Zufahrt zum Anwesen durch Baufahrzeuge versperrt - was tun?

Hallo, es handelt sich bei meiner Frage um folgende Ausgangslage: ich wohne in einem Haus, das auf einem Grundstück in 2. Reihe gebaut ist. Vor unserem Grundstück befindet sich ein weiteres in 1. Reihe. An diesem Grundstück vorbei führt ein Privatweg, welcher zum Grundstück in 1. Reihe gehört - wir haben dafür ein eingetragenes Wegerecht, um zu unserem Grundstück zu fahren und allgemein zu gelangen. Auf unserem Grundstück in 2. Reihe befindet sich ein Feuerwehrplatz, der 24x7 freizuhalten ist. Jetzt ist folgendes passiert: das Grundstück in 1. Reihe soll neu bebaut werden, zu diesem Zwecke finden gerade Vorarbeiten statt (Bäume werden gefällt), bei denen auch große LKW's (Kipplader) zum Einsatz kommen. Diese Fahrzeuge stehen bündig in voller Breite im Privatweg und zwar über mehrere Stunden, so dass die Zufahrt zu unserem Anwesen komplett blockiert ist - nicht mal zu Fuß kommt man an den abgeladenen Containern vorbei! Ich bin im 8. Monat schwanger und hatte letzte Woche die Situation, dass ich schnell und außerplanmäßig zum Arzt musste. Es dauerte rund 10 Minuten, bis der LKW seinen abgesetzten Container wieder aufgeladen hatte und aus der Einfahrt fahren konnte - 10 Minuten, die in einem Notfall entscheidend sein könnten... Meine Frage: darf der Subunternehmer des Bauträgers generell über Stunden hinweg auf dem Privatweg parken und so meine Zufahrt blockieren? Muss er so etwas nicht mindestens 24 Stunden vorher (schriftlich) ankündigen? Was kann ich tun, damit für einen Notfall der Weg jederzeit begeh- und befahrbar ist? Die Feuerwehr kann so nicht zu uns fahren, die Rettungssanitäter kämen nicht mal zu Fuß mit einer Trage zu unserem Haus (ca. 80m von der öffentlichen Straße). Ich habe mit dem Bauträger wiederholt im Guten gesprochen, aber ich stoße leider auf taube Ohren und bekomme die Antwort, es sei sein Weg und diesen könne er auch benutzen und wenn ich eben von meinem Wegerecht Gebrauch machen wollen würde, dann könne ich die Bauarbeiter ja höflich bitten, die Fahrzeige aus dem Privatweg wegzufahren. Er versteht leider nicht, dass das mitunter kostbare Minuten sind, die da ins Land gehen... :( Danke vorab für hilfreiche Antworten.

Wegerecht, Privatweg
Privatweg als Anlieger mit Roller befahren?

Hallo Leute,

ich bin neu hier und habe mich angemeldet, um euch eine Frage zu stellen, die mir seit einigen Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht..

Also die Lage ist wie folgt:

Ich wohne in einem Privatweg, der nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist, sondern nur für uns Anlieger und Besucher der Anlieger zu befahren/begehen ist. Unser Privatweg ist zur unteren Seite hin an eine "normale Straße" angeschlossen und zur oberen Seite an eine Wendeplatte bzw. Sackgasse, die auch als "normale Straße" bezeichnet werden kann. An beiden Einfahrtsseiten der Straße ist der Privatweg auch ausgeschildert und der komplette Weg ist nicht asphaltiert, sondern mit "Kopfsteinpflaster" ausgelegt..

Da es in unserer Straße sehr verkehrsberuhigt ist spielen die Nachbarskinder hier gerne mit Kindern aus der näherern umliegenden Nachbarschaft, was auch keinen stört..

JETZT ZUR EIGENTLICHEN FRAGE:

Darf ich, als Anlieger, mit meinem Freund, der mich ja schließlich besucht, zur unteren Seite des Privatweges mit einem 50km/h schnellen Roller herausfahren? (natürlich in Schrittgeschwindigkeit!!! )

Vor einigen Tagen war es nämlich so, dass Kinder in der Straße spielten und wir herausfahren wollten. Da die Kinder uns ohnehin schon gesehen haben standen sie auf der Seite und da wir diese Kinder natürlich kannten hupten wir aus Spaß und winkten ihnen, was weiterhin ja nichts Schlimmes ist.. Am unteren Ende des Weges stand eine wutendbrannte Mutter, welche nicht einmal Anlieger ist, sondern eines ihrer spielenden Kinder abholen wollte, und ging sehr hysterisch auf uns los mit den Worten "Geht's noch?!" Wir wollten natürlich wissen, was sie so empörte und aus der eigentlich harmlosen Situation entstand eine sehr ausgeheizte Disskussion, welche ich bis heute nicht nachvollziehen kann..

Uns wurde also vorgeworfen, wir hätten hier nicht zu fahren wenn Kinder hier spielen und auch als wir ihr erklärten, dass wir die Kinder in keinstem Fall gefährdeten und extra langsam gefahren sind und dass das Hupen nicht als Warnung sondern als Begrüßung gemeint war konnten wir sie nicht beruhigen und sie drohte uns die Polizei zu holen, da wir keinerlei Rechte haben.. Als ich ihr dann auch schon etwas aufgeheizter Stimmung zu erklären versuchte, dass wir hier sehrwohl das Recht haben durchzufahren, da es ein Privatweg ist und wir Anlieger sind und sie hier "nicht einmal" wohne warf sie uns nur vor vor wie seien, Zitat "rotzfrech". Hier ist es wohl sinnvoll zu erklären, dass wir einen bereits einen ähnlichen Streit mit anderen Nachbarn hatten, welche meinten wir (als wir selbst noch klein waren) dürften nicht auf der "Straße" spielen und Kreide malen, da es ein öffentlicher Weg sei.. Die ganze Sache ging letzendlich soweit, dass wir bei der Stadt landeten und Recht bekamen, da wir Anlieger sind..

Meine Frage also nochmals: KÖNNTEN WIR PROBLEME KRIEGEN WENN WIR UNSEREN EIGENEN PRIVATWEG MIT DEM ROLLER ZUM VERLASSEN DER STRASSE BEFAHREN?

Danke für eure Geduld beim Lesen! :)

Polizei, Recht, Nachbarschaftsstreit, Roller, Privatweg

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