Chef meckert nur, ist mein verhalten normal?

Moin,

Ich arbeite seit November als werkstudent bei einer bäckerei. Jetzt grade habe ich Einarbeitung für die Frühschicht, diese dauert 2 Wochen.

Normalerweise hat man 2 Wochen durchgehend Einarbeitung (ist ja logisch)

Ich hatte jetzt vor anderthalb Monaten meine erste Woche und jetzt grade meine zweite

Kurze Aufgaben beschreibung:

In 1,30h alle brötchen backen, belegen und einräumen

Die Teilchen und das brotregal einräumen

Zwischendurch putzen und die Ware umräumen ( von einem Container in den kühlschrank)

Dann noch den Lieferschein kontrollieren etc.

SO lange Rede kurzer sinn: da meine einarbeitungswochen so weit auseinander liegen ist diese Woche wie meine erste, da man über die Zeit vieles vergisst.

Mein Chef macht mir mega Druck obwohl man sich denken kann das man sowas niemals in einer Woche perfekt kann.

Beim ersten Tag sollte ich nur zu gucken und mir alles merken (er war selber voll gestresst das in der zeit zu schaffen aber ist 13 jahre dabei und ich erst 3 monate) und am nächsten Tag sollte ich es selber machen. konnte ich natürlich nicht und dann konnte ich mir erstmal was anhören.

Er sagt dann sowas zu mir wie:

"Boah Mädchen bist du kompliziert" "du hörst mir ja gar nicht zu, voll resprektlos!" (Weil ich mir nicht alles nach einem Tag merken konnte)

Er hat auch noch andere Dinge gesagt, aber bin dann immer kurz vorm heulen und vergesse die Sachen dann immer.

Ich mache mir soo ein Stress deswegen, kann auch nachts nicht schlafen weil ich immer drann denke wie ich es besser machen kann. Aber wenn halt soviel aufeinmal neu ist dann vergesse ich auch viele Dinge die ich bei der Schicht machen muss und werde dann angemeckert.

Und generell macht er mich immer wenn wir Schicht zusammen haben wegen den unnötigsten Dingen runter wie zb: vorne und hinten ist ein Waschbecken, ich sollte einen Lappen holen und hab ihn direkt hinten nass gemacht. Er kommt und sagt: " hä wieso machst du ihn hier nass, vorne ist auch ein Waschbecken"

Dann hab ich gesagt, dass es kein unterschied macht ob ich ihn vorne oder hinten nass mache und dann meinte er wieder das ich dumm bin und mir das Leben schwer mache 🫠 Jetzt mal meine frage:

Ich finde es ist normal das man sachen vergisst, wenn man grade neu in etwas ist und man es auf garkeinen fall so schnell perfekt machen kann, außerdem sollte man nicht so mit Angestellten umgehen.

Ich frage mich halt ob es begründet ist was er sagt und wie ihr das so seht

Tut mir leid für den langen Text aber danke schonmal für die antworten^^

Arbeit, Stress, Bäcker, Chef, Meinung, Einarbeitung
Katastrophale Einarbeitung, wie spreche ich das an?

Hallo,

aktuell bin ich seit 4 Wochen, über eine Zeitarbeit, bei einem Start up von einem großen Energiekonzern.

Es gibt keinerlei Prozesse und auch kein ERP System (erst Ende 2024). Alles läuft über Teams Chat, E-Mail und Meetings. Erschwerend kommt hinzu, dass wir überwiegend im Homeoffice sind.

Eine Einarbeitung fand so gut wie gar nicht statt, ich habe lediglich Meetings gehabt, wo ich Leute kennengelernt habe und mal grob etwas besprochen wurde. Erklärt wird immer nur ganz kurz in kurzen Sessions und ohne Begleitung der Aufgabenbewältigung.

Zudem ist alles sehr chaotisch und unstrukturiert und die Infos quer auf mehrere Leute verteilt.

Mir knallt nahezu jeder Aufgaben vor den Latz, die mir oft nur in einer kurzen Mail erklärt wurden. z.B. eine Übersicht zu allen Bestellungen für das erste Quartal zu erstellen mit Angabe der KW für die Produktion, Seriennummer, Bestimmungsort usw. Soll dies mit der jeweiligen Purchase Order vergleichen, die mir überhaupt nicht vorliegt usw.

Wie spricht man so etwas an? Bin total frustriert und genervt. Habe das so noch nie erlebt. Bei meinem letzten Arbeitgeber, wurde man wochenlang eingearbeitet und schrittweise an die Themen herangeführt, teilweise mit handout, Zeit zum mitschreiben usw. Davon ist jetzt absolut keine Spur mehr.

Bin dort auch nur einer von 2 Industriekaufleuten, die nicht studiert haben. Der Rest hat einen Master Abschluss speziell für die Energiebranche (Alle im Team haben auch schon in der Energiebranche gearbeitet.) Ich komme aus der privaten Krankenversicherung und war danach im Formenbau für die Automobilindustrie.

startup, Zeitarbeit, Einarbeitung
Ein Gespräch aufzeichnen ohne das Wissen des Anderen im Arbeitsumfeld?

Hallo Community,

ich weiß ja schon, dass ein Gespräch aufzuzeichnen, ohne das Wissen oder die Zustimmung eines anderen strafbar sein kann. Gibt es dort aber Ausnahmen?

Eine Kollegin von mir die sich gerade in der Ausbildung befindet hat nämlich mit einer Mitarbeiterin ein großes Problem. Diese Mitarbeiterin ist dafür zuständig sie in den Fachbereich einzuarbeiten, jedoch stellt sie ihr laut Aussage meiner Kollegin dabei einige Steine in den Weg - so weit, dass die Einarbeiterin die gemeinsame Chefin und die anderen Mitarbeiter anlügt. Zum Beispiel sagte die Einarbeiterin der Azubine sie dürfe etwas länger Pause machen, schwärzte sie aber dann bei der Chefin an, sie wäre zu spät aus der Pause zurück gekommen und dass sie es der Azubine nie angeboten hatte.

Weiterhin hatten die beiden aufgrund des negativen Verhältnisses zueinander eine Auseinandersetzung die die Azubine so verärgert und getroffen hat, dass sie um eine kurze Pause gebeten hatte um sich etwas zu beruhigen, da sie sehr aufgewühlt war. Sie wollte nur 5 Minuten mit einem Glas Wasser an die Luft um durchzuatmen. Die Einarbeiterin sagte ihr "ja klar, nimm dir 10 Minuten, dann machen wir weiter." sagte dann aber später der Chefin "Azubine ist einfach abgehauen und hat sich der Arbeit verweigert. Sie hat unerlaubt eine zusätzliche Pause gemacht"

Das Problem hier ist, ihre Chefin ist sehr Nett und möchte auch helfen. Jedoch ist die Azubine erst seit einem Jahr dort und die Einarbeiterin schon seit vielen Jahren. Natürlich glaubt die Chefin da eher der Arbeitskraft, die sie seit Jahren kennt. Die Chefin möchte Hilfreich sein aber sagt der Azubine dass es schwer sei für sie, dem glauben zu schenken und dass es sich ja vielleicht um ein Missverständnis handelte.

Gäbe es irgendeine Möglichkeit für solche Situationen, Beweise zu sammeln? Da sie in der Einarbeitung sind sitzen die beiden eigentlich immer in einem gesonderten Besprechungsraum, deshalb gibt es keine Zeugen. Dürfte sie ihren Arbeitsalltag aufzeichnen und dann der Chefin vorlegen, falls die Einarbeiterin diese wieder anlügen sollte? Ich vermute stark, dass es dennoch nicht gestattet ist, aber gibt es in dem Fall dann eine andere Möglichkeit dagegen vorzugehen?

Vielen Dank für jede Antwort

Ausbildung, Rechte, Gesetz, Chef, lügen, Arbeitskollegen, Aufzeichnung, Beweis, Einarbeitung
Einarbeitung nach dem Studium lauft nicht gut?

Hallo, ich bin in einer kleinen Krise,

ich habe meinen Bachelor & Master (Abschlussnote 1,6) in Wirtschaftsinformatik und wurde auch von dem Unternehmen übernommen, für welches ich meine Masterarbeit geschrieben hatte. Ich kannte das Unternehmen also schon ca. 1 Jahr als ich dort angefangen habe und ich habe vom ersten Vorstellungsgespräch auch immer auf meine Stärken und Schwächen hingewiesen und diese auch immer betont! Das Unternehmen ist an und für sich ein Traumunternehmen / eine Traumstelle für mich, an meiner Motivation liegt es definitiv nicht!

Mein Problem ist das sich nun langsam herauskristallisiert das die Erwartungen des Unternehmens an meine Fähigkeiten und meine Erwartungen an die versprochene Einarbeitung vom Unternehmen, beiderseits nicht so erfüllt werden wie erhofft.

Mir wurden zwar zwei Kollegen als Mentoren zur Seite gestellt, die mir bei Fragen und der Einarbeitung helfen sollen, aber die Realität ist nun mal so das ich diverse Aufgaben bekomme und diese im hauptsächlich alleine im Homeoffice abarbeiten muss. Wenn ich Fragen habe, haben die Kollegen oft - beruflich bedingt - nicht immer Zeit für mich und können mir nur kurze Antworten geben, oft sind die Antworten aber auch so das ich nach meiner Frage nicht mehr weiß als vor meiner Frage. Selbst wenn ich stundenlang an einer Kleinigkeit fest hänge, bekomme ich die "erlösenden" Tipps eher nicht... es ist für mich irgendwie oft eher einen "Lernen durch Schmerz" statt "Learning by doing".

Leider muss ich mich hier in die verschiedensten, teilweise recht komplexen und tiefgründigen, Themengebiete, Techniken, Software(n) einarbeiten und bin dabei quasi auf mich alleine gestellt. (PS: Diese Dinge waren nicht Teil des Studiums oder nur die rudimentären Grundkenntnisse dazu wurden vermittelt).

Mittlerweile habe ich nach bald 2 Monaten echte Zukunftsängste und ich weiß wirklich nicht, ob ich die Probezeit überlebe bzw. ob ich die Erwartungen des Unternehmens erfüllen kann. Auf der anderen Seite, bin ich der erste, welcher dort auf diese Art- und Weise eingearbeitet wird (quasi ein "Versuchskaninchen").

Ich weiß ja das eine Einarbeitung keine "Ausbildung" ist, aber ich befürchte das ich nicht die Unterstützung bekomme, die ich bräuchte um die enorme Erwartungshaltung des Unternehmens zu erfüllen.

Frage: Würdet Ihr an meiner Stelle einfach "Weiterkämpfen" (über 60 Std./Woche) oder Euch doch lieber eine andere Stelle Suchen, bei einem Unternehmen, welches eine erprobte Einarbeitung (Kurs-ähnlich) anbietet.

Für den Lebenslauf schaut beides ja nicht besonders prickelnd aus, aber bei einer Kündigung in der Probezeit durch mich selber, kann ich das wesentlich leichter bei einem anderen potenziellen Arbeitgeber begründen! Letzten Endes ist eine Probezeit ja auch ein gegenseitiges Kennenlernen und es kann immer dazu kommen, dass es für die eine oder andere Seite nicht so passt wie anfangs erhofft.

Außerdem geht es mir seelisch echt nicht gut mit dieser Situation!

Vielen Dank

Beruf, Studium, Arbeitgeberwechsel, Belastung, Einarbeitung, Ausbildung und Studium
Seltsames Praktikumserlebnis?

Ich habe heute eine Praktikumsstelle angetreten. Ich hatte einen Monat zuvor bereits ein angenehmes Bewerbungsgespräch mit dem Chef. Bei dieser Gelegenheit wurden auch meine Aufgaben erörtert.

Ich war heute also pünktlich bei der Firma. Es wusste aber keiner, dass ab heute ein Praktikant in der Firma beschäftigt werden sollte. Der Ansprechpartner, der mir genannt wurde, sei ein freier Mitarbeiter und man wisse nicht, ob dieser heute überhaupt kommen würde. (Lustigerweise habe ich im Laufe des Tages Gesprächsfetzen aufgefasst, bei denen es darum ging, dass eben jener Mitarbeiter fest eingeplant war, aber nicht erreichbar sei.)

Es wusste auch keiner der Mitarbeiter, in welche Abteilung ich nun sollte. Jemand beschloss, den Chef anzurufen. Insgesamt verging eine eine Stunde, bis ich zu meinem Arbeitsplatz geführt wurde.

Dieser Mitarbeiter hatte ebenfalls keine Kenntniss bezüglich eines Praktikanten. Wie sich im Verlauf der nächsten Stunden herausstellte, hatte der Mann auch überhaupt keine Kapazität, um sich um einen Praktikanten zu kümmern. Ich mache diesem Herrn auch keinerlei Vorwürfe deswegen. Er musste sechs Telefone, die im 20-Sekunden-Takt klingelten, gleichzeitig bedienen und machte ununterbrochen Eingaben auf drei verschiedenen Computer-Bildschirmen. Jeder Interaktions-versuch meinerseits wurde durch ein Telefongespräch unterbrochen. Die nächsten fünf Stunden hatte ich keinerlei Aufgaben, weder kopieren, noch Kaffee holen, noch sonst irgendetwas. Ich saß einfach nur auf meinem Stuhl.

Später gesellte sich noch ein weitere Mitarbeiter zu uns. Dieser ignorierte allerdings schon meine Begrüßung. Der Schreibtisch an dem ich saß, lag relativ zentral, weshalb immer wieder Angestellte vorbeikamen und mich fragten, ob ich der neue Mitarbeiter sei, worauf ich immer nur antwortete: "Ich bin nur der Praktikant." Als sich diese Situation noch dreimal wiederholte, wies mich der eine Mitarbeiter an, doch nicht jedem zu sagen, dass ich sei der Praktikant sei.

Schließlich ging der Mitarbeiter, der die ganze Zeit bereits da war und ließ mich mit seinem Kollegen zurück. Ein paar Minuten später wurde ich gefragt, wieso ich hier ein Praktikum mache, obwohl ich gar nicht arbeitswillig bin. Es entstand eine Diskussion darüber, dass ich ja nicht wisse was ich tun solle. Daraufhin fiel der Satz "Dann arbeite dich ein". Eine weitere Stunde später, erhielt ich immer noch keinen Arbeitsauftrag, woraufhin ich ging.

War ich zu empfindlich?

Arbeit, Praktikum, Eigeninitiative, Einarbeitung
Ich habe Probleme in der Altenpflegeausbildung!

Ich bin nun seit dem 20.07.2011 in der 3-Jährigen Altenpflegeausbildung zum examinierten Altenpfleger. Ich bin 17 Jahre alt und habe keine Erfahrung in der Pflege gesammelt. Ich arbeite in einem sehr großen Unternehmen in meiner Stadt. Ich war zunächst im ambulanten Dienst in meinem Heim der über 6 Etagen verteilt mehrere Bewohner versorgt. Ich wurde dort zunächst eine Woche von einer ausgebildeten Altenpflegehelferin angeleitet, bis ich dann anschließend die Pflegegruppe alleine machen musste. Bedeutet ich habe bereits nach einer Woche die selben Aufgaben selstständig übernehmen müssen die eine bereits 1 Jahr ausgebildete Kraft auch machen muss. Da es in dem Beruf der Altenpflege an Zeit und Personal mangelt habe ich mich mit der Situation abgefunden und bin relativ in Ordnung durch die Praktische Zeit der Ausbildung auf diesen Wohnbereich gekommen. Meine derzeitige Praxisanleitung hat maximal einmal in einem Ausbildungsabschnitt Zeit gefunden um bei einem Bewohner meiner Gruppe zu gucken wie ich Pflege. Die Bewertungsbogen wurden sich nie richtig durch gelesen und ich wurde nach Lust und Laune bewertet. Meine schulischen Leistungen sind meiner Meinung nach mehr als in Ordnung habe bisher noch keine 3 oder schlechter geschrieben. Nun bin ich seit knapp 3 Wochen auf einer Station in meinem Pflegeheim. Ich habe mich gefreut da ich gedacht habe es würde alles besser da ich meine Kollegen so direkt bei mir habe. Die Kollegen sind alle sehr nett und machen auch den Eindruck als würden sie sich um sich Sorgen. Doch auf diesem Bereich wo das arbeiten wirklich um einiges anders ist als auf dem Bereich wo ich vorher war nur 3 Tage eingearbeitet und musste auch da dann die Gruppe alleine machen. Ich fühle mich in meiner Arbeit sehr unsicher und weiß nicht genau wo mein Problem ist. Warum ich meine Kollegen bzw meiner Praxisanleitung nicht sagen kann wo dran es scheitert. Ich brauche für die Gruppe sehr lange und mache oftmals keine Pause. Meine Praxisanleitung unterstützt mich sehr und ist auch der Meinung das meine Einarbeitungszeit viel zu kurz war, sie war auch bereits bei der Pflegedienstleitung und hat es angesprochen. Diese meinte allerdings das die Zeit die mir gegeben wurde mehr als ausreichend sei und ich das ja schon schaffen würde. Seit dem kriege ich wenn ich überfordert auf der Arbeit bin und weine immer nur zu hören das das ja alles besser wird je länger ich dort arbeite und ich ja immer jemand anrufen kann wenn ich Hilfe brauche. Ich weiß wirklich nicht wo mein Problem ist ich bin nur der Meinung das es besser verlaufen wäre wenn meine Einarbeitungszeit langer wäre. Und nun meine eigentliche Frage lautet: Wie lange ist es nötig eingearbeitet zu werden auf einen neuem Bereich und was ist üblich? Oder gibt es dort vllt sogar eine Gesetz was eine bestimmte Zeit vorschreibt? Bitte hilft mir. Bin verzweifelt weine oft und habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt alles hin zu schmeißen. Hoffe ihr könnt mir helfen!

Pflege, Angst, Ausbildung, Schüler, Altenpflege, Überforderung, Einarbeitung

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