Aussprache:Frädderik oder Freederik, sprachwissenschaftliche erklärung?

3 Antworten

Die sprachwissenschaftliche Erklärung: beides und noch mehr. Die Aussprache mittlerer Vorderzungenvokale, die du hier mit "ä" und "ee" dargestellt hast, ist stark variabel, da sie leicht von dialektalen Einflüssen bestimmt wird. Du wirst also Leute finden, die Frederick heißen, und sich als /'fʁɛdəʁɪk/ vorstellen, und Leute, die Frederick heißen, und sich als /'fʁedəʁɪk/ vorstellen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Doktor der Englischen Sprachwissenschaft

Für mich ist das eher ein englischer als ein deutscher Name, deshalb Aussprache: kurzes "e" am Anfang ['fredərik].

Auf keinen Fall "ä" oder "ee"!

SteveGibtRat 
Fragesteller
 08.10.2023, 10:37

Definitiv ist der Ursprung althochdeutsch

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spanferkel14  08.10.2023, 11:50
@SteveGibtRat

Dagegen sagt ja auch niemand etwas. Aber was dabei rauskommt ...

ahd. fridu + ahd. rihhi -> nhd. Friederich/Friedrich

  • englische Variante: Frederick
  • finnische, schwedische, norwegische Form: Fredrik
  • französische Variante: Frédéric
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Hallo!

Also der Name "Frederik" wird nicht wie ein "Frä", oder "Free" ausgesprochen.

Sondern schlicht als "Frede" (quasi ähnlich wie "Friede"), mit einem "rik" dahinter.

Auch den zu Grunde liegenden Namen "Fred" kann man mit einem kurzen, oder längeren "e" aussprechen. Aber niemals klingt dieses "e" dabei wie ein "ä".

Zumindest nicht im Deutschen.

In der englischen, bzw. amerikanischen Aussprache enthält dieser Name dann ein gerolltes "r" und das "e" klingt hier tatsächlich mehr wie ein "ä".

Aber auch eine gewisse Betonung des Buchstabes "d" ist möglich. Zumal man die Variante "Freddy" ohnehin mit "dd" schreibt.

Die Aussprache dieses Namens kann also unterschiedlich ausfallen, wobei keine Variante wirklich falsch wäre.

Vielleicht klingt der Name lediglich "lokal" untypisch, bzw. (für den Einen, oder Anderen) ungewohnt.

Gruß

Martin