Nein, bitte nicht verbieten!

Ein komplettes Verbot ändert nichts an der Sache. Auch ich bin aus dem Profisport ausgestiegen, da mir tatsächlich im wahrsten Sinn des Wortes mit zu harten Bandagen gekämpft wird, wenns über Klasse S** hinausgeht.

Sinnvoller, als ein Verbot (es gibt noch ehrliche, gute Reiter) wäre allerdings die Methoden genau zu prüfen, wie vorbereitet, ausgebildet und gefördert wird.

Pferde, die eben Weltklasse gehen, egal ob Springen, Military oder Dressur gehören auch nicht in Anfängerhände.

Wichtig und richtig wäre der Weg, Schmerzen und Qual zu vermeiden, aber auch ein gewisses Maß an "Härte" mitzubringen, denn ohne letzteres ist Olympia auch im Reitsport nicht möglich.

Mit Härte meine ich nicht, dem Pferd die Gerte drüberziehen, sondern den Anspruch an sich selbst und den eigenen reiterlichen Fähigkeiten immer wieder höhere und qualitativ bessere Leistungen abzufordern und das Pferd fachgerecht auf die Reise mitnehmen.

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Ich würde meinen, das ist ein TYM, ein Koreaner.

Ein kleiner, wendiger und größer werden die auch nicht gebaut.

Sonderlackierung? Weil eig. rot.

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Ja, die Hengstkette ist die ultimo ratio für Leute, die nicht wissen, wie man mit einem Hengst umgeht.....

Lieber, als jede Hengstkette ist mir eine Longe/ein 4m+ Führstrick, warum erkläre ich auch umgehend:

Ein Hengst ist weder bösartig noch ist der auf Stress aus. Alles, was junge Hengste wollen, ist ein artgerechtes Leben, am Besten mit anderen (pubertierenden) Junghengsten. Keine Einzelhaft in Boxenhaltung, gilt auch für Spitzhengste. Ein junges Pferd (egal, ob Hengst, frisch gelegt oder Jungstute) möchte und muss seine Grenzen austesten, sich duellieren, seine Stellung ausarbeiten und sehen, wie weit man mit machtgehabe kommt.

Deshalb mein Rat (kein Urteil): lange Leine. Steigt ein Hengst so ist das kein Grund zur absoluten Panik. Er steigt und gut. Gib ihm Leine, lass ihn steigen. Er wird nicht (bewusst) gegen irgend jemanden treten, auch nicht schlagen oä.

Respekt zeigen und einfach mal einen Schritt zurücktreten, mehr aber auch nicht. Erzieht man einem (jungen) Hengst konsequent an, dass du zurück weichst, verinnerlicht sich das. Ebenso mit der Hengstkette: Führen = Schmerz. Das bekommt man ganz ganz schlecht wieder raus und hat natürlich Folgen zeitlebens.

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Das ist definitiv von einem Raubtier (Fuchs zu 98%) der Schädel, kein Nager, kein Hasenartiger. Bitte vergleiche mal die Gebisse, hier der Hase:

Bild zum Beitrag

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Fuchs Oberkiefer: je Seite 2x Molar (Malzähne), 4x prämolar (Backenzähne, jene sind doppelt verwurzelt), 1x Haken- bzw. Fangzahn, 3x Schneidezähne (auf deinem Bild abgebrochen).

Unterkiefer: je Seite 3x Molar, 4x Prämolar, 1x Haken, 3x Schneidezahn

=42 Zähne, bei einem ausgewachsener Fuchs ab ca. 5-6 Monaten. Genau so auch auf deinem Bild nachzuzählen.

Die Haken also Fangzähne fehlen auf deinem Bild, da dem Fuchs höchstwahrscheinlich selbige als Trophäe herausgebrochen nach der Strecke.

Einen Hasenartigen ebenso einen Nager schließe ich auf jeden Fall aus, da diese ihre Augen seitlicher haben (Fluchtiere), Raubtiere haben ihre Augen gerade aus.

Bild zum Beitrag

Hasen hätten eine Lücke, also keine Zähne, wo in deinem Bild definitiv Zähne fehlen.

Ach ja, Quellangabe hierzu: Heintges, Ausgabe Haarwild.

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Zebras sind nicht domestiziert, es sind Wildtiere.

Zudem gelten sie als extrem gefährlich, da sie tatsächlich reine Fluchttiere sind (man beachte die im Gegensatz zum Pferd riesigen Ohren), die ihre Scheu schnell in Aggressionen umschlagen lässt. Keine gute Vorraussetzung, um als Verlasstier zu dienen.

Bin mir sicher, dass wenn es möglich wäre Zebras entsprechend zu sozialisieren (was ihrem Naturell aber gar nicht entspricht), hätten wir heute Reitzebras. Aufgrund ihres Einzelgängertums wird das aber nie passieren.

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Aus eigener Erfahrung kann ich hierzu sagen, dass man, sofern man nicht nur Landwirt ist, einiges querfinanzieren kann/muss.

Man nimmt also zb Kapital aus der einen Firma, um sagen wir mal einen neuen Drescher zu finanzieren und um gleichzeitig die Einkünfte der Firma zu reduzieren, was sich natürlich positiv auf die Steuerzahlung auswirkt, weil man ja weniger Gewinn in der Firma macht. Im Gegenzug leiht man dann über die Landwirtschaft selbige Maschine aus und hält somit die Kosten gering.

Ähnlich verhält sich das auch mit Hallen, Anbauten und sonstigen selbstfahrenden bzw anzuhängenden Arbeitsmaschinen.

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Ich darf hier noch ganz kurz anmerken, dass Maschinenringe selbst keine Fahrzeuge haben. Es ist mehr eine "Börse", wenn zb jemand eine neue Strohpresse, Drescher, landwirtschaftliche Ausbildung oder ähnliches hat, kann er sich dort melden und andere Landwirte können dies dann als Lohndrusch/Lohnunternehmer über den Maschinenring vermitteln und abrechnen lassen.

Das aber nur zur Info, weil manch einer hier schon schreibt, dass der MR selbst Maschinen hat ;-)

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Nein, das sind meiner Meinung nach ganz normale (Übergangs)Handschuhe von Roeckl.

Reithandschuhe sind zwischen dem Ringfinger und dem kleinen Finger meist nochmals unterlegt/verstärkt, ebenso auch zwischen Daumen und Zeigefinger (dient dann der Kandarenführung).

Schätz dich dennoch glücklich, denn die sind von guter Qualität und auch im Outlet nicht billig. Schön, dass dein Papa an dich denkt :-)

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Woher kommt das Klischee, dass Bauern arm sind?

zum guten Teil sind solche selbst schuld. Wer es eben nicht fertig bringt, auf sagen wir mal Dorffesten oder Festivitäten zu duschen und ein sauberes Hemd plus Jeans anzuziehen, dem mag man sicher schnell Armut (wohlwollend) oder Geiz (abwertend) nachsagen.

Man sieht sie in vielen Berichten in dreckiger Kleidung, was natürlich logisch ist.

Naja,ich kenn KFZ-Mechaniker die sind weitaus 'dreckiger' als wir ;-) Binmir sicher, würden wir uns auf der Straße treffen, dass der letzte Beruf, den du mir zutraust, Landwirtin wäre ;-)

Man sieht die Ställe, die dreckig sind, was auch logisch ist.

Nein, ist es nicht. Ställe sind quasi die Wohnungen der Tiere, diese müssen sauber sein, damit sich die Tiere auch wohlfühlen können, was wiederum die Leistungsfähigkeit steigert . Keine Kuh, keine Henne oder ein Pferd legt sich freiwillig in seine eigenen Exkremente, nur müssen viele Tiere das genauso hinnehmen.

Da die Nachfrage nach Lebensmitteln dauerhaft hoch ist, müssten Bauern doch eigentlich ein gutes Einkommen haben.

Dazu müsste es etwas genauer sein: Meinst du Feldfrüchte wie Weizen,Roggen,Gerste,Dinkel oder reden wir von Gemüse-/Obstbauern? Du vergisst auch hoffentlich nicht, dass gerade die, die Getreide für ihre Tiere anbauen und ernten müssen,zwar subventioniert aber immer benachteiligt werden?

Liegt es ausschließlich an den niedrigen Preisen (Z.B. für Milch), dass sie als arm gelten?

Ein reiner Milchbauer, der seine 20,30 Kühe hat, evtl noch etwas eigenes Land dazu und die Technik aus 19wasweißich ist ein armer Schlucker. Überleg mal (Achtung, Rechenaufgabe): Eine Kuh gibt am Tag im Schnitt 50l Milch, für den Liter (eig Kg) konventionell erzeugter Milch bekommt man derzeit ca 36cent, das sind dann also? naaaa? Ja, genau, 18€ pro Tag und Kuh. Klingt viel, aber die Kuh hat noch nix gefressen, hat nix zu saufen gehabt, krank war sie bis jetzt auch noch nicht und evtl. Pachten bzw Altenausträge sind auch noch nicht bezahlt geschweige denn Reparaturen an den Maschinen.

Ganz ehrlich? Das kann nicht funktionieren.

Private Ausgaben müssten im Vergleich auch geringer sein, das Bauern nahezu rund um die Uhr arbeiten.

Öhm, auch Landwirte besitzen Internet, können Amazon, Ebay oder Zalando bedienen oder sich auch klassisch in´s Auto setzen und Einkaufen/Shoppen fahren.

Der Tag beginnt früh, endet spät und oft wird man grad bei Nutzviehhaltung jäh unterbrochen in der Nachtruhe. Auch die Feldarbeit hat´s in sich: soll es übermorgen regnen, ist man gut bedient mit dem Drescher und den Kippern/Sattelschleppern Sonderschichten einzulegen,die auch mal bis 2Uhr morgens (oder länger) gehen können.

Ich spreche nicht vom Wert des Hofes und der Felder oder den Maschinen.

Doch genau damit hat´s zu tun. Warum? Ganz einfach: ein Landwirt verkauft im Normalfall kein Land, sondern sieht eher zu, dass die ganze Sache wächst.

Wer mit den Maschinen vom Uropa fährt, wird bald draufkommen, dass das Richten und der Zeitaufwand in keinem Verhältnis steht, somit sind neue Maschinen (einhergehend mit der Vergrößerung des Betriebes) unumgänglich.

Großbauern

sind nicht zu vergleichen mit Landwirtschaften, die eben 'schon immer so waren', weil´s der Opa schon so gemacht und der Uropa auch und eigentlich hat sich weder an der Struktur noch an der Hierarchie noch am Hof selbst verändert. Genauso sehen die Höfe dann auch aus.

Erst wenn man weiß, was so eine 'Sache' wert ist und bereit ist Risiko einzugehen, Veränderung zu wagen und seine Möglichkeiten auszubauen weiß, dann erst kann ein Betrieb wachsen und sich entwickeln, deshalb hat es jeder Bauer/Landwirt selbst in der Hand, ob er als arm oder reich betitelt wird.

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Das, welches du auf deiner Jagd brauchen und bedienen kannst.

Gehst du am Weiher jagen und bietet dein Revier Hasen, Enten und die komplette "Luftwaffe" dar, wird das eher eine Schrotflinte werden. Bist aber mehr in den Bergen unterwegs, wirst um eine Bockbüchse nur schwer herumkommen. Hast du mehr Reh-oder Schwarzwild, dann wahrscheinlich ein Repetierer im Kaliber .308

Egal, was es hernach tatsächlich wird: Bitte nicht an der Optik, also am Visier sparen. Eine gut eingeschossene und kalibrierte Waffe trifft meist wenn nicht sogar immer, der (nicht gescheit sehende)Jäger tut sich da wesentlich schwerer.

Mach´s doch einfach von deinem zukünftigen Revier abhängig und nicht von einer Marke, einem Hersteller oder einer bestimmten Munition. Ausprobieren und Rat annehmen und dann ggf. was kaufen, was zu dir und deinem Wild passt.

Bei einer Langwaffe bleibt´s sowieso nicht, auch wenn man mit Vorliebe immer zur selben greift ;-)

Frankonia (und viele kleine Waffenschmieden in der Region) bieten zum Beispiel Probeschießen an, warum nicht mal einen Tag Zeit nehmen und alles, was einem gefallen könnte, ausprobieren? Fragen und ausprobieren kostet nix.

Persönlich bin ich der absolute Drilling-Fan (ja, ich weiß. Schwer wie Sau, Munition teuer, beherrscht auch nicht jeder, umschalten dauert, wird heiß bei zu vielen Schüssen, da keine freischwingenden Läufe...) aber ich mag meinen (Prügel) Sauer&Sohn, ich treffe und: ich hab das passende Wild im Revier.

Mein Mann ist absoluter Repetierer-Fan, ist auch okay, denn auch er trifft sicher damit und ich tu ihm da sicher nix weg mit seiner Blaser R8 mit Spezialschaft. Für mich ist das aber nix: Ist mir (bei der Standardanfertigung) zu leicht und ist mir einfach zu schnell. Ich brauch quasi Arbeit an der Waffe, einfach nur durchrepetieren ist nichts für mich. Nochmal, kann jeder schießen, was zum Jäger/zur Jägerin und zum Revierwild passt.

Hatte mir nach meiner Prüfung eine Steyr Mannlicher geholt, die .308win, weil ich die aus der Schule kannte, weil sowas einfach "Pflichtausrüstung" ist und ja...das Teil vegetiert nun seit Jahren im Waffenschrank... Ich kann sie nicht brauchen, sie ist halt da, weil sie da ist.

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Übrigens:

Wichtig ist für einen guten Jäger auch eine gescheite Kurzwaffe (mit Voreintragung in der WBK, max 2 Stück). Wir hatten nun lange Zeit eine Standart Pistole. Da ich mir bereits zweimal im Schlitten die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger einklemmte (ich, Tollpatsch) und meinem Mann dies nun auch schmerzhaft widerfuhr und zudem auch das automatische Wiederladen nicht immer klappte , haben wir endlich auf einen Revolver umgestellt, eine Smith & Wesson .357 Und was soll ich sagen? Damit komm auch ich prima mit klar, ich denke, schon allein weil man sich seine Griffel nicht mehr einzwicken kann, geht man schon viel entspannter an die Sache ran.

Probier einfach vieles und alles das, was dich interessiert aus und erst dann kaufst du dir deine Waffe. Einen "Pauschalrat" gibt´s meiner Meinung nicht, ohne zu wissen, was genau wo gejagt werden soll.

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Da ist alles möglich.

Mein Mann (Landwirt) und ich (mittlerweile auch Landwirtschaftsmeisterin) haben uns in einem Techno-Bunker kennen gelernt ;-)

regelmässige Feste gibts nicht immer aufm Land und da trifft sich einfach die Dorfjugend. Das sind einfach Hallenfeste, wo man sich trifft, Bier/Cocktails oder was anderes trinkt und dann wird meist zu Fuß nach Hause gegangen, wenn man keinen Fahrer hat.

Verkuppelt oder abgesprochen wird heut nicht mehr, entweder will eine Frau das oder sie geht.

und stell dir vor: ich bin aus der Stadt zu meinem Mann gezogen, hab’s bisher nie bereut.

Mein Mann hätte gar nicht geheiratet, hätte er von hier eine nehmen müssen ;-)

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Das nennt sich entweder Erntehelfer, Almhelfer (im südl.Raum) oder auf neudeutsch workaway.

Infos, wer sowas anbietet bzw jemanden sucht findest du beim Maschinenring in deiner Umgebung. Die haben alle offenen Anfragen der Landwirte vorliegen.

https://www.maschinenring.de/thueringen

bitte sehr ;-)

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Ja sehr wahrscheinlich liegt´s an der läufigen Hündin, das gleiche hatten wir auch als unser Rüde (nicht kastriert) das erste Mal "Fährte aufgenommen" hat.

Aus Erfahrung würde ich jetzt kopfmäßig nicht die Welt von ihm verlangen, sondern gerade jetzt zusehen, dass dein Jungrüde nicht Probleme mit der Prostata bekommt und evtl auch noch einen eitrigen Schnippi dazu. Das führt teilweise so weit, dass die Jungs nichts mehr fressen, nichts mehr trinken, nicht mehr spielen, nicht mehr sitzen können, keinen Kot mehr absetzten können und nur noch in ihrer Höhle oder sonst wo vor sich hin dösen, ein entsetzlicher Anblick wenn man sonst immer einen agilen jungen Hund an der Seite hat.

Sollte das mit dem Fressen nicht besser werden und sollte sich dein Hund mehr und mehr zurückziehen und setzt er harten und bröckeligen Kot ab würde ich echt zum TA mit ihm fahren und das abklären lassen.

Vorsichtshalber kann man auch mal mit kolloiadelm Silber spülen, um der Vereiterung schonmal entgegen zu wirken.

Bei unserem war das vor gut 2 Jahren (da war er 1,5Jahre alt), natürlich genau da, als wir in den Urlaub fahren wollten und ich dachte wirklich, dass er etwas giftiges gefressen hatte so schlecht ging´s ihm da. Naja, wir haben eine fähige TÄ und die hat das Problem auch gleich erkannt und entsprechend gehandelt. Eine Kastration kommt für uns nicht in Frage, da dies eine einmalige Sache bis jetzt war.

Setzt er denn regelmäß ab und trinkt dein Rüde denn wenigstens genug?

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Wie immer: respektvoll.

Hand geben, auf Wiedersehen sagen und in die Augen schauen. Ende.

hab auch schon den ein oder anderen Einsteller und Mitarbeiter verabschiedet, aber man kann sich selbst auch würdevoll verabschieden, ohne dass man sich einen Zacken aus der Krone bricht.

Der erste Eindruck ist entscheidend, der letzte aber bleibend ;-) Wer weiß, evtl sieht man sich ja mal wieder irgendwo irgendwann,ob man dann nochmal miteinander ins (evtl positive) Gespräch kommt, ich würde es mir nicht verbauen.

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Naja, Wildschweine sind so lange süß und knuffig bis halt mal was passiert oder der Fleischpreis in die Höhe schnellt....Vorher interessiert´s halt de facto keinen, weil´s keinen direkt betrifft (ist übrigens beim Wolf das Gleiche in grün).

Ausrotten wollen wir Jäger die Wildschweine (oder Wölfe) nicht, aber sei dir sicher, sobald irgendwo in einem oder mehreren Großbetrieben 10.000 oder mehr Schweine getötet werden müssen auf Grund der ASP und das in den Medien publik wird, sind schwuppdiwupp wieder die Jäger schuld, besonders bei Plattenbaubewohnern/Großstädtern, die vorher garantiert noch nie live ein Wildschwein gesehen haben,besten Falls durchs Objektiv mit 200m+ Entfernung ;-)))

Es gilt wie immer: beobachten, Proben nehmen, Meldung machen bei Bedarf und dann schnellstmöglich entsprechend agieren, Fakten und kein Palaver ist die Devise. Pauschal alles auszurotten ist mal wieder ein Hirngespinnst, welches nicht dem Jägertum zuzuschreiben ist, sondern eher von fanatischen Tierschützern, die vom Bestandsschutz, Population und Vermehrungsrate keine Ahnung haben.

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wie das bei anderen ankommt, hat mich persönlich nie interessiert. Ich wollte den Schein, hab die Prüfung abgelegt und los ging´s.

Manch einer meint: 'Weibsvolk' hat nix an der Waffe und im Revier verloren, andere hätten nie vermutet, dass auch Frauen jagen gehen und sich draußen wohlfühlen und ganz andere finden es gut, dass es keine reine Männerdomäne ist. Attraktiver wird man dadurch nicht, bestenfalls für einen reinen Waffennarren, so meine Erfahrungen.

Ob das Einfluss auf die Beziehung hat, nein. Mein Gatte hatte lange vor mir den Schein gemacht, er hat mich oft mitgenommen und wir sind heute nach wie vor gern zusammen im Revier, wir ergänzen uns, was der eine nicht kann, kann der andere auch nicht ;-) Nein Späßle, wir arbeiten im Team, können uns 1000% aufeinander verlassen, was nicht ganz unwichtig ist in diversen Situationen wie zb der Nachsuche.

Als Frau hat man´s nicht immer leicht, zu gern werden von den betagteren, männlichen Kollegen (schlechte) Witze gerissen oder man kassiert einen abwertenden Kommentar, bezüglich der Körpergröße, der Haarfarbe oder sonst was. Da steht man am Besten drüber, linkes Ohr rein und rechts wieder raus.

Besser, als stumpfsinnige Diskussionen mit den 'Herrn Oberlehrern' zu führen ist es, einfach korrekt zu arbeiten, sei´s im Revier, sei´s bei der Waffenhandhabung oder bei der Jagd, dann wird man dich achten und dir nichts nachsagen können.

Als Freizeitbeschäftigung würde ich das nicht betiteln, Jäger/in ist man mit Fleisch und Blut, man liebt den Wald, man geht gern in die Natur egal welches Wetter und es gehört einfach viel mehr dazu, als nur mal rauszugehen, ein Tier 'umzunieten' (was uns Jägern immer wieder gern unterstellt wird) und dann wieder heim gehen.

Mach´s, wenn dein Herz und dein Kopf das auch will, aber mach´s niemals halbherzig oder weil das jemand anderes cool findet.

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Schwer ist relativ, umfangreich würde es besser treffen, denn es gehört vieles mit dazu wie zb das Jagdrecht, der Waldbau, alles heimische Wild sowie deren Brut-, Setz- u. Jagdzeiten, der Tierschutz, das Waffengesetz sowie die Waffenhandhabung usw. m.M.n. ist das in einem dreiwöchigen Schnellkurs (verantwortungsvoll!) nicht zu schaffen.

Wer aber bereits Vorkenntnisse hat, weil man sich schon immer für die Natur interessiert hat und sich auch damit schon vorher auseinander gesetzt hat, wird sich um einiges leichter tun, gerade wenn man sich Zeit für die Vorbereitung zur Prüfung nimmt und einen guten Lehrmeister hat der einem alle Fragen beantworten kann.

Wer nur auf´s Schießen heiß ist, der ist im Schützenheim besser aufgehoben, als im Wald, soviel sei hierzu gesagt.

Die Praxis, also die Stunden die man tatsächlich draußen im Revier ablegt sind meiner Erfahrung nach das Wichtigste. Vieles kann man erfragen, vieles erschließt sich tatsächlich von selbst beim learning by doing, was in der Theorie total unverständlich ist ja und den Rest lernt man einfach, in dem man sich auf seine vier Buchstaben setzt und die Bücher studiert.

Kosten für einen Jagdkurs liegen etwa bei 2.500.-€ +- zzgl. Schießstand, Schießkino, Munition (i.d.R. werden hier Repetierer, Schrot und Kurzwaffen geschossen) und Prüfungsgebühren. Das variiert natürlich zwischen den Bundesländern und dem jeweiligen Kurs, den du schlußendlich wählst.

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Persönlich würde ich dir anraten, einfach mal mit einem Jäger (oder einer feschen Jägerin) ein paar Mal mit in´s Revier zu gehen, damit du wirklich erleben kannst, was da ggf. alles auf dich zu kommt. Da frisst dich keiner und die Jägerschaft ist im Normalfall auch sehr aufgeschlossen, wenn sich jemand ernsthaft für das Waidwerk interessiert.

Fragen kostet nix, auch nicht auf der unteren Jagdbehörde (KVR/Gemeinde) die dir auch den nächst angelegenen Jäger/Revierpächter mitteilen können ;-)

Frei ohne Scheu, dem Walde treu, dem Freunde gut, ist Jägerblut.

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Also die erste Pflicht wäre hier das Blutbild kontrollieren zu lassen vom Tierarzt, der sich deine Stute auch gleich mal komplett anschaut.

Ansonsten, wenn das alles geklärt ist, käme ggf noch ein Mineralstoffmangel in Betracht. Bekommt sie denn Mineralfutter? Tust du was für die Zinkzufuhr?

Hat sie denn ausser der Müdigkeit noch andere Symptome?

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Pauschal würd ich +- 15kg pro Vieh rechnen, reiner Schätz- u. Erfahrungswert.

Da ich aber auch nur raten kann, wie schwer der 1,30m Durchmesser Rundballen ist, wie die Qualität des Heus ist und wie es mit der tatsächlichen Feuchte aussieht, würde ich aber auch irgendwo zwischen 200-250kg ansetzen, das wären dann:

Bei 200kg (4 Fresser a´ 15kg/Tag-> ca. 60kg gesamt)= 3,33 Tage

Bei 210kg= 3,5 Tage usw

Bei 250kg= rund 4 Tage.

Bekommen deine Kühe/Ochsen sonst noch was, ausser Heu? Sind die Kühe trächtig?

Ich brauch dir, sag ich jetzt einfach mal, nicht erzählen, dass eigentlich die Trockensubstanz ausschlaggebend ist für das, was eine Kuh an Raufaser braucht, oder?

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Moin

Servus ;-)

Mein Sohn möchte gerne Landwirt werden, ich weiss aber nicht was ich davon halten soll, da ich eine bessere Zukunft für meinen Sohn erhofft habe.

Da ist nix verwerfliches dran, die Landwirtschaft hat unzählig viele interessante Fachbereiche, auf die man sich nach der Ausbildung spezifizieren und konzentrieren kann.

Der typische Landwirt heute ist nicht mehr der stinkige Blaumann- u Gummistiefelträger, der den Löffel und den Stift wie die Mistgabel hält. Ihm obliegt u.a. die Betriebswirtschaft, das Tierwohl, die Berechnungen sowie die Effizienz in seinem jeweiligen Betrieb, es gibt also viel zu tun ;-)

Ich weiss nicht ob ich ihn unterstützen sollte und wenn wie?

Ihn bestärken, in dem was er tut. Nicht dreinquatschen ist oftmals Hilfe genug für junge Leute ihren richtigen Weg zu wählen und zu gehen.

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Hab im letzten Jahr meine Landwirtschaftsmeisterin gemacht, obwohl ich aus einer komplett anderen Branche bin.

Ich war vorher bei einem großen deutschen Autohersteller angestellt, hatte einen schönen nicht allzu anstrengenden Job als Vorzimmerdame im Büro, einen wirklich tollen Chef, Gewinnausschüttung, Sonderzulagen, übertarifliche Bezahlung, erträgliche Kollegen aber weißt du was? Das hat mich nicht glücklich gemacht.

Heute hab ich mit meinem Mann u.a. einen knapp 90ha-Betrieb (ohne Waldfläche) und auf dem zweiten Anwesen eine kleine Pferdepension, ich gehe in meinen Wald (oder in fremde und zieh mit meinem Pferd Holz raus) und bin frei, ich fahr mit der Cross zum Bodenproben nehmen und kann selbst entscheiden, wann ich was genau tue, ich fahre mit dem Schlepper, dreh die Musik auf und freue mich auf den 15-h-Tag der vor mir liegt. Es gibt für freiheitsliebende Menschen nichts Schöneres.

Lass deinen Sohn die Ausbildung machen, er soll entscheiden, ob das das Richtige ist oder eben nicht. Es gibt so unendlich vieles, was man in diesem Beruf machen kann, verwähre es ihm nicht.

Im Büro rockt man das Leben garantiert nicht ;-)

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Selbst fahre ich keinen zur Jagd, durfte aber knapp 4 Wochen mal einen fahren und muss sagen: gefällt mir (für die Jagd und die Waldarbeit ideal). Auch für Werkzeug und/oder Hund ist genug Platz, die Ausstattung ist zweckmäßig robust und lässt sich relativ gut sauber machen. Das Auto ist mit persönlich auf der Straße zu unruhig, im Gelände aber schier unschlagbar. Auch ein riesen Pluspunkt ist die zuschaltbare Geländeuntersetzung und die Bodenfreiheit, da kann irgendwie kein SUV wirklich mithalten. Die klappbare Anhängerkupplung ist praktisch (zb für Wildwanne), aber dann auch wieder nervig, wenn man eben nicht im Revier ist, muss das Dingens wieder eingeklappt und versteckt werden.

Für Männer über 1,85m und mit entsprechender Körperfülle ist der Wagen eher nichts, da der Jimny doch relativ schmal und kompakt ist. Mein Mann ist mal etwas zügiger in den Hof damit "geprügelt", da dachte ich echt der legt die Karre um ;-))

Kaufen würd ich den beim Suzuki-Händler, die haben meist auch Zugriff auf den ganzen "Suzuki-Pool" anderer Suzukihändler, auch, wenn man ggf etwas mehr bezahlt, kann man evtl noch eine Anschlußgarantie, einen Satz Reifen oder dergleichen raushandeln.

Wenn der Händler nicht in Frage kommt, Autoscout24, mobile.de, Automarkt.de, Ebay Kleinanzeigen zum Beispiel oder ganz klassisch im "Hochglanzmagazin" (nein, nicht in der Penthouse ;-))) alá Autozeitung. Auch kann man so ein Glücksgriff auch mal in div. Jagdzeitungen ergattern aus zb Jagdauflösungen oder so.

Ja denn, viel Erfolg ;-)

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