Ich habe vor kurzem eine Stelle in 50% angefangen, bin aber jetzt frustriert, weil ich nie mit meiner Arbeit fertig werden kann. Der Vorgesetzte übernimmt nachmittags meine Arbeit und macht alles, was ich liegen lasse. Das ist peinlich und nicht erfüllend. Außerdem verpasse ich alle Team-Meetings und Fortbildungen da diese am Nachmittag stattfinden, bzw. ich dürfte diese in meiner Freizeit unbezahlt machen während es für die Kollengen zur Arbeitszeit zählt. Und ich kann in der Zeit immer nur das dringend notwendige machen und nicht das, was mir an der Arbeit wirklich Spass macht.
Meine Tochter (2) hat bis 15:30Uhr Betreuung durch Tagesmütter. Ich komme momentan um 12 heim (theoretisch - praktisch bin ich immer länger geblieben).
75% wäre bis 14:00Uhr oder vemutlich praktischer... bis 15:00Uhr bleiben, dann direkt zur Tagesstätte, denn mit einer knappen Stunde fange ich zu Hause auch nichts an. Dafür dann lieber Freitags früher gehen.
Die voraussichtlichen Nachteile: Ich fühle mich jetzt mit 50% schon gut ausgelastet und habe Sorge dass Kind und Haushalt zu kurz kommen. Wenn die Kleine krank ist oder Urlaub hat muss man für längere Zeit eine Ersatzbetreuung organisieren.
Die Vorteile: Natürlich das Plus an Geld und vermutlich auch mehr Zufriedenheit in der Arbeit und viellleicht auch wieder mehr Energie, weil nicht so überfordert. Außerdem weniger unbezahlte Arbeitszeit und mehr bezahlte. Dann könnten wir uns auch wieder mehr für die Famlie leisten (z.B. Haushaltshilfe, Ausflüge, Freizeitqualität).
Was haltet ihr davon?
Was sind Eure Erfahrungen?
LG, Hourriyah