Zuerst beginnen wir den Tag mit Gebet. Wir bekennen alle bewusste Sünde in unserem Leben; das macht uns zu einem reinen Gefäß, das deshalb von Gott gebraucht werden kann.
Wir nehmen uns Zeit für Lob und Anbetung; das stimmt unsere Seele ein.
Wir übergeben ganz bewusst Ihm die Herrschaft über unser Leben; das ermöglicht es dem Herrn, Sein Leben durch uns zu leben. Durch diesen Akt erneuter Hingabe »bewahren wir uns vor nutzlosem Pläneschmieden und überlassen Ihm die Planung unseres Lebens.«
Dann nehmen wir uns Zeit für die Ernährung mit dem Wort Gottes. Dadurch bekommen wir einen allgemeinen Überblick über den Willen Gottes für unser Leben. Vielleicht aber empfangen wir auch besondere Hinweise auf Seinen Willen für uns in unserer gegenwärtigen Lage.
Nach unserer Stillen Zeit tun wir die Dinge, die unsere Hand zu tun findet. Gewöhnlich sind das die nüchternen, trockenen, alltäglichen Pflichten des Lebens.
An diesem Punkt haben viele Menschen verkehrte Vorstellungen. Sie meinen, dass »Wandeln im Geist« mit der Welt der Schürzen und Arbeitsanzüge nichts zu tun hat. Doch es besteht zum größten Teil aus Treue und Sorgfalt in unserer täglichen Arbeit.
Während des Tages bekennen und verurteilen wir Sünde, sobald wir uns ihrer bewusst werden.
Wir preisen den Herrn, wenn wir an Seine Segnungen denken.
Wir gehorchen jedem Impuls, Gutes zu tun, und verweigern uns jeder Versuchung zum Bösen.
Dann nehmen wir das, was uns während des Tages begegnet, als Seinen Willen für uns. Unterbrechungen werden zu Gelegenheiten zum Zeugnis. Enttäuschungen werden zu Verabredungen mit Ihm. Telefonanrufe, Briefe, Besucher werden als Teil Seines Plans gesehen.
aus:
https://clv.de/Licht-fuer-den-Weg/255310 (kostenloser Download, vom 10. Februar)