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Redebeitrag-Meinung?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich stehe vor der Aufgabe, einen Redebeitrag zum Thema Kleiderordnung an unserer Schule zu verfassen, und möchte gerne Ihre Meinung dazu hören.

In meinem Beitrag werde ich entweder für oder gegen die Kleiderordnung argumentieren. Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Redebeitrag auf von mir ausgewählten Materialien basiert, die mir von meiner Lehrerin zur Verfügung gestellt wurden. Dies bedeutet, dass es sich um ein materialgestütztes Schreiben handelt, wie es in der 12. Klasse üblich ist.

Ich bitte Sie daher darum, meinen Standpunkt im Redebeitrag zu erkennen, eine klare Strukturierung festzustellen sowie zu prüfen, ob der Beitrag flüssig geschrieben ist und keine überflüssigen Wiederholungen enthält.

Vielen Dank für Ihr Feedback.

Redebeitrag:

Sehr geehrte Mitglieder der Schülervertretung und verehrte Schulleitung,

heute stehe ich vor Ihnen, um eine Veränderung anzustoßen, die uns alle betrifft: Eine neue Kleidervorschrift in der Schulordnung der Elly-Heuss-Knapp Schule, die unsere Freiheit, Individualität und Persönlichkeit respektiert. Ist es nicht längst an der Zeit, dass wir eine überarbeitete Schulordnung einführen, die nicht nur den Wandel unserer Zeit reflektiert, sondern auch die Bedürfnisse und Rechte aller Schülerinnen und Schüler achtet?

Der stellvertretende Schulleiter, Mathias K., der Willy-Brandt-Gesamtschule, formulierte treffend die Frage, wie sich angemessene Kleidung und freie Persönlichkeitsentfaltung miteinander in Einklang bringen ließen? Diese Frage beschäftigt nicht nur mich, sondern uns alle. Denn wir befinden uns beispielsweise nicht auf einem Fußballplatz, sondern in einer Schule – einem Ort des Lernens, des Wachsens und des Entdeckens.

Ja, angemessene Kleidung ist zweifellos wichtig, aber wir sollten trotzdem nicht zulassen, dass sie unsere Persönlichkeit erstickt. Es geht darum, uns Schülerinnen und Schüler zu einem angemessenen Verhalten in den jeweiligen sozialen Zusammenhängen zu erziehen. Der Aufruf ist verständlich, wenn man die Schule als Vorbereitung auf das Arbeitsleben begreift. Dort sind Jogginghosen und bauchfreie Tops in der Regel nicht gern gesehen. Nicht erlaubt sein könne dann zum Beispiel zerrissene, unordentliche oder freizügige Kleidung, betonte der Bundeselternrat. 

Sollte dann deswegen eine Schuluniformn eingeführt werden? Nein, danke! Man sagt, sie soll Uniformität erzeugen, schafft es aber nicht. Denn tatsächlich erstickt sie unsere Kreativität und Individualität. Lasst uns stattdessen eine Kleiderordnung schaffen, die bunt ist, vielfältig und es uns erlaubt, wir selbst zu sein, während wir gleichzeitig eine störungsfreie Lernumgebung schaffen. Wichtig ist nur, dass die getroffenen Vereinbarungen plausibel sind. Es darf keinesfalls der Eindruck entstehen, dass willkürliches Handeln oder der persönliche Geschmack von Lehrkräften den Ausschlag geben.

Die Bundesschülerkonferenz hat treffend erkannt, dass wir Schüler*innen Teil dieser Diskussion sein müssen, denn letztlich wären wir es, die diese Regeln leben müssen. Darüber hinaus sollten wir beachten, dass eine Schuluniform nicht nur das äußere Erscheinungsbild betrifft, sondern auch Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein und die soziale Interaktion der Schülerinnen und Schüler hat.

Daher lasst uns gemeinsam als Schülerinnen und Schüler eine Schulordnung gestalten, die allen gerecht wird. Eine Schulordnung, die auf Respekt beruht und Verständnis für unsere Bedürfnisse und Rechte zeigt.

Die Forderung des Bundeselternrats nach Konsequenzen für Verstöße gegen die Kleiderordnung ist wichtig, daran besteht kein Zweifel. Doch wir sollten nicht vergessen, dass auch wir eine Stimme haben. Wir sind nicht nur diejenigen die, die Regeln befolgen müssen, sondern auch diejenigen, die aktiv mitgestalten können und sollten.

Warum sollten wir uns in einem Meer von Uniformen verlieren, wenn wir die bunte Vielfalt des Kleidungsstils um uns herum haben könnten? Die Forderung des Bundeselternrats nach einer Kleidungsregel für Schulen, die unangemessene Kleidung verbietet, findet auch in der Bevölkerung großen Zuspruch. Wie eine Umfrage zeigt, stehen mehr als die Hälfte vieler Parteien positiv zu diesem Vorschlag.

Dies zeigt, dass eine neue Kleiderordnung, die auf Respekt, Vielfalt und angemessener Kleidung basiert, von vielen unterstützt wird. 

Zum Abschluss möchte ich die Worte von Karen K. zitieren: "Ob man es möchte oder nicht, man kommuniziert immer durch seine Kleidung." Lasst uns also gemeinsam eine neue Schulordnung schaffen, die nicht nur angemessene Kleidung fördert, sondern auch unsere Leidenschaft, Vielfalt und Einzigartigkeit.

Mein aufrichtiger Dank gilt Ihnen für die wertvolle Zeit und Aufmerksamkeit, die Sie meiner Rede geschenkt haben.

Feedback, Argumentation, Fließtext, Materialgestütztes Schreiben, Deutsch Unterrichtsstoff
Wie oft muss man die zitierte Quelle im Fließtext angeben?

Ich weiss, wie man auf zitierte Quellen im Fließtext verweist und ich weiss auch, dass man Behauptungen mit Zitaten stützen muss. Was ich mich aber jedes Mal frage, ist, wie oft ich eigentlich ein und dieselbe Quelle angeben muss.. Nehmen wir jetzt z.B. mal an, dass ich mehrere Sätze schreiben möchte, die sich auf ein und dieselbe Quelle beziehen. Ich formuliere dabei die Sätze selber und zitiere also indirekt. Muss ich dann nach jedem einzelnen Satz meine Quelle angeben (z.B. Müller 2001: 38) oder reicht es, wenn ich nach allen Sätzen diese Quellenangabe setze? Kommt der Leser dann von selber drauf, dass alle Zitate davor aus ein und derselben Quelle stammen? Ich habe oft gelesen, dass man das auch mit der Abkürzkung "ebd." machen kann. Aber ehrlich gesagt habe ich noch NIE in einem wissenschaftlichen Werk gesehen, dass das so gemacht wurde. Oder zählen da wieder eigene Richtlinien? .. Und wobei ich mir auch immer noch unsicher bin ist der Fall, wenn ich in einem Satz sowohl ein direktes als auch indirektes Zitat habe. Der Satz gibt inhaltlich wider, was der schlaue Autor eines Werkes gesagt hat und zwischen drinnen wähle ich seinen genauen Wortlaut, zitiere ihn also direkt. Muss ich dann die allgemeine Bezeichnung wählen, die man auch im indirekten Zitat gewählt hätte oder reicht es, wenn ich nach dem direkten Zitat die entsprechende Bezeichnung wähle oder muss es eine Kombination von beiden sein? Das ist jetzt wieder einmal ewig lang geworden, hoffe, dass sich das noch jemand durchliest und mir helfen könnte :)

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