wie sieht ein alltag von einem extrem gläubigen christen aus?
ja wie es halt schon oben steht so
5 Antworten
Zuerst beginnen wir den Tag mit Gebet. Wir bekennen alle bewusste Sünde in unserem Leben; das macht uns zu einem reinen Gefäß, das deshalb von Gott gebraucht werden kann.
Wir nehmen uns Zeit für Lob und Anbetung; das stimmt unsere Seele ein.
Wir übergeben ganz bewusst Ihm die Herrschaft über unser Leben; das ermöglicht es dem Herrn, Sein Leben durch uns zu leben. Durch diesen Akt erneuter Hingabe »bewahren wir uns vor nutzlosem Pläneschmieden und überlassen Ihm die Planung unseres Lebens.«
Dann nehmen wir uns Zeit für die Ernährung mit dem Wort Gottes. Dadurch bekommen wir einen allgemeinen Überblick über den Willen Gottes für unser Leben. Vielleicht aber empfangen wir auch besondere Hinweise auf Seinen Willen für uns in unserer gegenwärtigen Lage.
Nach unserer Stillen Zeit tun wir die Dinge, die unsere Hand zu tun findet. Gewöhnlich sind das die nüchternen, trockenen, alltäglichen Pflichten des Lebens.
An diesem Punkt haben viele Menschen verkehrte Vorstellungen. Sie meinen, dass »Wandeln im Geist« mit der Welt der Schürzen und Arbeitsanzüge nichts zu tun hat. Doch es besteht zum größten Teil aus Treue und Sorgfalt in unserer täglichen Arbeit.
Während des Tages bekennen und verurteilen wir Sünde, sobald wir uns ihrer bewusst werden.
Wir preisen den Herrn, wenn wir an Seine Segnungen denken.
Wir gehorchen jedem Impuls, Gutes zu tun, und verweigern uns jeder Versuchung zum Bösen.
Dann nehmen wir das, was uns während des Tages begegnet, als Seinen Willen für uns. Unterbrechungen werden zu Gelegenheiten zum Zeugnis. Enttäuschungen werden zu Verabredungen mit Ihm. Telefonanrufe, Briefe, Besucher werden als Teil Seines Plans gesehen.
aus:
https://clv.de/Licht-fuer-den-Weg/255310 (kostenloser Download, vom 10. Februar)
Der Tag beginnt für einen Katholiken um 06:00 Uhr mit dem Angelus, wenn die Glocken läuten. Danach schließt sich die Laudes an.
Wenn es die Mittagspause zulässt wird um 12:00 Uhr beim Mittagsläuten wieder der Angelus gebetet und die Mittagshore schließt sich an. Wenn es die Arbeit zulässt, z.B. in einem separaten Büro betet man noch die Terz und die Non.
Nach Feierabend wird die Vesper gebetet, täglich die Hl. Messe besucht und der Tag endet mit der Komplet. Im Bett liest man noch eine Perikope aus der Bibel.
In den Marienmonat kommt noch ein Rosenkranz hinzu.
Völlig normal. Aufstehen, arbeiten um Geld zu verdienen, nach Hause kommen und, wenn Familie vorhanden ist, sich mit dieser unterhalten und beschäftigen. Doch was anders ist, es wird viel über Gott, Jesus und das was die Bibel lehrt gesprochen. Die Bibel wird auch regelmäßig gelesen und das Gelesene besprochen, um die Nutzanwendung heraus zu stellen. Es gibt auch Treffen mit Gläubigen, die regelmäßig statt finden. Dabei stärken sich Gläubige gegenseitig und lernen voneinander. Doch das ist kein loser Haufen, sondern gut organisiert, wie bei den ersten Christen.
Aber auch die Freizeit wird nicht vernachlässigt. Es gibt auch manches private Fest. Auch Fernsehen gehört zum Alltag. Doch Filme, in denen Gewalt verherrlicht wird und mystische Filme oder solche die Freizügigkeit propagieren sind tabu.
In vielen Dingen wie in jeder anderen Familie auch. Der Unterschied besteht darin, Zeit für Gott, seine Schrift, seine Gebote und Richtlinien zu widmen. Kurz: Von Gott belehrt zu werden, um das Leben mit seinem Willen in Einklang bringen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist: Das Predigen als Aufklärung der Guten Botschaft.
bis auf die Morgenandacht, das Im-Gespräch-Bleiben mit Gott, sieht das Leben eines sehr frommen Menschen nicht anders aus, als bei Nicht-Frommen: arbeiten, essen, schlafen...etwas einem Hobby nachgehen. Natürlich hält sich der Fromme an moralische Regeln.