Ein Ringbus soll die Verfügbarkeit einer Anlage erhöhen.

Hierdurch sollen Produktionsausfälle oder kritische Zustände (Safety) vermieden werden.

Zum Hintergrund:

Bei Profibus:

Bei Profibus ist man z.B. auf 32 Teilnehmer begrenzt. Will man mehr Teilnehmer anschließen oder ist die Busleitung sehr lang müssen Repeater eingesetzt werden um das Potenzial wieder anzuheben. Bei der Berechnung wird gerne vergessen, dass der Repeater und die CPU von den 32 Teilnehmern abgezogen werden müssen. Sprich ich kann nur 30 Teilnehmer an den Bus hängen (habe in der Regel bei Kunden max. 20 Teilnehmer zwischen zwei Repeatern gesehen. Die 30 scheinen in der Praxis nicht ausgeschöpft zu werden oder ich habe es noch nicht gesehen). Beim Profibus gehe ich immer mit der Busleitung beim Teilnehmer rein und wieder raus. Ebenfalls bei den Repeatern. Und nun kommt der Ring zu Einsatz. Fällt z.B. ein Teilnehmer im Strang aus, wäre normalerweise die dahinter geschalteten Teilnehmer auch weg, sprich nicht mehr erreichbar. Der Profibusmaster erkennt das und schaltet um, sodass nur die eine Station ausfällt.

Bei Profinet:

Selbes Verschaltungsprinzip. Ich gehe z.B. bei den ET-Stationen auf den Port X1 rein und Auf X2 wieder raus. Die Umschaltung soll auch so sein.

Habe bislang noch keinen Ringbus gesehen. Es wäre interessant wie das Protokoll Profisafe auf die Umschaltung reagiert. Wenn die Zykluszeit auf dem Bus (nicht die Zykluszeit in der SPS) zu hoch wird, schaltet das Profisafe Protokoll und passiviert die betroffenen Baugruppen. In dem Fall müssen die passivierten Baugruppen wieder eingegliedert werden, was in der Regel über ACK gemacht wird. Nun stellt sich die Frage, ob das automatische Quittieren überhaupt in diesem Fall zulässig ist. Die Baugruppe wird auch passiviert, wenn ein Diskrepanzfehler vorliegt (z.B. zweikanaliger Not-Aus, wo die Diskrepanzzeit überschritten worden ist. In diesem Fall habe ich keinen sicheren Zustand und muss in der Regel nach Risikobeurteilung die Anlage abschalten). Kenne dass nur, dass die Eingliederung nur bei Neustart der SPS automatisch durchgeführt werden darf (bzw. die Risikobeurteilung die mir vorlag hat das zugelassen). Bei allen anderen Fällen musste das manuell durchgeführt werden. Bei Altanlagen ist das auch gerne mal anders.

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Sollte funktionieren, wenn keine starke Einstrahlung durch andere Geräte vorhanden ist. Auf dem Kabel müsste was mit UTP STP FTP drauf stehen. Habe eigentlich in der Praxis nur Probleme bei direkter paraller Verlegung neben Hauptleitungen mit hohen Strömen gesehen. Würde mir da aber im privaten Umfeld keine Gedanken machen. Trotzdem sollte sowas bekannt sein.

Falls du aus dem Kabel nur 100Mbit/s bekommen solltest, musst du einmal die jeweils angeschlossenen Geräte prüfen (Router/ Switch/ Netzwerkkarte). Vor allem günstige ältere Geräte können nur 100Mbit/s. Das findest du aber schnell raus.

Was auch teilweise vorkommt, sind so genannte Sparverdrahtungen. Für 100Mbit/s brauchst du nur 4 der 8 Adern im Netzwerkkabel. Manchmal hat man so aus einem Netzwerkkabel zwei physikalisch getrennte Netzwerke gemacht. In meinen Augen ist das sparen am falschen Ende. Das hat bislang keine Probleme gemacht. Aber sobald du mehr als 100Mbit/s haben willst, brauchst du alle 8 Adern. Falls das bei dir vorliegen sollte, melde dich bitte einfach.

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Kann dir von der Literatur her nur das Buch von Herrn Göbel empfehlen. Nennt sich ,,Einführung in die Halbleiter-Schaltungstechnik". Wenn du an einer Hochschule studierst, sollte das eigentlich vorhanden sein. Zählte zumindest bei uns zu den Standardwerken.

Bei der Diffusion von Ladungsträgern handelt es sich um einen Löcherstrom von mit Akzeptoren dotierten Gebiet in das mit Donatoren dotierten Gebiet. Die Elektronen wandern vom Gebiet mit Donatoren zu dem Gebiet mit Akzeptoren. Hierdurch bekommst du die Diffusionsspannung von typischerweise 0,7V für Si.

Dein Driftstrom wird durch das anlegen einer externen Spannung gezeugt. Falls man keine äußere Spannung angelegt hat, heben sich Drift und Diffusionsstrom auf.

Durch die Dotierung wird erst ein PN Übergang erzeugt. Wichtig ist, dass die positive und negative Raumladung immer in der Summe 0 ergeben müssen. Im Grund kann man sich auch merken, dass die Flächen der Raumladungszonen immer gleich groß sein müssen.

https://de.wikipedia.org/wiki/P-n-%C3%9Cbergang#/media/File:Pn-junction-equilibrium-graph.svg

In der Grafik siehst du den Unterschied deutlich.

Mit der Grenzschicht meinst du wahrscheinlich die Grenzen der RLZ. Innerhalb der RLZ befinden sich keine beweglichen Ladungsträger, d.h. es befinden sich nur die Dotierungen innerhalb der RLZ. Die Weite der RLZ hängt wiederrum von der jeweiligen Dotierung ab, da die Ladungen innerhalb der RLZ gleich groß sein müssen.

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Würde erst einmal die Daten für die zwei anderen Spannungsquellen aufstellen. Hierbei sind die Drehwinkel zu beachten! Darüber hinaus ist zu beachten, dass du eine Sternpunktverschiebung hast!

Würde dann das wirklich über ein Gleichungssystem lösen.
Wichtig ist hierbei, auf die Phase zu achten.

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Die heißen eigentlich gewindeschneider. Hierbei musst du unterscheiden, ob es sich um ein Außen bzw. Innengewinde handelt, welches geschnitten werden soll.
Habe direkt was bei Google gefunden wenn ich Gewindeschneider und 5/4 Zoll eingebe.

Wichtig beim Schneiden ist, dass du Schneidöl verwendest. Ansonsten machst du dir das Werkzeug kaputt.

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Ja, und das dann nur ganz kurz.

Du musst zuerst über die Vorgänge in einem Halbleiter (undotiert sprechen) nachfolgend behandelst du dann einen dotierten Halbleiter. Hierraus gehst du dann zu den Dioden rüber. Nach den Dioden gehst du dann endlich auf die Transistoren ein. Hierbei kannst du die Bipolartransistoren und die Unipolartransistoren (FET, JFET, MOSFET) eingehen. Dabei würde ich an deiner Stelle dringend die Ersatzschaltbinder behandeln. Hier kannst du dich auf das Kleinsignalersatzschaltbild begrenzen. Bei den Transistoren würde ich auch vorstellen, wie mann den Arbeitspunkt einstellt und danach auf das Vier-Quadrantenfeld eingehen. Dann sieht man zumindest, was der Arbeitspunkt bewirkt.
Auf jeden Fall zu nennen ist die Verstärkung und die Eckdaten von einem Transistor. Ggf. kannst du auch ein Datenblatt als Beispiel zeigen. Damit sind leider ein paar nicht in der Lage die Daten für die Berechnung der Schaltung zu entnehmen.

An Hochschulen wird über die Transistoren inkl. Grundschaltungen eine ganze Vorlesung gemacht!

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Die 3800kWh sind eher ein realistischer Verbrauch für einen drei Personenhaushalt.
Habe quasi fast die gleiche Kombination wie du. Habe bloß einen Durchlauferhitzer für Warmwasser. Dafür koche ich fast nie. Die Verbräuche halten sich aber etwa die gleich. Verbrauche ca. 1600kWh im Jahr.

Dein TV inkl. PS4 verbraucht pro Tag ca. 1,092kWh (TV: 60W, PS4: 122W).

Das macht pro Woche 5,45kWh bzw. 283,92kWh im Jahr.
Beim Kühlschrank würde ich ca. 150kWh ansetzen, hängt sehr stark vom Modell und der Gewohnheit ab. Der Kühlschrank könnte auch deutlich mehr verbrauchen, wenn die Dichtung undicht ist!

Der Herd ist auch keinen Fall zu unterschätzen! Die normalen Ceranfelder ziehen ziehen etwa 7 bis 8 kW die Stunde unter Volllast!

Wenn du jeden Tag 1 Stunde unter Volllast kochen würdest, kommst du auf 2050kWh.
Ein Backofen zieht auch so um die 3 bis 3,5kW. Eine Mikrowelle so um 0,8kW.
Denke, dass der Stromverbrauch einfach wegen des Kochens so hoch ist.

 

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Du kannst über ein RaspberryPi eine Alarmanlage realisieren. Denke, dass diese nur für eine einfache Wohnung verwendet werden soll.
Beim RaspberryPi kannst du auch eine Weboberfläche einrichten, welche dir den Status ausgibt. Programmiert werden kann das RaspberryPi über PHP/HTML und Python.
Eine andere Lösung wäre das RaspberryPi über Codesys zu programmieren. Hierfür brauchst du aber eine Lizenz für 35€, da die Laufzeit sonst auf 2 Stunden begrenzt ist.
Bei den Kontakten sollte das Ruhestromprinzip verwendet werden um einen eventuell auftretenden Drahtbruch abzufangen.

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Falls du ein herkömmliches Heimnetzwerk hast, kann jeder, der im Besitz des Wlan Passwortes ist, alles mitlesen. Ausgenommen sind aber Verbindungen über https und VPN Verbindungen.
Gleiches gilt auch im Lan.
Einzige Lösung dieses Netzseitig zu verhindern, wäre der Einsatz von VLans. Hierbei wird die gesamte Verbindung zwischen Router und Rechner verschlüsselt. Jeder Benutzer bekommt eine persönliche Benutzerkennung.
Der Aufwand ist am Anfang recht hoch und durch den Endverbraucher zu komplex. Hierbei müssen auch alle Komponenten im Netzwerk VLans auch unterstützen.

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Versuch mal über Kabel direkt den Router zuzugreifen. Über Wlan sollte man eigentlich nicht den Router konfigurieren.
Falls dein Router wirklich unbenannt worden ist, sollte geprüft werden, wie das passieren konnte.
Das Wlan Passwort sollte möglichst lang und komplex sein. WPS sollte abgeschaltet werden! Ist in meinen Augen ein riesiges Sicherheitsproblem, wenn man das noch aktiviert lässt. Außerdem sollte das Passwort für den Router auch geändert werden und komplex sein. Die Passwörter für Wlan und Router sollten unterschiedlich sein!
Falls möglich sollte auch der Zugriff auf die Konfigurationsoberfläche von außen und über Wlan nicht möglich sein. Das sichert den Router zusätzlich ab. Der DHCP Bereich sollte möglichst klein sein, sodass dieser gerade für die eigenen Geräte ausreicht. Zusätzlich kann man noch eine MAC Filterung aufsetzen. Das verhindert zumindest, dass Otto Normalo im Falle, dass er das Passwort doch irgendwie rausfindet reinkommt. Die MAC Filterung ist aber keine große Hürde. Diese kann man mit einem Sniffer und der anschließenden Fälschung der eigenen MAC Adresse leicht umgehen!
Die Verschlüsselung muss WPA2 mit AES sein!
Es gibt auch gewisse Router mit Sicherheitsproblemen. Es ist ein trugschluss davon auszugehen, dass ein Router nicht infiziert werden kann. Falls es ein Gerät von einem Kabelbetreiber oder ein Mietgerät vom rosa Riesen ist, werden die eigentlich automatisch geupdatet.

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Bei der Frage muss das Thema komplexe Wechselstromrechnung beachtet werden. Du musst dir das so vorstellen, dass du einen Kreis hast, in dem der Radius 1 ist. Den Kreis nennt man Einheitskreis. Nun muss man wie schon gesagt beachten, dass die Phasen untereinander eine Phasenverschiebung von 120° haben. Wenn man nun eine symmetrische Last anschließt, addieren sich die Ströme auf dem Neutralleiter vektoriell! Im dem Fall einer symmetrischen Last, ist der Strom null. Trotzdem muss der Neutralleiter geerdet sein, da sich sonst bei einer möglichen Lastverschiebung die Spannung über einzelne Teile des Verbrauchers ändern kann und diesen dadurch ggf. zerstört.
Bei einer unsymmetrischen Last kann der Strom nie mehr als der Strom in einer Phase sein.
Der Fall der Leistungselektronik ist ein absoluter Sonderfall. Wenn man das Thema beachtet, muss man auch das Thema Oberwellen im Netz etc. ansprechen, welche durch die Leistungselektronik verursacht werden und ggf. beseitigt werden müssen.
Der vierpolige Automat ist ein FI bzw. RCD. Dieser überwacht nur den Strom zwischen den Phasen und dem Neutralleiter. Der RCD addiert die Ströme auch vektoriell. Eine Überwachung eines Überstromes kann der RCD nicht leisten. Hierfür müsste wenn ein Leitungsschutzschalter verbaut werden. Aus den massiven Nachteilen wie oben mit der Lastverschiebung macht man eine Abschaltung der Anlage nie über den Neutralleiter sondern über die Phasen!
Die herkömmlichen RCDs greifen nur bei sinusförmigen Wechselströmen und gepulsten (sinusförmige Halbwelle) Gleichströmen. Bei glatter Gleichspannung versagen die Schutzeinrichtungen, sodass ein Personenschutz nicht mehr gegeben ist. Als Lösung gibt es RCDs die diese Problematik abfangen.

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Wie schon gesagt, die Waschmaschiene auf höchster Stufe einmal waschen lassen und zwar leer.
Du solltest auch wenn die Maschiene nicht benutzt wird, den Deckel sowohl von der Waschkammer als auch vom Dosierfach offen lassen. Das verhindert, dass es in der Maschiene schimmelt.

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Zuerst sollte geklärt werden, woher die Energieversorgung überhaupt kommt.
Grundsätzlich darf GelbGrün nur der Schutzleiter, sprich PE sein. Dieser darf nicht als Rückleiter im TN-S Netz verwendet werden (alle Neubauten). In Altbauten kann der GelbGrüne auch als Rückleiter verwendet werden. Hier heißt dieser dann nicht mehr PE sondern PEN. Die Netzform heißt dann auch TN-C. Ein gravierender Nachteil vom TN-C Netz ist der fehlende Personenschutz. Aus diesem Grund dürfen Neuanlagen bzw. Erweiterungen nur mit einem TN-S Netz realisiert werden.
In deinem Fall vermute ich ein TN-S Netz. In den Fall ist Blau dein Neutralleiter. Die Bezeichnung Nullleiter ist fachlich nicht korrekt, da über den Neutralleiter der gleiche Strom wie über die Phase fließt. Außname wäre eine symmetrische Dreiphasige Last. Hier addieren sich die Ströme vektoriell, sodass kein Strom fließt. Ist hier aber nicht gegeben.
Deine Phase kann bei einem 5 adrigen Kabel nur an Grau, Braun oder Schwarz anliegen.
Du solltest erst einmal Messen, wo genau die 230V anliegen, wo der Schalter hin soll. Am Spiegelschrank selber könnte es auch sein, dass dort permanent 230V vorhanden sind, um z.B. eine Steckdose direkt anzuschließen.
Meine Vermutung ist, dass Braun permanent 230V führt und schwarz und grau geschaltet werden. Dies muss aber auf jeden Fall kontrolliert werden, da es auch anders sein könnte.
Im Zweifelsfall einfach ein Elektrounternehmen beauftragen. Dass sollte sich aller sehr stark im Rahmen halten von den Kosten.

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Die hier genannete maximale Leistung ist der eine Gesichtspunkt. Häufig sagt man, dass 16A das sind ca. 3,5kW aus der Leitung gezogen werden können. Hier würde ich aber grundsätzlich erst einmal prüfen, was die Leiste laut Hersteller verträgt.

Der nächste Gesichtspunkt ist der Kontaktwiderstand. Dieser wird pro Verbindung immer höher. Dies kann im schlimmsten Fall zur Folge haben, dass Schutzeinrichtungen nicht mehr richtig funktionieren.

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Für den Innenraum gibt es Flaschenbürsten, die bekommst du bei einem Drogeriemarkt. Den Standfluß bekommt man mit einem Wattestäbchen sauber. Ist aber sehr zeitintensiv.

Habe es mir angewöhnt, die Flaschen so immer nach dem sauber machen hinzustellen, dass die Löcher unten frei sind und die Flasche von unten belüftet wird. Gleiches nach dem befüllen.

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Habe das selbe Problem bei mir auch gehabt.

In aller Regel reicht bzw. sollte der Türrahmen nicht bündig mit dem Boden abschließen. Hier drunter sollte ein Flachbandkabel passen. Die Flachbandkabel sind fertig mit Stecker zu verwenden. Hierbei besteht aber das Problem, dass du entweder das Flachbandkabel komplett verlegen muss und kein normales Lan Kabel oder eine Kupplung verwenden musst. Bei der Kupplung besteht immer das Problem, dass diese nicht hinter die Fußleiste passt. Eine elegante Lösung wäre hier eine Unterputzdose zu legen um dort die Kupplung zu verstecken.

Die Flachbandkabel gibt es glaube ich mit Cat6 und bis 20m. Eine Andere Möglichkeit wäre durch andere Räume das Kabel zu verlegen und durch die Wand ein kleines Loch zu bohren.

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Würde so vorgehen, erst einmal den Stromkreis genauer einzuschränken, d.h. hintereinander die Kreise zuschalten bis der FI auslöst. Zweitens würde ich dann an dem besagten Stromkreis alle Verbraucher mal abklemmen. Wenn es nur ein Fehlern in einer Dose ist, sollte hier der FI drin bleiben. Wenn auch ohne Verbraucher der FI auslöst, muss man ausgehend vom Verteilerkasten die komplette Leitung untersuchen.

Die hier angesprochene Lösung mittels Einmessung des Fehlers ist nur bedingt gut. Bei den Stadtwerken besteht auch immer das Problem, dass man sagen kann, dass der Fehler z.B. bei 100m liegt ab Messstelle. Um nun den Fehler aber genau zu haben benötigt man Pläne. In der Praxis sucht man dort im Umfeld nach Muffen, da diese fast immer das Problem sind. Anschließend geht man mit einem Stoßgenerator an die Leitung. An der groben Stelle wo der Fehler liegen soll, muss dann Personal mit einem Bodenmikro bzw. einem Schnüffler unterwegs sein. Man erkennt den Fehler hier nur durch den Kurzschluss bzw. den Abgasen bei der Verbrennung.

Hier liegt auch das Problem. Die Leitung brennt quasi an der Fehlerstelle ab. Im Erdreich ist das nicht so schlimm, aber im Haus viel zu gefährlich. Bei den Stadtwerken kann so nur für die Messtechnik notwenige Technik gerne man einen ganzen Transporter Füllen. Dieser kostet auch richtig Geld.

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Bei DC besteht grundsätzlich das Problem, dass der zeitliche Verlauf der Spannung nie den Nulldurchgang durchfährt. Das hat zur Folge, dass normale Schalter wirkungslos sind, da der Schaltlichtbogen nie erlöscht. Bei kleinen Strömen / Spannung erlischt der Schaltlichtbogen durch den Abstand der Kontakte. Ganz heikel wird das z.B. bei der Hochspannungsgleichstromübertragung. Dort funktioniert das nicht. Wenn ich mich richtig erinnere gab es bis vor ein paar Jahren noch nicht einmal Schalter für solche Anlagen. Lösung ist glaube ich ein Schwingkreis , welcher die Spannung zu 0 macht, zumindest für eine kurze Zeit, damit der Schaltlichtbogen erlischt. Bin mir hierbei nicht zu 100% sicher, hatte das haber so im Hinterkopf. Also bei uns dürfen Laporstecker nie unter Last gezogen bzw. gesteckt werden! Desweiteren muss du auch auf den maximalen Strom durch die Verbindung genau achten. Das steht auf dem Kabel, bzw. im Datenblatt. Wenn der Strom zu hoch ist, einfach eine gleichlange Leitung parallel dazu schalten. Dann teilt sich der Strom im Idealfall genau gleichmäßig auf die Leitungen auf. Dies ist aber eigentlich nie der Fall, weswegen man die Leitung auch bei einer solchen Verschaltung nie voll belasten sollte!

Wenn du im Labor arbeitest, solltest du überprüfen, ob ihr auch einen Personenschutz habt, welcher auch auf DC anspricht. Die normalen RCDs reagieren nur auf AC bzw. AC + pulsierender DC. Ist der DC geglättet, reagiert der RCD nicht. Bei uns musste das Labor komplett deswegen + ein paar anderer Probleme erneuert werden.

Habt ihr Hochfrequenztechnik im Labor braucht ihr auch dafür einen geeigneten RCD um Personenschäden zu vermeiden.

Generell würde ich immer vermeiden einen Stecker unter Last zu ziehen, da dadurch die Kontakte abbrennen und der Übergangswiderstand steigt. Das ist vor allem kritisch zu sehen, da an dieser Stelle eine gewisse Verlustleistung anfällt, welche die Stelle zusätzlich erwärmt.

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Würde darauf tippen, dass ihr eine zentrale Satanlage oben auf dem Dach habt, wo auch ein Multiswitch für die Verteilung zu den einzelnen Dosen steht. An jeder Dose kannst du je ein Empfangsgerät betreiben. Es gibt auch Satverteiler, die du an die Dose anschließen kannst. Diese haben den Nachteil, dass du nur ein Frequenzband an dieser Dose nutzen kannst, sprich, wenn Sender 1 und 2 auf dem selben Band, Sender 3 und 4 aber auf einen anderen Band sind, kannst du entweder 1 und 2 oder 3 und 4 gleichzeitig an einer Dose schauen, wenn du so einen Verteiler in der Wohnung angeschlossen hast.

Deine Vermieterin meinte bestimmt damit, dass du zwei Frequenzbänder gleichzeitig nutzen kannst, da höchstwahrscheinlich 2 Anschlüsse am Multiswitch für dich reserviert sind. Mit 2 Empfangsgeräten, welche direkt an einer Dose angeschlossen sind, kannst du alles schauen. Willst du mehr anschließen, musst du auf die Frequenzbänder schauen, ob die Sender im gleichen Frequenzband liegen. Dies ist aber nur wichtig, wenn du mehr als 1 Gerät an die Satdose anschließen willst.

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