Ist natürlich klar, das bei einer solchen Frage, wieder jedes Vorurteil und Ammenmärchen über das achso dunkle Mittelalter rezitiert wird. Ich will jetzt nichts beschönigen, aber man sollte das Mittelalter auch nicht dunkler machen als es tatsächlich war. Sicher ich will auch nicht in der Zeit leben müssen, allerdings gerade als Historiker würde ich doch schon mal gerne in die Zeit zurückreisen können, um zu sehen wie es da war. Wenn ich die Möglichkeit hätte 'ne Zeit lang z.B. am Königshof von Kaiser Friedrich II. in Palermo sein zu können, ich würde nicht nein sagen. Aber ich glaube die sanitären Anlagen, vor allem die Toiletten und das Toilettenpapier, würde ich vermissen. Das mittelalterliche Konstantinopel (vor 1204) wäre sicherlich auch ein interressanter Ort zum Leben. Da sich die meisten ja auch auf das Leben als Bauer beziehen. Würde ich am selben Ort im MA leben, an dem ich jetzt lebe, wäre ich selbst als Bauer warscheinlich relativ frei. Das Gebiet hier war im MA ziemlich unwirklich, sodass es im FMA noch ziemlich unbewohnt war. Um Siedler anzulocken, hat man denen einige Begünstigungen versprochen, (Befreiung von Abgaben für mehrere Jahre, Aufhebung der Hörigkeit, Leibeigenschaft etc.). Außerdem hat mein Wohnort seit 1305 das Stadtrecht, also wäre ich ohnehin frei ("Stadtluft macht frei"). Ich hätte also nicht das Problem der Unfreiheit. Was die Körperhygiene angeht (man hat sich ja durchaus gewaschen), weiß ich nicht ob wir hier ein Badehaus hatten, aber ich nehme es mal an^^. Das wäre natürlich auch nicht mit den heutigen Standarts zu vergleichen. Um es mal Abzukürzen: Wenn ich zwischen heute und dem MA wählen müsste, würde ich heute nehmen, aber das MA wäre mir doch lieber als andere Zeitepochen.

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Meinst du lass? Das wird zwar häufig im schottischen Englisch verwendet, kommt aber aus dem "England-Englischen" (genaugenommen kommt es aus dem Altnordischen, ist so aber auf jeden Fall nicht gälisch) und bedeutet Mädel, Mädchen, oder junge (unverheiratete) Frau, dazu gibt es dann noch den Diminutiv lassie (wie der Hund). 

Die männliche Variante wäre dann im übrigen lad oder laddie, das Junge oder Bursche o.ä. bedeutet.

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1502 hat Kolumbus in einem Brief an den Papst erklärt, dass er nach dem Goldland des Großkhans (wie von Marco Polo beschrieben, also eigendlich China und nicht Indien), gesucht hat, um mit dem Gold einen neuen Kreuzzug zu finanzieren und das Heilige Land zu befreien. Die spanischen Könige die im Jahr seiner Abreise (1492) gerade die letzten "Heiden" aus Spanien verjagt hatten, sollten dabei den Kreuzzug anführen.

Einen Seeweg hat der gesucht, weil der Landweg (die Seidenstraße) durch die Türken versperrt war. Da er außerdem den Umfang der Erde, die Größe des eurasischen Kontinents und des atlantischen Ozeans falsch berechnet hatte, sah er den Weg nach Westen als kürzer (und damit Gewinnbringender) an als den Weg um Afrika herum (den bekanntlich Vasco da Gama erfolgreich befuhr). Deshalb nahm der die Route nach Westen.

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Richtig mit dem Thema auseinander gesetzt hab ich mit erst an der Uni, und meiner Erfahrung nach lernt man an Uni und Schule bezüglich der Ständegesellschaft zwei gegensätzliche Dinge. Ich weiß nicht welche Variante ihr gelernt habt, von daher ist mein Beitrag hier vielleicht nur bedingt hilfreich. Nun denn. 


Hier mal was ich mit den beiden Varianten meine:

Die Ständegesellschaft, wie ich es in der Schule gelernt habe (Variante A), ist die Grundstruktur der mittelalterlichen Gesellschaft, nach der diese in drei Stände eingeteilt ist, in die man (Vergleichbar mit indischen Kasten) hineingeboren wird und nicht mehr raus kann. Diese drei Stände sind Adel, Klerus und Restvolk. Letzteres Unterteilt sich dann nochmal in mehrere weitere Schichten/Stände, und muss für die anderen beiden Stände in bitterer Armut schuften. Dieses System wurde dann in der französischen Revolution aufgelöst.

An der Uni (Variante B) lernt man dann das es ganz anders war. Mal abgesehen davon das man eh nicht in den Klerus hineingeboren werden kann (Kleriker sollten eigendlich keine Kinder haben), sind die anderen beiden nicht weniger unklar umrissen. Ein Problem ist außerdem noch das der Begriff Stand uneinheitlich verwendet wird. Natürlich gibt es den Adel als soziale Gruppe. Natürlich gibt es auch den Klerus und man kann vielleicht auch den ganzen Rest als eine Großgruppe zusammenfassen. Aber Kleriker z.B. kann jeder werden, die Dorfpfarrer werden beispielsweise nicht aus dem Adel rekrutert. Und Adelige leben auch nicht gerne als Bettelmönche. Wenn Adelige ins Kloster gehen, liegt das häufig eher nicht daran, dass sie besondern Fromm sind und das Machen wollen, sondern drastig ausgedrückt, weil ihre Verwandschaft sie loswerden will. Im Kloster ist man versorgt (es sind dann beispielsweise eher Benediktiner als Franziskaner) und macht normalerweise keinen Ärger. Neben dem Alteingesessenen Adel gab es im Laufe des Mittelalters auch noch den Stadtadel und den Ministerial- und Ritterstand (Niederer Adel). Diese bestanden zu großen Teilen, aus Familien die mitunter einmal Leibeigene und Hörige waren. Es gab also Möglichkeiten zum sozialen Aufstieg (allein deshalb sollte man "Stände" nicht als Kasten auffassen). Der nächste Punkt wäre die Quellen. Man findet tatsächlich Quellen die eine Einteilung der Gesellschaft in Stände fordern. Die Betonung liegt hier bewusst auf "fordern", weil es zeigt, dass die Realität genau anders war. Frühestes Beispiel zu einer Dreiteilung der Gesellschaft findet sich im Carmen ad Rotberhtem Regem (Lied an König Robert) von Adalbero von Laon (einem Priester) aus dem späten 10./frühen 11. Jahrhundert. Adalbero wendet sich da an den französischen König, damit er die von Gott gewollte Ordnung (eine funktionale Dreiteilung der Gesellschaft in Beter, Krieger und Arbeiter/Klerus Adel und Volk/1. 2. und 3. Stand), durchsetzt. Der Grund ist wegen den ständigen Fehden der südfranzösischen Adeligen (unter denen vor allem die Bauern leiden, denn deren Wohnhäuser sind angreifbar, im Gegensatz zu den Burgen der Adeligen), haben die Kleriker die Bauern bewaffnet. Adalbero will, dass diese drei Gruppen wieder ihren Aufgaben nachgehen und in ihren Ständen bleiben (denn sobald man seine Funktion wechselt wechselt man auch den Stand, d.h. wenn sich ein Bauer bewaffnet wechselt er in den zweiten Stand. Die geistigen Ritterorden, wie Templer und Hospitaler, vereinen dabei zwei Stände), und dafür soll der König sorgen. Im SMA gingen diese Forderungen nach klarer Trennung so weit, das es Prediger gab, die bis zu 25 Stände (die genau Zahl weiß ich jetzt nicht mehr, aber es waren absurd viele) forderten. Das ist ein offensichtlicher Hinweis dass sich in den Jahrhunderten zwischen Adalbero und dem SMA etwas getan hat, also von wegen die Leute werden in ihre Stände geboren und können nicht raus, wenn dem so wäre würden keine neuen Stände entstehen. Mit Reichtum haben die Stände auch nichts zu tun. Die reichsten Männer im SMA kamen aus dem dritten Stand (v.a. Kaufleute). Es gab weiß ich wie viele Adelsfamilien, die verarmt sind.


Die Frage ist daher, was hast du in der Schule gelernt? Variante A oder B?

Variantenübergreifend, denke ich, solltest du die Fragen beantworten können, welche Charakteristiken das Ständesystem hat, woraus es bestand, also welche Stände, dann die Frage ob es soziale Mobilität gab (Aufstiegs- und Abstiegsmöglichkeiten), wann tauchte es zum ersten Mal auf, wann hörte die Ständegesellschaft auf? Welche Folgen hatte es für die Menschen? Eventuell auch wo gab es das Ständesystem?

Bei Variante B wäre die Frage denkbar, ob es andere Modelle gib um die Gesellschaft im Mittelalter zu erklären (z.B. Gruppenbildung nach O.-G. Oexle) und wie sehen diese aus.

Ansonsten kannst du ja mal ganz blöd deinen Lehrer fragen, ob er/sie auf irgendetwas besonder wert legt.

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Nein. Mittelalterliche Herrschaft ("Feudalstaat") kann man nicht mit dem Absolutismus der Neuzeit gleichsetzen. Ein absoluter Herrscher kann normaler Weise mit einem eingeschworenen Beamtenapparat überall in seinem Reich seinen Willen durchsetzen. Ein mittelalterlicher Herrscher kann das oft nicht. Ein mittelalterlicher Herrscher herrscht durch die Fürsten in seinem Reich, und die haben im Gegensatz zu Staatsbediensteten ihren eigen Kopf, und gehorchen ihrem König nur wenn er ihnen (zumindest ein paar mal im Jahr) auf die Finger schaut. Im Absolutismus haben die Fürsten keine Macht mehr. In einem "Feudalstaat" kann man als König nicht ohne die Fürsten regieren. Die Fürsten stellen Truppen zur Verfügung, beraten den König, und können dem König auch ihre Unterstützung verweigern. Im Absolutismus, sind die Fürsten, wie gesagt, quasi weg und haben keinerlei Einfluss mehr auf die Politik des Königreiches.

Man könnte natürlich noch sehr viel mehr ins Detail gehen, aber das reicht erstmal.

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Mit der Bezeichnung Römisches Reich knüpfte man nicht nur an das antike römische Reich an, man sah es als ein und das selbe Reich an. Otto von Freising (ein mittelalterlicher Chronist in der Zeit Friedrichs I. [Barbarossa]) schrieb, dass Konrad III. der 92. Nachfolger von Kaiser Augustus war. Auch mittelalterliche Bilder zeigen Augustus und mittelalterliche römisch-deutsche Kaiser, in gleicher Weise und Kleidung. Also aus Mittelalterlicher Sicht ist das HRR kein Nachfolger des römischen Reiches, sondern ein und dasselbe. Außerdem wollte man damit den Weltuntergang herauszögern (4-Reiche-Lehre). Mit dem Titel Römischer Kaiser ging auch ein Weltherrschaftsanspruch einher.

Der Zusatz "Heilig" kam unter Friedrich Babarossa hinzu, um die Heiligkeit des Reiches und des Kaisers zu unterstreichen, und vor allem gegenüber den Papst als Gleichberechtigt oder sogar höherwertig zu gelten. Vor dem Investiturstreit war das nicht nötig, da galt der Kaiser noch als weltlicher Stellvertreter Gottes, so wie der Papst der geistliche Stellvertreter war, also waren beide auf der Selben Stufe, mit verschiedenen Aufgaben. Mit dem Investiturstreit wurde dieses Image angezweifelt, und der Zusatz "Heilig" sollte diesen alten Anspruch nochmals unterstreichen.

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In Kapitel 13 (http://en.wikisource.org/wiki/Tarzan_of_the_Apes/Chapter_13) beschreibt Edgar Rice Burroughs, dass Tarzan sich rasiert, weil er befürchtet wie die Affen zu werden:

Was not hair commencing to grow upon his face? All the apes had hair upon theirs but the black men were entirely hairless, with very few exceptions.

True, he had seen pictures in his books of men with great masses of hair upon lip and cheek and chin, but, nevertheless, Tarzan was afraid. Almost daily he whetted his keen knife and scraped and whittled at his young beard to eradicate this degrading emblem of apehood.

And so he learned to shave—rudely and painfully, it is true—but, nevertheless, effectively.

Es gibt über hundert Tarzanfilme, von daher weiß ich nicht ob das in allen gezeigt wird, und den Disneyfilm hab ich ehrlich gesagt nicht gesehen.

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Die frühen Hochkulturen entstanden zwar in warmen Gebieten, aber eben nicht in trockenen, sondern an großen Flüssen (u.a. Nil, Euphrat, Tigris, Indus).

Grundlage für Städte und Kulturen sind große Menschengruppen, die an einem Platz zusammen leben. Für diese Menschen braucht man entsprechend viele Nahrungsmittel. Landwirtschaft, lässt sich an großen Flüssen (wie dem Nil, oder im Zweistromland) hervorragend durchführen. Weizen braucht es außerdem warm und sonnig, von daher sind die Bedingungen dort ideal um Getreide anzubauen. Mit Getreide kann man viele Menschen ernähren, und damit können die Städte wachsen, und damit entwickeln sich (höhere) Kulturen.

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Früher konnte man bei EA beschädigte CDs einschicken, und man bekam dann eine neue, kannst ja mal beim Support anrufen (oder E-mail schicken) und nachfragen, ob die das auch noch für SuM machen.

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Mániljóss (Mondlicht)

oder

Mániskín (Mondschein)

Das wären einfach die Altnordischen Übersetzungen. Tolkiens Zwerge tragen auch Altnordische Namen, von daher ist das mMn passend.


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  1. Das Mittelalter war nicht so finster und rückständig wie gerne immer wieder behauptet wird. Es gab Fortschritt (Albertus Magnus, Roger Bacon, Thomas von Aquin, Hildegard von Bingen uvm.) und die katholische Kirche unterdrückte Wissenschaft über den Großteil des Mittelalters (für mehr als 800 Jahre!) nicht. Das fing erst im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit an (vielleicht als panische Reaktion auf Hussiten und Protestanten). Ich verweise hier mal auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalter#Populäre_Mythen,_Missverständnisse_und_historische_Streitpunkte
  2. Liegt die Ursache für den Rückschritt zwischen dem Fall des Weströmischen Reiches und dem Mittelalter, den es tatsächlich gegeben hat, im Zusammenbruch des römischen Reiches, nicht in der Religion. Ohne die Infrastruktur eines Reiches, das das gesammte Mittelmeergebiet umfasste konnten Informationen und damit auch Wissen nicht mehr so schnell von einem Punkt zum anderen.
  3. Im Byzantinischen Reich, gab es keinen merklichen wissenschaftliche Rückschritt, obwohl dort die christliche Religion genauso wichtig war, wie in Westeuropa (Auch wenn hier der Kaiser und nicht der Patriach das sagen hatte). Tatsächlich werden oft byzantinische Gelehrte, die im 15. Jahrhundert vor den Türken nach Italien flohen, für die Renaissance verantwortlich gemacht.
  4. Außerdem die Hellenische Religion hat überhaupt erst den Anstoß für die griechische Philosophie und Wissenschaft gegeben. Hätten die griechischen Philosophen nicht einen Glauben gehabt, den sie in Frage hätten stellen können, gäbe es heute vielleicht keine Wissenschaft.
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Es gab (und gibt) Namen wie Thorsten (Thor-Stein), Ingwine (Freund von Ing) oder auch tatsächlich Thor (allerdings hab ich nur zwei englische Adelige (also Christen) aus dem 12. Jahrhundert mit dem Namen gefunden, und da war die Wikingerzeit schon vorbei).

Außerdem sein Kind nach einem Gott zu benennen würde den Gott ehren, von daher sehe ich nichts was dagegen spräche, zumal polytheistische (heidnische) Religion dazu tendierten weniger restriktiv zu sein, als das Christentum.

Das nordische Heidentum war außerdem nicht zentriert und festgelegt. Die Mehrheit der Sagen wurde erst sehr spät aufgeschrieben und enthalten soweit ich weiß keine Regeln wie man beispielsweise mit seinem Kind verfahren soll.  Von daher war es mit Sicherheit erlaubt.

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Das drei Ständesystem, basiert auf der Funktion dieser Gruppen. Eine Betet (1. Stand, Klerus/Geistliche, alle vom Bettelmönch zum Papst), eine Beschützt bzw. Kämpft (2. Stand "Adel", eigendlich jeder Krieger vom eingezogenen Bauern bis zum König), eine arbeitet (3. Stand "der Rest" vom Bettler bis zum Kaufmann).

Die Hauptaufgabe des Königs ist der Schutz seiner Untertanen, bzw. die Verteidigung derselben nach außen, also ist er eindeutig in den 2. Stand einzuordnen, also dem "Adel". Aber wie gesagt in den zweiten Stand kommt jeder Berufskrieger rein, ob er nun adelig ist oder nicht.

Schicht und Stand kann man nicht gleichsetzen. Kaufmann Kaiser und Papst gehören zu Oberschicht. Adelige können verarmen und können damit zur Mittel- oder Unterschicht gehören.

Die Dreiständegesellschaft ist im übrigen nur ein theoretisches System, das nie wirklich existert hat, dafür gab es zu viele manigfaltige soziale Gruppen, und eine deutliche sozale Mobilität dazwischen.

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Der englische Wikipediaartikel beschreibt schonmal ganz gut wie die Nachnamen geblidet wurden. http://en.wikipedia.org/wiki/Greek_name#Greek_surnames

Wenn du also einen Nachnamen willst, der sich auf Helios bezieht, wäre das z.B. Heliopoulos (Bedeutet in etwa Nachkomme/Sohn der Sonne).

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  • O Canada
  • Come all You Bold Canadians
  • Farewell to Nova Scotia
  • Land of the Silver Birch
  • The Maple Leaf Forever
  • The Banks of Newfoundland

Wenn sie nach Kanada wollen, wären, aufgrund der freundschaftlichen Animosität zwischen den beiden Ländern, US-Amerikanische Lieder vielleicht nicht so gut.

Da Schottland, doch einen beträchtlichen Einfluss auf Kanada vor allem in Nova Scotia ausgeübt hat, sind Lieder wie Scotland the Brave oder Auld Lang Syne (letzteres ist vor allem ein Lied das in der gesammten englischsprachigen Welt zum Abschied oder Neujahr gesungen wird, das sollte mMn nicht fehlen.).

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Wenn der Lehnsmann stirbt, fallen die Lehen ursprünglich an den Lehnsherrn zurück. Das Lehen ist ja schließlich nur verliehen. Wenn der Lehnsherr stirbst, erbt dessen Sohn, Bruder etc. (sein Nachfolger) die Lehnsherrschaft, und bekommt dann wenn die Lehsmänner sterben die enstsprechenden Lehen zurück.

Das war die ursprüngliche Variante. Mit der Zeit wurde dann aber die Erblichkeit des Lehens, bis zum Aussterben der Familie festgeschrieben. Beispielsweise in der Constitutio de feudis 1037, die niedere Lehen in Norditalien erblich machte.

Bis zum Hochmittelalter waren in Mitteleuropa, dann alle Lehen erblich.

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Das Ist Galadríel, die Herrin von Lothlorien, eine der ältesten in Mittelerde lebenden Elben und mit Celeborn verheiratet.

Wenn du die Herr-der-Ringe-Filme siehst wirst du sie ebenfalls zu Gesicht bekommen. Sie kommt entsprechend auch in der Herr-der-Ringe-Buchreihe vor. Im Silmarillion kommt sie auch vor. Wenn du die Bücher ließt solltest du dir aber dann auch die Anhänge (insbesondere die Stammbäume) ansehen, die geben einiges wieder, was nicht so in die Erzählung passt, weil es den Erzählfluss stören würde.

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