilweise richtig nach Fehlern gesucht, so dass man eine Ausrede hat, lieber weiter zu suchen. Andere probieren halt einfach mal etwas aus, was nicht unbedingt 100%ig passt und gewinnen dadurch Erfahrung (z.B. auch die, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, und dass manch "2. Wahl" sich als gute Partnerin entpuppen kann.) Es ist vergleichbar mit der Suche nach einem 6er oder zumindest 5er im Lotto. Das kann schon klappen, aber aus Wahrscheinlichkeitsgründen eben nicht bei jedem, und dann ist Realismus und Offenheit eine Möglichkeit.

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Seit ich w Ü40 bin ist mir aufgefallen, dass ich bei Männern erste Hälfte 20 eher auf Interesse stoße als in anderen Altersgruppen. Ich verwehre mir das nicht, und habe auch Affären/Beziehungen mit ihnen. So selten ist das generell nicht, nur halt noch nicht gesellschaftskonform und oft eher im Verborgenen. Inzwischen stehen aber sogar manche Promis dazu. Also nur Mut! Vielleicht aber bei eher unspießigen Frauen probieren ;-)

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