ich versteh dein Dilemma zu gut ;) ich bin auch nicht straight, fühl das aber mit dem Outen mittlerweile überhaupt nicht mehr. Das pusht doch noch mal dieses Gefühl, anders zu sein, sich als was anderes outen zu müssen, was unnormales. Aber das ist es ja nicht. Und außerdem geht die eigene Sexualität niemand anderes an. Wenns relevant ist oder du es Leuten erzählen willst, warum auch immer, dann viel Spaß, aber es besteht kein Zwang, denn letztenendes hat es nur Einfluss darauf, in wen du dich verliebst, nicht, wer du als Person bist etc.

Bei der sexuellen Orientierung gehts ums Geschlecht. Wenn du also als Typ in eine Trans-Person MtF verliebt bist, bist du theoretisch hetero bzw das wäre eine Heterosexuelle Beziehung.

die Sexualität selbst hat keinen Einfluss auf das politische Interesse. Aber wenn man mit bestimmten Menschengruppen schlechte Erfahrungen durch Ablehnung macht, zb Homophobie welche viele mit dem Christentum verbinden, kann es durchaus sein dass man zb nicht die CDU wählt. Dann hätten wir wir da allerdings Alice Weidel, die ja allgemein null in die AfD passt, wenn man ihren Lebensstil beachtet ;)

ich find fake piercings super. Es ist auch eine Art von Schmuck, meinetwegen wie Ringe oder so, und vorallem wenn du wegen Arbeit oder Sport dir nichts stechen lassen kannst / solltest. Ich hatte vor meinem richtigen Septum auch mehrere Fakes, da ich mir wegen 4mal die Woche Handballtraining schlecht was stechen lassen konnte, das hat sich jetzt aber wegen Corona erledigt, und weil ich 18 bin, konnte meine Mum auch nichts dagegen unternehmen :) also zum Ausprobieren und auch wie gesagt wenn du nicht darfst sind die Teile super, gibts günstig bei Crazy Factory oder Amazon.

wenn man bi ist, steht man in der Regel auf Frauen und Männer.

niemand, der wirklich bi oder lesbisch ist, "macht" das, natürlich gibt es aber Leute, die es vortäuschen, warum auch immer man das machen sollte. Ich finds kacke wenn Leute vortäuschen eine Sexualität zu haben, um einen auf besonders zu machen, denn das hilft nur dem Stigma, dass sich Leute aufgrund ihrer Sexualität als was besonderes ansehen und dass die Sexualität gleich sehr viel Einfluss auf die Persönlichkeit nehmen würde. Das stimmt in echt nicht. Entweder man steht nur auf Männer, nur auf Frauen, auf mehrere Geschlechter oder auch gar keine, an der Person ändert das aber rein gar nichts.

Hast du eine diagnostizierte Depression? wenn nicht dann geh mal zum Arzt und lass das abklären, eine Diagnose ist meistens schon mal ein schriftlicher Beweis für dich, dass du tatsächlich krank bist, wenn es sich jetzt als Depression herausstellt. Und nein, sich sein Leben absichtlich so schwer zu machen für Aufmerksamkeit wäre einfach unlogisch und danach klingt es für mich auch nicht. Dein Zustand ist nicht "entwertet", nur weil es anderen scheinbar schlechter geht als dir.

der springende Punkt männlicher und weiblicher Geschlechtschromosomen ist meines Wissens die Ausbildung der Geschlechtsorgane. Alles was du so also feststellen könntest, ist, das Menschen mit Penis tatsächlich in ihrer DNA die Ausbildung dieses Merkmals verankert haben sowie Menschen mit Vulva die Ausbildung ebendieser.

dann sollte Sexualkunde allgemein verboten werden. Sexualität ist nicht gender. letzteres ist ein soziales Konstrukt, das einzige, was uns biologisch unterscheidet, sind die Geschlechtsorgane und der Körperbau, das sollte keine Auswirkungen auf die Erziehung und unsere Rolle in der Gesellschaft haben.

Homosexualität ist auch einfach nur eine Sexualität wie alle anderen, mit dem Unterschied, den Homophobe so gerne als Grund nennen, dass nur Heterosexualität zu mit beiden Eltern direkt verwandten Kindern führen kann, das geht aber durchaus auch einfach mit Spermium und Eizelle in einer Leihmutter oder halt bei einem Körper mit Penis und einem Körper mit Vagina und Uterus, Gender egal.

Ich finde es wichtig, über Sexualität allgemein aufzuklären, nicht nur übers Kinder machen zwischen Mensch mit Penis und Mensch mit Vagina, das ist echt veraltet und Sexualität hat nicht nur denn Sinn, dass Kinder entstehen können.

Gibt es eine Generation der Krebskranken? Generation Grippe? Gen MS? Solche Krankheiten haben keine Generation. Zwar werden die Stigmata um Depressionen abgebaut, mehr darüber geredet und so suchen sich mehr Leute hilfe, es gibt mehr Diagnosen - aber ob es tatsächlich mehr Fälle gibt als noch vor 25-30 jahren, kann man wohl kaum sagen. Die Dunkelziffer der Krankheit wird damals und auch heute deutlich höher (gewesen) sein. Auch wenn es scheint als hätte jeder heutzutage eine Depression, muss man natürlich die Selbstdiagnosen und auch die erhöhte Hilfesuche in Betracht ziehen. Mehr Leute haben einen Verdacht und lassen sich entweder professionell diagnostizieren oder stellen eben selbst eine diagnose.

Gegenüber Leuten, die sie nicht tolerieren? Google mal nach dem Toleranzparadoxon, ist ganz interessant. Man kann Intoleranz nicht mit Toleranz lösen. Außerdem werden Leute, deren Sexualitäten unter dem Begriff LGBTQ+ zusammengefasst sind, aufgrund ihrer Sexualität nicht toleriert, für die sie nichts können und die sich auch nicht ändern lässt. Homophobes etc werden (angeblich, sie kriegen zwar hate ab aber werden niht verfolgt und hingerichtet) wegen ihrer Meinung "diskriminiert"/ nicht toleriert, welche sie sich selbst bilden und welche sich ändern lässt. Auch schaden Sexualitäten niemandem, homophobe Einstellungen haben dieses Potenzial durch aus. Don't even try to change my mind.

Ich hab bisher nur ein Septum, bin recht durchschnittlich schmerzempfindlich und finde zb Impfungen und auch Blut abnehmen ganz ok. Das Septum ist schon schmerzhafter als ne Impfung, da das Gewebe durch das man sticht doch recht dick ist und glaub auch nicht so weich wie zb ein Ohrläppchen. Zudem werden beim Piercen ja dickere Nadeln verwendet als bei Impfungen oder wenn du zb deine Lobes mit Studex stechen lassen hast (so ne Vorrichtung wo ein spitzer Ohrstecker drinsitzt der dann durchs Ohrläppchen gedrückt wird).

Mein Septum war schon für einen Moment unangenehm, hab mir auch davor ewig in die Hosen gemacht und mich dann spontan zum Piercer geschleppt ums hinter mir zu haben weil ich unbedingt eins wollte :) der Schmerz ist aber echt nur das wenn die Nadel auf der einen Seite eindringt und dann kurz danach wenn der Erstschmuck durch das frisch gestochene Loch kommt ziept es bisschen, aber danach tuts idR nur noch weh wenn du dran hängen bleibst oder es drehst bzw im Stichkanal verschiebst. Und auch das ist jz nach einer Woche weg und ich hab es immer ausgeklappt, komme also nicht selten dran.

Also im Endeffekt die Ästhetik und die Freude es gemacht zu haben überwiegen nach dem Stechen eindeutig ;)

am besten so weit wie möglich zu einer Seite schieben und dann vllt mit Gummi Handschuhen wie schon empfohlen oder einer Pinzette versuchen. Ansonsten gibts bestimmt bei Crazy Factory oder so auch spezielle Piercingzangendinger, damit kann man die Kugel greifen und gescheit drehen. In der Regel wechselt aber der Piercer den Schmuck wenn mans nicht selber machen will oder kann, das ist eig kein Problem :)

heyy, ich hab meins jetzt seit einer woche und habe ein Hufeisen mit 12mm drin. Das ist mir persönlich etwas zu groß in meinem Gesicht, der piercer meinte aber dass es besser ist, wenn die Nase bisschen Platz hat, falls sie anschwillt, was aber weder bei mir noch bei irgendeinem meiner Freunde mit Septum passiert ist. Bei dir sieht es tatsächlich etwas klein aus soweit ich das beurteilen kann, normalerweise kann man zumindest die Kugel gescheit außerhalb der Nase sehen. Kann aber auch einfach etwas hoch gestochen sein. Falls du dich bei der Heilung mit nem größeren Ring wohler fühlst rede am besten mal mit dem Piercer ders gestochen hat oder hol dir bei nem anderen ne zweite Meinung ein :)

sieht nicht falsch aus, der Ring ist nur evtl etwas klein, daher wirkt es so.

ich halte nicht viel vom Begriff community, die Buchstaben stehen halt einfach für die einzelnen Sexualitäten, alles, was nicht hetero ist. Wenn man hetero ist, ist man kein Teil der Buchstaben. Allies sind meines Wissens Leute, die selbst hetero sind, aber die anderen Sexualitäten in ihrem Dasein unterstützen.

Auch bei 100% korrekt angewandter Verhütung können unfälle passieren, und außerdem ist Verhütung gleichermaßen Frauen- wie Männersache. Außerdem trägt die schwangere die unmittelbaren Konsequenzen bei der Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung, daher sollte ihr auch niemand die Entscheidung abnehmen dürfen. Stell dir vor, du bist schwanger, und dein Partner entscheidet über deinen Kopf hinweg, das Kind zu behalten/abzutreiben oder verbietet dir, das zu tun, was du möchtest. Wie würdest du dich fühlen?

Du musst dich dafür nicht runtermachen, sowas ist nicht deine Schuld. Du warst nicht dumm und naiv, sondern du hast ihn aufrichtig geliebt und zurückgegeben, was du von ihm bekommen hast. Was bei ihm aufrichtig war und was nicht kann man schwer einschätzen. Tut mir leid dass du an so jemanden geraten bist und er durch die emotionale Bindung die Chance hatte und (bewusst oder unbewusst) genutzt hat dich so sehr zu verletzen. Die Schuld liegt allein bei ihm, denn du hast alles richtig gemacht, er ist das A*loch.

Ja, das ist eine gute Idee, und die werden dir auch helfen. Bei der Anmeldung nennst du den Grund und dann wird der Notfall eingestuft davon hängt dann meist auch die Wartezeit ab. Wie Suizidgedanken eingestuft werden weiß ich nicht, aber in der Notaufnahme kann dir (so taktlos das jetzt klingt) auf jeden Fall nichts passieren bzw die haben dich im Blick sodass du dir nichts antust.

Alles Gute und pass auf dich auf!

kuschelig :D unerfahrenen würde ich es nicht empfehlen aber wenn man keinen besseren Ort hat oder es in dem Moment einfach passt kann man es sich schon mal geben.

seit wann bist du dir zu 100% sicher, dass du Hetero bist? Und was kümmert es dich, wenn sie denkt, dass sie bi ist? Oh und schwul sein hat nichts mit Stimme etc ändern zu tun ;) und wie verhält man sich bitte "richtig provokativ schwul"? dann muss es das doch auch für Heteros geben. Und lass die Leute doch einfach sich so fühlen wie sie sich eben fühlen, dich geht die Sexualität einer Person genauso wenig was an wie ihr Geschlecht, wenn die Person es dir nicht selbst erzählt.