Wer kennt das nicht?
Wenn man abends da sitzt und sich darüber ärgert, was man bisher alles falsch gemacht hat, man enttäuscht ist, dass man Chancen nicht nutzte oder gar nicht erst hatte. Im nächsten Schritt fängt man an zu zweifeln: Wie soll das besser werden? Wie oft bin ich noch chancenlos, wie oft werde ich noch versagen?
Diese Gedanken habe ich regelmäßig und sind, denke ich, völlig normal für einen reflektierten Menschen. Man kann sie nicht abschalten und das will ich eigentlich auch nicht.
Denn auf der anderen Seite muss ich im Anschluss auch an all das denken, was ich bisher richtig gemacht habe. An Chancen, die ich ergriffen habe, an Situationen, die aussichtslos erschienen, ich aber nicht aufgab, weiter kämpfte und schließlich doch noch etwas Gutes daraus machen konnte. Dann denke ich an all die Möglichkeiten, die ich noch habe. Ich bin 18, mein Leben liegt praktisch noch vor mir und es gibt so viele Wege, die ich beschreiten kann. Und selbst wenn ein Tag, ein Monat, ein Jahr oder whatever sch**** war: Morgen ist ein neuer Tag, ich muss ihn nur angehen :)
Und daraus beziehe ich meine Motivation. Ich will nicht an dem scheitern, was mir misslang, sondern Herausforderungen annehmen, daran wachsen und am Ende etwas Gutes bewegt haben.