Ich war auch zum psychologischen Test bei der IAS, wenn auch nicht als Lokrangierführer.

Tatsächlich fand ich den Test eigentlich ganz angenehm, Vorbereitung brauchte ich nicht. Bei mir kamen auch keine Rechenaufgaben dran, sondern eine Selbsteinschätzung zu vorgefertigten Fragen am Computer und ein anschließendes Geapräch, bei dem unter anderem auf diese Fragen eingegangen wurde.

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Für sehr stark frequentierte Bahnsteige ist das eine gute Lösung, um den Fahrgastfluss zu verbessern. Dennoch ist un bleibt es eine Nischenlösung.

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Ich gehe hier jetzt nicht jede einzelne Strecke durch, aber fär beinahe alles, wo keine Oberleitung vorhanden ist, sind Batterietriebzüge die sinnvollste Lösung.

Auch dein Beispiel Husum-St.Peter-Ording ist selbst mit extra errichteter Ladeinsel in Tönning noch immer günstiger als der Einsatz von Wasserstoffzügen, weshalb auch das Fahrzeugkonzept sich genau so durchgesetzt hat.

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Ich war auf der Ecke bislang nur im Fernverkehr unterwegs, aber kapazitiv und in Hinblick aif die Taktung ist es definitiv ein deutlicher Zugewinn. Allerdings soll der Sitzkomfort angeblich suboptimal sein.

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Hamburg - Berlin und zurück musste ich ein Mal mit Flixbus fahren, weil meine damalige Lehrerin es unbedingt so wollte. Dass es eine günstigere, schnellere Verbindung per Bahn gab, hat sie nicht interessiert. Ich weiß, warum ich nicht mit Flixbus fahre und die Fahrt hat mich in meiner Meinung bestätigt.

2022 bin ich während eines Streiks bei der SNCF von Barcelona nach Marseille gefahren, da aber mit BlaBlaBus. Die Fahrt war erstaunlich günstig und hat gut funktioniert. Zwar währe ich bei freier Wahl lieber mit dem Zug gefahren, aber angesichts der Tatsachen war der Bus die angenehmste Lösung.

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Ja

Im Nahverkehr sind die Preise ja schon jetzt genehmigungspflichtig und damit effektiv behördlich abgesegnet.

Im Fernverkehr wäre es zumindest sinnvoll, sich von der Idee des Gewinnzwangs zu lösen und die Preise nach oben hin zu deckeln - was aber nicht heißen würde, dass man von Hamburg nach München für maximal 10 € kommen könnte. Dafür wären ohnehin aber erstmal tiefgreifende Veränderungen in der Finanzierungs- und Organisationsrechtslage anzustoßen.

Bevor allerdings die Preise auf einem ohnehin schon stark ausgelasteten Netz sinnvoll gesenkt werden können, wären erstmal weitreichende Finanzierungszusagen zur Instandhaltung und kapazitätssteigerndem Ausbau nötig.

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Die Leute sollen ICE fahren! 🚄

Für längere Distanzen gibt es nicht umsonst extra den Fernverkehr, der schnellere Verbindungen mit weniger Halten anbietet.

Das Bindeglied zwischen Nah- und Fernverkehr, den Interregio, gibt es leider seit der großen Bahnreform der 90er-Jahre nicht mehr.

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Im Güterverkehr fährt man (bis auf wenige, sehr exotische Ausnahmen) nicht mit Triebwagen, sondern mit Loks.

Die meisten genutzten Loks sind auch doppeltraktionsfähig, das heißt, dass eine mit Personal besetzte Lok eine zweite Lok ansteuern kann, ohne dass man auch diese Lok mit einem Triebfahrzeugführer besetzen muss.

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Für den normalen Führerschein Klasse B reichen die 12 Sonderfahrstunden aus. Für B197 müssen aber tatsächlich zusätzliche Stunden für den Erhalt der Schaltkompetenz durchgeführt werden.

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Frankfurt

Die Bahnsteige und Läden in Frankfurt Hbf sind in Ordnung, aber die Unterführung, die unterirdischen Bahnhofsteile und das Bahnhofsumfeld sind Orte, wo ich mich nicht länger als zwimgend nötig aufhalten möchte.

Hamburg Hbf ist zu beinahe jeder Uhrzeit hoffnungslos überfüllt, wobei das Problem aktuell durch zusätzliche Querungsmöglichkeiten angegangen wird. Dafür sind die Wege aber immerhin relativ kurz.

Mich wundert bloß, dass hier Siegen aufgezählt wird, statt größere und relevantere Halte wie München Hbf oder Kassel-Wilhelmshöhe zu nehmen, die auch zurecht kritisiert werden.

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Das reine Beschleunigen und Bremsen ist (mit der richtigen Technik) relativ einfach, das war teilweise schon ab den 70ern möglich. Allerdings ist schon die Übermittlung der zulässigen Geschwindigkeit an das Fahrzeug ein estes Problem, denn auf dem Großteil der Strecken in Deutschland gibt es dafür keine technische Unterstützung, die Information muss also visuell wahrgenommen und umgesetzt werden.

Abweichungen vom Regelbetrieb gehen sogar noch darüber hinaus, denn dabei muss der Lokführer auch noch selbst die Stellung der Weichen und die Freiheit des Fahrweges von anderen Fahrzeugen überprüfen, wofür es keine zugelassene technische Lösung gibt.

Von Störungen am Fahrzeug fange ich hier gar nicht erst an.

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Es wird nach einem Notfahrplan gefahren. Viele Züge sind im DB Navigator auch als ausfallend eingetragen, die anderen sollen fahren. Es kann natürlich auch noch kurzfristig zu Ausfällen kommen, aber das lässt sich nie vorhersehen.

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Ein Beispiel aus meiner Region:

Vergangenen Dezember wurden einige Linien von kleinen Dieseltriebzügen auf neuere Elektrotriebzüge umgestellt, weiö der Verkehrsverbund einen neuen Vertrag ausgehandelt hat. Bis letzten Herbst wurden die Fahrkarten dabei nur stichprobenartig kontrolliert, aber seit Dezember schreibt unser Verkehrsverbund eine Quote an Zügen vor, in denen eine Fahrkartenkontrolle stattfinden muss. Seitdem ist die Anzahl der Kontrollen deutlich gestiegen.

Eventuell verhält es sich bei dir ähnlich.

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Auch das Rad-Schiene-System erlaubt Geschwindigkeiten von über 500 km/h. Selbst auf deutscher Infrastruktur hat ein ICE-Versuchszug schon im letzten Jahrhundert 406 km/h erreicht.

Es ist bloß topografisch gesehen nicht sinnvoll, in einem Land wie Deutschland mit oft nah beieinanderliegenden Großstädten ständig auf groteske Geschwindigkeiten zu beschleunigen,nur um direkt wieder abzubremsen.

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Gegen die GDL

Ich finde zumindest das Verhalten der GdL je nach Situation fragwürdig, unangevracht oder schlicht unprofessionell.

Die GdL ist in weiten Teilen eine One-Man-Show, die häufig entgegen typischer Gewerkschaftsinteressen arbeitet und grundsätzlich jegliche Kompromisse ablehnt. Spätestens mit der Gründung ihrer eigenen Zeitarbeitsfirma hat sie in meinen Augen jegliche Seriösität als Arbeitnehmervertretung verloren.

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