Das wäre durchaus möglich-einfach ein Zugmaul und eine Kugelkopfkupplung zusammenschweißen schon hast du deinen Adapter und bist relativ sicher unterwegs. Besser wäre natürlich die Möglichkeit sich einfach kurz n Bulldog vom Bauern nebenan zu leihen.

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Es lohnt sich in der Sekunde, wo du sagst, dass du die Anreise auf dich nimmst.

Ich bin auch schon mal morgens um 5 mit nen Paar Kumpels 4 Stunden in den Freizeitpark gefahren nur für einen Tag. Manchmal muss man eben auch abschalten, auch wenn ich selten "unnötig" das Auto bewege.

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Weil unter der Haube dieses schönen Gefährtes ein 12-Zylinder Motor arbeitet. Benzin. Dadurch auch das "brobbeln" beim Schalten. Das ist wie ein Sportwagenmotor, nur viel viel Größer, was aber vom Soundbild wenig ändert. Daher hört sich dieser Panzer an wie ein Sportwagen.

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Das kann durchaus sein. Über den Fehlenden Öldeckel zieht der Motor Falschluft. Das führt zu einer Mageren Verbrennung, einem starken Nachregeln des Steuergerätes und einem sehr unrunden Motorlauf (Wenn der Öldeckel da ist, lass doch einfach mal den Motor laufen und mach dann den Deckel weg und wieder drauf, dann merkst du, was da passiert).

Daher ja, es kann sein. Muss aber nicht-Sichergehen kann man natürlich nur, indem man den Fehlerspeicher ausliest.

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Jain. Außer du bist in einer 30er Zone. In einer Zone gilt das Tempolimit auch nach dem Abbiegen weiter.

Sonst gilt: Sobald eine neue Straße kommt, Kreisverkehr, Kreuzung,... ist das alte Limit aufgehoben und es gilt das dortige Limit-also 50km/h innerorts oder 100km/h außerorts.

Eine Einmündung allerdings zählt NICHT als Aufhebung des Tempolimits. Heißt konkret:

Wenn auf der Autobahn 130km/h gilt, gilt dies auch nach einer Auffahrt, wo kein neues Limit angeschlagen ist!

Auch ist das Limit aufgehoben, gibt es ein neues Limit.

Heißt: Du fährst auf einer Straße, wo 30km/h gilt und kommst an einem Schild vorbei, welches sagt, dass 30 gelten, jedoch nur zwischen 22-6Uhr, so sind von 6-22 Uhr dort auch wieder 50km/h ohne, dass das Limit explizit aufgehoben wurde.

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Da du nicht schreibst, ob es sich um einen 2-Takt oder 4-Takt-Motor handelt, kann man die Frage nicht pauschal beantworten.

Bei zweitaktmotoren kann es zum Kolbenfresser kommen. Hier wird theoretisch zu wenig Benzin-Öl-Gemisch zugeführt, sodass die Schmierung eventuell nicht mehr gegeben sein könnte.

Bei Viertaktmotoren steigert sich das Risiko nicht, solange man die zulässige Dauerdrehzahl nicht überschreitet. Hier sitzt nämlich eine Ölpumpe, welche mit zunehmender Drehzahl mehr Öl fördert und so stets für gute Schmierung sorgt.

Das zur Theorie. Praktisch gibt es deutlich mehr Arten und Wege einen Roller zu drosseln. Da du allerdings massiv schneller werden kannst, gehe ich von einer Vergaserdrossel aus-da gilt das oben geschriebene.

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Gar nicht so ne dumme Frage, hab ich schon öfters bekommen.

Autos haben 12V Bordnetze-jedenfalls herkömmliche. Die Starterbatterie eines sehr alten, kleinen Autos hat 35Ah, unter 45Ah hab ich aber in den letzten Jahren nix gesehen.

Akku vom Handy: Unterschiedlich, wir gehen von einem Lithium-Ionen-Akku aus, das Handy hat einen sehr großen Akku von 5.000mAh. Ein Lithium-Ionen-Akku hat jedoch nur grob 4V (Damit rechnen wir, sonst dreh ich durch :D).

4Vx5Ah=20Wh

Deine Autobatterie hat 12V*45Ah= 540Wh

Du kannst dein verdammt großes Handy an einem verdammt kleinen alten Auto also 27x aufladen ohne einmal den Motor starten zu müssen (Dann geht der aber auch nemme an :D).

Anders ist es beim Laden. Wenn das Handy jetzt mit 5V und 4000mA lädt, was Schnelladen entspräche, ziehst du deinem Auto wahnwitzige 0,027PS ab. Das dürfte wohl kaum ein Problem sein, im Vergleich: so eine ältere Klimaanlage kann dir mal locker 5PS oder mehr klauen.

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Problemfrei möglich. Gerade, wenn du links sitzt, den Baum Frontal rechts mitnimmst. Dein Glück ist genau das, was die Ingenieure nicht wollen-der Baum wird tief ins Fahrzeug eindringen und dir dadurch die paar Zentimeter mehr an Weg geben, damit die die abrupte (negativ-)Beschleunigung überleben kannst von den G-Kräften her. Da kann es sogar sein, dass du Aussteigst und nichts hast. Wenn der Baum dann n paar Zentimeter weit links einschlägt, drückt es dir den Motorblock ins Fressbrett und du bist sofort tot. Die Wahrscheinlichkeit so einen Unfall zu überleben liegt an viel zu vielen Faktoren, bei der einen Konstellation geht sie gegen 100%, in der anderen Konstellation hast du de facto keine Chance mehr.

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Hab ich noch nie getankt

Es gibt einen Unterschied-die Cetanzahl. Wenn die Cetanzahl niedriger ist, ist der Kraftstoff Zündwilliger und Zündet besser und gleichmäßiger.

Dies kann folgende Auswirkungen haben:

Weniger Ablagerung,

Höhere Effizienz

Mehr Leistung.

Ruhigerer Lauf.

Der Ruhigere Lauf tritt immer auf, theoretisch jedenfalls. Er fällt aber u.U. so gering aus, dass er nicht spürbar ist, maximal messbar.

Gleiches gilt für den ersten Punkt.

Die beiden anderen Punkte dazwischen gelten nur, wenn dein Auto diesen Sprit überhaupt erkennt und das Motorsteuergerät sich anpasst. Das trifft auf eine Handvoll Autos zu, wozu dein Golf nicht gehört. Kurz gesagt: Es ist überflüssig und kostet nur einen Haufen Geld.

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Alter-ohne Scheiß, ich frag mich, was hier alles für schlechte Autofahrer rumspringen.

"Extremsituation Schnee"-ist klar. Bei uns schneits mit Glück dann mal n halbes Jahr mit 20-50cm Schnee, Straßen werden teilweise gar nicht mehr geräumt, weil auf Schneedecke hat man mehr Grip. Schnee ist so Alltäglich wie ein Radfahrer, Dunkelheit oder Regen. Und ja, natürlich sollte man das erlernen, gar keine Frage. Hier aufm Dorf gehts irgendwann so mit 14 aufn Feldweg bei Schnee-und dann gib dem Karren. Wie soll mans sonst lernen? Und sorry-was ist dabei? Wenn dein Auto jetzt nicht unbedingt n Porsche 911 auf Sommerreifen ist oder n 50-Jahre alter Oldtimer ohne ABS, ESP und co-dann ist auf Schnee fahren nicht mal mehr merkbar. Man fährt halt n bissle langsamer, wenns überhaupt nötig ist.

BTW: An alle, die hier n bissle kälteres Wasser als "Extrem" bezeichnen: Wenn man sich gscheide Reifen kauft, dann muss man nicht in seinem scheiß SUV mit 30 km/h auf Allwetterreifen auf der Landstraße rumsitzen....

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Nein, im Normalfall nicht. Federn verändern sich mit der Zeit eigentlich nicht. Diese Brechen einfach irgendwann, dann müssen diese einfach getauscht werden. Oder sie sind halt so vergammelt, dass die ebenfalls getauscht werden müssen.

Bei Dämpfern ist es etwas schwieriger. Diese Verschleißen, es gibt unterschiedliche Arten von Dämpfern, z.B. Gasdruck oder Öldruckstoßdämpfer. Dahingehend liegt natürlich ein andere Aufbau vor, die Auswirkungen sind aber die gleichen: Der Dämpfer hat nicht mehr genug Kraft um die Schwingungen der Federn auszugleichen. Dies führt zuerst zu einem unsicheren Fahrverhalten des Fahrzeuges, da sich dieses recht einfach aufschaukeln kann. Im Extremfall kann es zusätzlich dazu kommen, dass die Dämpfer "durchschlagen", d.h. die Kolbenstange, die eigentlich "langsam" dämpfen soll schlägt durch bis ans Gehäuse/Endanschlag des Dämpfers, da der Druck im Dämpfer nicht mehr ausreicht, um die Kolbenstange-und damit die Bewegung des Fahrzeuges ausreichend abzufedern. Das könnte dann die härte sein, die du meinst. Da das Auto nicht mehr sanft gefedert wird, sondern sozusagen einfach wie auf einen Stein aufprallt bei einer Bodenwelle.

Kurzum: Nein, wenn dein Fahrwerk verschlissen ist, empfinden die meisten das Fahrgefühl eher als Angenehmer, da neuere Dämpfer tendenziell deutlich härter/straffer sind. Es muss halt immer ein Kompromiss zwischen Fahrkomfort und Fahrsicherheit gefunden werden.

Bei einer neueren S-Klasse ist meistens ein Luftfahrwerk verbaut. Dieses äußert sich aber völlig anders bei defekten.

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Du musst bei 14 Theoriestunden anwesend sein. Was ihr da gemacht habt? Völlig egal. Du könntest auch 14 mal in der gleichen Stunde drin hocken und immer noch zur Prüfung. Nur musst du mindestens 14 Stunden nachweisen.

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1: Feststellen, welche Flüssigkeit es ist. Anscheinend ist es ja Kühlmittel, daher gehst du nun so vor:

2: Schauen, ob vom Ausgleichsbehälter ein Elektrisches Kabel weggeht-->Der Behälter hat einen Sensor, ob genug Kühlwasser drin ist. Du kannst relativ unbesorgt weiter fahren, bis die Lampe leuchtet (Lampe ebenfalls checken, diese muss bei "Zündung an" kurz leuchten). Führe normales Leitungswasser mit, um evtl. Nachfüllen zu können.

3: Belaste den Motor nicht stark und fahre am besten über Landstraße zurück. Dort kannst du jederzeit anhalten.

4: Regelmäßig Kühlmittelstand prüfen.

Alternativ kannst du auch schauen, ob du das Leck lokalisieren kannst und es irgendwie flicken-oder überbrücken, je nach dem, welches Teil. Hierfür sollte aber Fachwissen da sein....

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Das ist nicht genormt. Im Gesetz steht nur, dass das Schild nur aufgestellt werden darf, wenn eine Gefahr auch durch einen ungeübten Autofahrer nicht rechtzeitig zu erkennen ist. Das kann zum Beispiel auf der Autobahn sehr viel früher sein (Durch sehr langsame LKW, die bereits bei 5 oder 6% Steigung sehr langsam sind) als auf einer Landstraße. Aber auch hier kann ein solches Warnschild relativ früh stehen, z.B. in Verbindung mit einer Kuppe und einer Kurve.

Wann das Schild aufgestellt wird, liegt also im Ermessen des Amtes. Klar ist aber:

Das Schild ist eine Warnschild. Es muss diesen Charakter behalten und darf nicht als Hinweisschild missbraucht werden.

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Folgende Voraussetzung dafür:

  • Dein Auto muss ABS haben. Erfüllt.
  • Dein Zugfahrzeug muss mindestens 1,333 Tonnen wiegen. Erfüllt.
  • Die Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein. Erfüllt.
  • Die Reifen müssen mindesten bis 120 km/h zugelassen sein. Keine Angaben, vermutlich aber auch Erfüllt?
  • Du musst eine 100km/h Plakette aufkleben. Das kannst du erst nach der Zulassung machen.

Vermutlich also Ja, das geht.

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Xenon und LED lassen sich leider immer nur in eine Schublade werfen, man kann sie nämlich de facto kaum auseinander halten.

1: Matrix-LED-Licht. Blendet regelmäßig, weil es offensichtlich nicht großzügig den Gegenverkehr ausblendet. Mein Beifahrer wird nicht geblendet, bei mir geht das Fernlicht nonstop an und aus-das Matrix-LED-Licht, welches es nicht hinbekommt, die Ränder vernünftig zu regeln.

2: LED/Xenon-blenden tatsächlich seltener. Aber wenn sie blenden, dann richtig heftig. Fernlichtautomatiken sind etwas träge. Gerade hohe Autos sind aber wirklich ein Krampf. Die Höhe der Lichter sollte Gesetzlich geregelt werden, manche SUVs haben ihre Lichter ja höher als n Scania.

3: Halogenscheinwerfer blenden eigentlich selten. Und wenn, dann weil das Licht falsch eingestellt ist oder viel zu viel Geladen wurde und die LWR nicht genutzt wurde. Aber selbst dann kann man noch am Licht vorbeischauen und sieht, wo man hinfährt. Ein LED-Licht hat da den Effekt wie ein Stadionscheinwerfer auf der Motorhaube, auch wenn er noch 300 Meter weg ist.

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So viel Unwissen hier...

Es gibt zwei Stadien der Motorkontrolleuchte.

1: Sie blinkt. Motor so schnell wie möglich abschalten, Abschleppdienst rufen, in die Werkstatt. Der Motor hat einen Fehler, welcher sehr schnell sehr teuer enden dürfte.

2: Sie leuchtet-wie bei dir. Der Zustand ist erstmal nur eine reine Information. Sie bedeutet nur, dass eine Fehlfunktion im Motor festgestellt wurde und dass du möglichst schnell eine Werkstatt aufsuchen solltest. Eine Weiterfahrt ist möglich, jedoch evtl bei reduzierter Leistung und erhöhtem Spritverbrauch (Notlaufprogramm).

Hier wurde jetzt schon irgendwas von Öl gebrabbelt: Dafür gibt es die Öl(druck)kontrolleuchte. Die Motorkontrolleuchte gibt eigentlich Information zur Verbrennung. z.B. wenn das Gemisch zu fett oder mager ist, der Motor Falschluft zieht,... (Sie blinkt, wenn z.B. Zündaussetzer oder Klopfen registriert wurden.)

Eine Weiterfahrt-je nach Fehler-ist sogar über mehrere Zehntausend Kilometer möglich. Jedoch solltest du bei nächster Gelegenheit den Motor überprüfen lassen. Erst wenn die Lampe anfängt zu blinken, musst du sofort handeln, jedoch kann es auch beim leuchten der Kontrollampe auf die Dauer zu teureren Schäden kommen.

Daher: Die Fahrt zur Werkstatt sollte kein Problem, auch die Fahrten dazwischen sollten den Motor nicht killen. Außer natürlich du willst morgen nach Moskau und zurück-das würde ich dir eher nicht empfehlen :D

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Gegen ein Tempolimit

Dafür:

Es gäbe eine Spritersparnis durch hohe Geschwindigkeiten. Das tut der Umwelt gut.

Dagegen:

Die deutschen Autobahnen sind mitunter die sichersten Straßen der Welt. Alle anderen mit Tempolimit sind unsicherer-->Warum sollten wir uns dann anpassen?

Die Autobahn muss extreme Bedingungen abkönnen. Hohe Geschwindigkeit erfordern sehr gute Oberflächen, einen sehr soliden Unterbau der Straße-->Kurzum, Autobahnbau und Erhalt sind in Deutschland sehr gut und auch langlebig. Auch dadurch wird die Straße sicherer-->Wie viele Fahrten werden denn tatsächlich bei über 160 ausgeführt?

Raser gibt es immer, irgendwer fährt immer schneller als erlaubt. Das ist überall so. Hier rechnen alle damit, dass jemand von hinten angeschossen kommt, dadurch schaut man vor dem Spurwechsel eher nochmal in den Spiegel, als in anderen Ländern. Und, die Autobahn ist für enorme Geschwindigkeiten ausgelegt, jenseits der 250 km/h. Es ist sicher, diese Straße so zu befahren, du musst nicht mit einer heftigen Bodenwelle rechnen. Gerade im Winter ist das sehr gut, eine Bodenwelle und ein wenig Schnee können ein Auto schnell ins Schleudern bringen, selbst bei sehr nierigen Geschwindigkeiten. Das wird dir in D nicht passieren, die Autobahnen sind nämlich nahezu ohne Bodenwellen. Dieser Zustand ist nicht nur für die schneller Fahrenden von Vorteil, auch für die langsameren Verkehrsteilnehmer. Warum sollte man aber einen solchen Zustand wahren, wenn man sowieso nur 120 km/h fahren darf?

In Australien gab es ein Experiment mit einer Straße, auf der die Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben wurde. Fazit: Die Unfallrate sank, da die meisten Unfälle auf Ermüdung zurückzuführen waren. Es gab weniger Verkehrsstraftaten/Ordnungswidrigkeiten, dadurch wurde die Polizei entlastet. Das ganze wurde zum Politikum, das Tempolimit wieder eingeführt, trotz des positiven Ergebnisses. Warum, das weiß wohl nur der liebe Herrgott.

Alle anderen Länder machen Schritte nach oben: Polen hat das Tempolimit erhöht, Italien will es erhöhen, in Österreich laufen Feldversuche mit 160.

Warum sollten wir uns dann zurückentwickeln?

Es ist ein Entzug von Freiheit: Man nimmt dem Bürger die freie Wahl seiner Geschwindigkeit-->Wie würde es wohl ein Tempolimitbefürworter finden, zwingt man ihn, ab jetzt mindestens 200 zu fahren?

Fährt man lange eine gleichbleibende Geschwindigkeit, schaltet das Großhirn ab-man schläft mit offenen Augen, obwohl man wach ist. Die Reaktionszeiten steigen ins unermessliche. In Deutschland hat man unbegrenzt, dann eine Baustelle, 120, unbegrenzt, Baustelle,....-->Man kommt niemals in diesen Gefährlichen Zustand, da selbst die langsam fahrenden Verkehrsteilnehmer z.B. für Baustellen bremsen müssen und für Überholmanöver beschleunigen müssen.

LKW-Fahrer kommen in diesen Zustand, dadurch entstehen auch diese vielen Unfälle, die sehr oft auch tödlich enden. Ein LKW hat am Stauende die Gewalt wie ein Auto mit über 3000km/h. Nur durch die Masse--> Sollten wir nicht erst die LKW's verbieten, welche einen viel größeren Unfallanteil haben, als die Geschwindigkeit zu reduzieren? Und der Umwelt würde es auch viel mehr bringen. Und der Lautstärkebelastung an den Autobahnen-erst, wenn LKWs unter 60 km/h schnell fahren dürfen, hört man überhaupt erst den Lärm der Autos.

Also um mal zum Wesentlichen zu kommen:

Ich hab die Diskussion eigentlich satt. Es ist ein Irrsinn losgetreten, der nahezu Grenzenlos ist.

Bestes Beispiel: Eine Strecke, welche als Unfallschwerpunkt gilt, wo ein Tempolimit hergehört. Diese Strecke wurde jedoch nicht mit einem Tempolimit ausgestattet. Man hat diese Strecke überwacht und für eine Studie genutzt, um zu zeigen, wie Sinnvoll ein Tempolimit ist-ein Tempolimit an einem Unfallschwerpunkt ist aber fast immer Sinnvoll, so mussten überflüssig Menschen sterben, damit Befürworter ihre bescheuerte Statistik bekommen. Das kann so nicht sein!

Wir diskutieren im 21 Jahrhundert allen ernstes über Blechtafeln, und wollen damit die modernen Probleme lösen? Wir schießen ja auch nicht mit Pfeil und Bogen auf einen Panzer. Sinnvolle Lösungen müssen her:

LED-Anzeigetafeln flächendeckend. Wo entstehen die meisten Unfälle und Unfalltoten? An Stauenden. Und durch LKW-Unfälle-bevorzugt beides an einem Ort.

Oder noch besser: In meinem Bekannten-Kreis kenne ich gleich mehrere Invaliden, alle haben den gleichen Fehler gemacht: Unfall oder Panne, auf der Autobahn ausgestiegen, anderes Auto reingefahren. Warndreiecke und Verbandskästen werden im Kofferraum aufbewahrt, Reifen auf der Autobahn gewechselt-dümmer gehts nicht mehr. Eine vernünftige Ausbildung, wie man damit umgeht, fehlt.

Die Erfahrung zeigt: Eine LED-Tafel mit einer Stauanzeige und einem Tempolimit wird ernstgenommen. Da steht eine akute Gefahr dahinter, jeder fährt langsamer. Ein einfaches Tempolimit wird doch von 50% stur ignoriert. Damit ist auch niemandem geholfen.

Zu guter letzt: Warum sollte ich nachts um 2 auf einer völlig leeren Autobahn nicht 200 fahren dürfen? Da sehe ich alle 5 Minuten mal n Auto auf der Gegenspur, das war's.

Richtige Lösungen müssen her, die wirklich was bringen. Nicht irgendwelcher Ideologische Quatsch, der schon vorher ohne Aussicht auf Erfolg ist.

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Ich selbst hatte schon etliche solcher Situationen-zum Glück zumeist auf Fahrsicherheitsgeländen.

Aber 4 Situationen wären hier mal ganz interessant herauszuschreiben:

Mit ESP: Bin mitgefahren, Fahranfänger fährt zu schnell in den Kreisverkehr, nasse, sehr kalte Straße, Fahrzeug geriet ins Schleudern. Dank der deutlich spürbaren Bremsimpulse des ESP blieb das Auto jedoch auf der Straße und wir konnten die Fahrt fortsetzen.

Mit ESP: Bin mitgefahren, ein erfahrener Fahrer will abbiegen, nach links, jedoch befand sich eine Ölspur in der Kurve. Das Fahrzeug rutschte mehr oder weniger geradeaus in den Graben. Das ESP hat jedoch spürbar geregelt, konnte jedoch auch nichts mehr machen. Die Geschwindigkeit war zum Glück durch den Abbiegevorgang so niedrig, dass lediglich die Stoßstange einen Macken hatte. Jedoch reichte schon dieser sehr sanfte Einschlag aus, um bei mir über 2 Wochen schmerzhafte Blutergüsse auf der Brust zu bescheren-->Ich hatte die Bänder meines Pullovers zwischen Anschnallgurt Kleidung gelegt. Ein Fehler, den ich seitdem nicht mehr gemacht habe.

Ohne ESP(und auch ohne ABS): Nachts, Autobahn, 140-150km/h. Objekte auf beiden Fahrspuren, erst rechts, einige Meter später auch auf der linken Spur. Ich konnte trotz niedriger Sichtweite (alte Halogenscheinwerfer, schwarze Objekte, keine gute Kombi) Problemfrei ausweichen ohne ins Schleudern zu geraten. Das Heck hat lediglich etwas mitgelenkt. Später sind noch etliche Fahrzeuge mit ESP in die Objekte reingefahren-trotz Absicherung durch mich, trotz niedrigerer Geschwindigkeit und unmissverständliche Zeichen am Fahrbahnrand. Nur ein Fahrer hat gebremst, der Rest nur die Spur gewechselt. Deshalb: Wenn euch schon jemand am Fahrbahnrand warnt, dann fahrt auch langsam. Das trauerspiel war erst vorbei als die Polizei zwei oder drei Minuten später eintraf und die ganze Autobahn abgesperrt hat.

Ohne ESP: Traktor fährt von Feldweg auf Landstraße, übersieht uns. Das Ausweichmanöver endete nicht so gut-neben der Fahrbahn, Auto Totalschaden. Ein ESP hätte hier vermutlich viel retten können. Später beim Begutachten des Wracks vielen kaputte Stoßdämpfer auf.

Deshalb kurzum: ESP ersetzt keinen vorausschauenden, guten Fahrstil. Und: Auch ein Auto ohne ESP kann sehr sicher sein und bedeutet nicht den sofortigen Tod für den Fahrer. Aber ein ESP kann manche Situationen vielleicht auch retten, wo man sonst an seine Grenzen gestoßen wäre (Ich hatte es aber auch schon anders herum!). Das wichtigste ist nur, dass man sein Auto kennt und in technisch einwandfreiem Zustand hält. Dann sollten auch schwierige Situationen zu meistern sein-mit und ohne ESP.

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