Hi Leute
bin gerade wieder an Grübeln - aber ich denke, wir haben das Ganze damals in den Griff bekommen.
"Mischehe" meine ich nicht eine beliebige Mischung, sondern einer der Partner ist katholisch, der andere evangelisch.
So - jetzt wird geheiratet.
- die Verwandtschaft des Einen ist logischerweise überwiegend katholisch, die des anderen eben evangelisch. Wir wollten keinem auf den Schlips treten (wir hatten aber auch dennoch immer ein perfektes Leben - keine Konflikte deswegen). Dennoch - wir haben uns Gedanken gemacht.
- da geht es z.B. um das Abendmahl: die Riten sind eben unterschiedlich. Da geht es auch um das Ehe-Sakrament.
- da geht es um den Pfarrer / Priester
- danach - da hast du Gespräche mit den Pfarrern / Priestern über Kinder etc.
- dann musst du das Ganze noch in einem Bistum (oder so beantragen)
Kurz: es war unheimlich aufwändig.
Das Ergebnis war: wir haben in einer evangelischen Kirche geheiratet, zwei (!) Pfarrer gehabt - einen evangelischen und einen katholischen. Hat alles geklappt. Abendmahl konnte natürlich nur der Priester / Pfarrer machen, sonst hätte es wieder Unterschiede (wegen dem Wein hätte es wieder Diskussionen geben können) gegeben.
Frage: sollte man - wenn wir jetzt (heute) über Ökumene reden - dann immer noch den (zukünftigen) Eheleuten solche Hindernisse in den Weg legen oder sollte man nicht lieber sagen "komm - ich trinke aus dem gleichen Kelch - Das passt schon".
Die Überlegungen sind Ok - aber ich finde das viel zu viel Aufwand für - Ja, was wohl. Ich finde: der Glaube / die Bibel macht da keine Unterschiede - also warum machen wir es?