Die industrielle Revolution begann deutlich vor 1938. In Bezug suf den CO2-gehalt in der Atmosphäre wird hier der Vergleich mit der Zeit vor 1750 genutzt. Die damalige Industrie setzte auf Dampfmaschinen, Filter und Abgasnachbehandlung waren nicht vorgeschriebenen, es wurde viel mehr produziert und erstmals wurden massiv Chemikalien verwendet und die Abwässer einfach in Gewässet eingeleitet. Über den Städten lagen dichte Smogwolken. Der einzige Punkt, der aus Klimasicht besser war, war, dass es einfach weniger Maschinen, Autos, ... gab. Somit blieben die industriellen Emissionen auf einige Orte in Europa und den USA beschränkt. Heute haben wir deutlich mehr Wohlstand bei deutlich mehr Menschen. Die Maschinen sind zwar deutlich umweltfreundlicher geworden, aber ihre Zahl hat sich auch massiv erhöht.

Aber auch schon vor der industriellen Revolution hat der Mensch massiv in die lokale Umwelt eingegriffen. Dies reichte nicht für eine Klimarelevanz, aber durchaus zu einer Veränderung der Umwelt. Zur Zeit der Römer war beispielsweise Deutschland ein Urwald. Mit der Zeit wurde zum Bau und zur Beheizung von Gebäuden sowie zum Erhalt von Ackerflächen immer mehr Holz abgeholzt, es wurden Sümpfe und More trockengelegt und Tiere wie Bären oder Wölfe wurden so gut wie möglich gejagd - wobei dies alles im 19. Jahrhundert (18xx) nochmal an Fahrt aufgenommen hat. Dann kam auch das Töten von Waalen und Pinguinen dazu.

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Die Nutzung des Wortes in anderen Kontexten ist nicht ungewöhnlich. Beispielsweise gibt es die Grill-Bibel vom Grillherdteller Weber oder Bücher wie die Bitcoin Bibel.

Auch gibt es die Redewendung: "Meine Bibel ist [Buch-/Schriftstückname]", wenn sich jemand dicht an einen Ratgeber, eine Vorschrift oder einen Vertrag hält oder dies versucht.

Persönlich als Christ finde ich das schon befremdlich, aber man sieht es schon häufiger.

Ich denke man möchte damit ein Grundlagenbuch bezeichnen (vgl. auch Fiebel zum Lesenlernen, was auch von Bibel abgeleitet wurde, damals stammten auch noch viele darin enthaltenen Texte aus ihr).

Von der Worthistorie ist die Verwendung nicht falsch Bibel kommt vom kirchenlateinischen biblia, welches vom Griechen biblíon (Büchlein) kommt, was vom Griechen bíblos (Buch) kommt. Den gleichen Wortstamm finden wir auch im deutschen Wort Bibliothek.

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Andere...

Das Hobby wäre jetzt nicht meins, aber wenn ich falsch parke und ein Ticket bekomme, schiebe ich doch auch keinen Hass gegen das Ordnungsamt oder deren Mitarbeiter - und von denen gibt es viel mehr, sie bekommen Geld dafür und wenn sie einen aufschreiben, bekommt derjenige meist wirklich Post. Die Quote des Anzeigenhauptmeisters scheint ja den Berichten nach sehr schlecht zu sein. Er nimmt zwar viele Verstöße auf, aber vieles wird nicht verwendet.

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Manche sind aus irgendeinem Grund scharf auf die Sterne. Ich hab auch schon ab und zu gesehen, dass bei erneut gefragten Fragen Antworten der Form "Warum sollte das jemand beantworten, wenn die hilfreichste Antwort eh schon vergeben wurde?" geschrieben wurden.

Der einzige Punkt wo ich es verstehen kann, dass jemand was dazu schreibt, ist wenn bei Fragen, bei denen man Antworten in richtig und falsch einteilen kann, eine falsche Antwort als hilfreichste Antwort markiert wird. Ich denke hier ist es oft auch als Warnung an den Fragesteller oder andere, die zufällig auf die Frage stoßen, zu sehen, dass sie fieser Antwort nicht vertrauen sollten.

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In dem Fall aus dem Video wollte der Fahrer bei einer Verkehrskontrolle plötzlich abhauen. Was hätten fie Polizisten nun tun sollen? In Frankreich, aber auch in den USA dürfen sie schießen, in Deutschland nicht.

Ersteinmal klingt schießen übertrieben, aber Die Rechtslage und Praxis sollte zumindest den Einheimischen (wie im Beispiel im Video) bekannt sein. Die Autofahrer nehmen das Risiko trotzdem in Kauf. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwie Dreck am Stecken haben ist Bereits groß, wenn sie einfach Gas geben. Wenn sie Gas geben, obwohl sie wissen, dass dann auf sie geschossen werden kann, kann die Polizei davon ausgehen, dass ein entkommen lassen wahrscheinlich eine Gefahr für die Bevölkerung darstellt.

Was wäre in Deutschland passiert? Die Polizei hätte entscheiden müssen, ob sie das Risiko einer Verfolgungsjagd eingehen kann.

Wenn nicht, kann der Autofahrer einfach wegfahren. Wenn eine Fahndung o.Ä. gegen ihn vorliegt, kann er wieder untertauchen. Wenn von ihm eine Gefährdung für die Bevölkerung ausgeht, bleibt diese bestehen.

Kommt es zu einer Verfolgungsjagd, werden völlig unbeteiligte gefährdet. Dass es im Zuge von Verfolgungsjagden zu Unfällen in Deutschland kommt, liest man immer wieder, auch dass dabei unbeteiligte zu Tode kommen, weil gegen diverse Verkehrsregeln verstoßen wird (zu hohe Geschwindigkeit, rote Ampeln, fahren in die Gegenrichtung oder auf dem Bürgersteig). Da die Polizei im Falle einer zu hohen Gefährdung der Bevölkerung die Verfolgung abbricht, hat der verfolgte sogar einen Anreiz besonders Rücksichtslos zu fahren, wenn er davon ausgeht, dass er eh nichts zu verlieren hat.

Dass die deutsche Praxis tatsächlich besser ist, wird gerade im Ausland nicht jeder so sehen.

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Mit Subventionen möchte der Staat die Wirtschaft oder seine Bürger in eine gewisse Richtung lenken. Er hat jedoch auch viele weitere Instrumente (Abgaben, Vorschriften, ...)

Im Energiesektor wurden eigentlich alle Formen der Stromerzeugung mindestens zeitweise auf die eine oder andere Art subventioniert. Gerade wenn es um neue Technologien handelt, ist ein wirtschaftlich denkender Akteur in der Regel nicht bereit eine große Investition zu tätigen, bei der er oft davon ausgehen kann, dass sie sich nicht lohnt. Erneuerbare Energien werden zwar tendenziell günstiger, aber die werden noch immer subventioniert, da ein möglichst schneller Ausbau weiter forciert wird. Gleichzeitig werden andere Anreize - wie z.B. Erleichterungen bei der Planung oder (eingeschränkt) ein Pflicht der Netzbetreiber zum Anschluss umgesetzt. In manchen Bundesländern gibt es auch eine Solarpflicht für Neubauten, was auch ohne Subventionen (MWSt-Befreiung) für mehr Solaranlagen führen wird.

Gerade in der Vergangenheit hatten wir aber auch einige Subventionen, die einfach sinnlos waren - zuletzt die Förderung von Solaranlsgen mit Speicher, die bereits am ersten Tag ausgelaufen ist. Gefördert wurden also nur Haushalte, die bereits eine fertige Planung hatten und wohl sonst auch gebaut hätten.

Insgesamt braucht die Wirtschaft Subventionen nicht. Tendenziell können sie sogar schädlich sein, da sie ja dazu verleiten sollen eine wirtschaftlich schlechtere Option aufgrund der Subvention besser zu stellen. Natürlich ist das für die Unternehmen, die von den Subventionen profitieren gut, aber für fie gesamte Volkswirtschaft ist unwirtschaftliches Handeln weniger wirtschaftlich als wirtschaftliches Handeln.

Es gibt jedoch auch Fälle wo Subventionen sinnvoll sein können. Beispielsweise bei großen Projekten, die sonst vielleicht gar nicht umsetzbar wären (z.B. Airbus), wenn es andere Vorteile gibt (z.B. Nahverkehr) oder wenn dadurch Firmen angelockt werden können (aber nicht um jeden Preis). Allerdings gibt es auch oft Alternativen (z.B. CO2-Abgabe, die Klimaschädliche Technologie teurer macht, dann muss Klimafreundliche Technologie nicht extra gefördert werden und man kann die passende Technik dem Markt überlassen).

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Wenn sie dir alle Videos geliefert hat, wird man dir da schwer einen Vorwurf machen können. Bei offensichtlichen Urheberrechtsverstößen hättest du sie zwar drauf hinweisen können, aber eigentlich ist das nicht deine Aufgabe, wenn du für Schneiden+Untertitel bezahlt wirst - genauso wie du nicht für mögliche Fehler im Inhalt verantwortlich wärst - z.B. wenn in einem Fachvortrag etwas falsches erzählt wird und du nur Untertitel ergänzt.

Ein Fall, der mir auf die Schnelle einfiel, wo der Verstoß bei dir läge, wäre wenn sie dir Beispielvideos von anderen Unternehmen gegeben hat um zu sagen so in der Richtung soll das Endprodukt aussehen. Wenn die dann umgearbeitet werden, aber teilweise erhalten bleiben, ist klar, dass das urheberrechtlich ein Problem darstellt.

Wenn die Urheberrechtsverletzung aber in den zu verarbeitenden Rohdaten, die von ihr kamen, lag, ist das ihr Fehler. Wenn man fast Video zufällig im Internet findet, kann man mal Nachfragen (aber es ist auch dann möglich, dass eine Lizenz oder Einverständniserklärung vorliegt), aber einerseits ist keinesfalls sicher, dass man diese Videos findet und umgekehrt ist auch wenn man sie nicht findet nicht klar, ob alles urheberrechtlich Einwandfrei ist. Fie einzige Möglichkeit es korrekt zu machen, wäre wenn du den Auftraggeber fragst, ob er für alle Daten, die er dir gegeben hat, die nötigen Rechte hat und dann läge das wieder dort. Ich vermute, dass viele Auftraggeber auch gar nicht so angetan wären, wenn man anstatt nur seine Arbeit zu machen auch noch weitere Arbeiten unabgesprochen miterledigt, da das zumindest bei einer Bezahlung nach Arbeitszeit fie Kosten unnötig in fie Höhe treiben würde. Man stelle sich vor erst wird das Material beschafft und die Rechte geklärt, dann eird es zur Nachverarbeitung übergeben und nochmal geprüft und dann vielleicht noch mal von demjenigen, der es hochladen soll.

Um eine Analogie aus dem Bau zu nehmen: Wenn einem Maurer gesagt wird: Bau dort eine Mauer, dann baut er dort eine Mauer. Er erkundigt sich nicht, ob der Nachbar zustimmen muss oder ob in diesem Fall eine Baugenehmigung nötig ist und ob sie ggf. vorliegt - höchstens vielleicht, wenn ihm etwas komisch vorkommt, weil es unüblich wäre, aber am Ende wären die fehlenden Dokumente nicht sein Problem.

Hast du aber selbst noch zusätzliche Musik, Videos oder Fotos rausgesucht, wärst du für diese verantwortlich.

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Solche Vorschriften sind in manchen Branchen immernoch üblich. Es geht dabei nicht unbedingt darum, ob man selbst aktiven Kundenkontakt hat. Es reicht ggf. schon möglicher passiver Kundenkontakt. Möchte beispielsweise eine Bank, dass ihre Mitarbeiter immer im Anzug gesehen werden, reicht es nicht aus, wenn nur am Schalter Anzüge getragen werden. Es kann immer mal vorkommen, dass wichtige Kunden irgendwo mit ins Büro genommen werden. Dann laufen die durchs Gebäude und sehen auch einen Teil der anderen Mitarbeiter - sei es, dass man durch ein Großraumbüro laufen muss, dass Türen offen stehen, dass Türen oder Wände aus Glas sind oder dass die anderen Mitarbeiter selbst gerade in den Gängen oder im Fahrstuhl unterwegs sind.

Es mag nur eine kurze Begegnung mit einer einzelnen Person sein oder ein kurzer Blick durchs Büro, aber sie steht sofort im Widerspruch zur angestrebten Außendarstellung. Tragen im Hintergrund alle keine Anzüge, kann es auch so interpretiert werden, dass das Unternehmen nur auf eine gute Außendarstellung achtet (übertrieben: Außen Hui, innen Pfui). Aus meiner Sicht sagt die Kleidung nichts über die Qualität der Arbeit aus, aber das Unternehmen überlegt sich, wie es wahrgenommen werden möchte Und es möchte Kunden ein gewisses Bild vermitteln. Diese sollen im Beispiel Bank ein gutes Gefühl haben dem Unternehmen ihr Geld anzuvertrauen. Deshalb kann es dann Vorgaben an alle Mitarbeiter, auch die, die keinen direkten Kundenkontakt haben, geben.

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Pflanzen betreiben Photosynthese. Die brauchen nicht nur Wasser, sondern auch Licht und CO2, um Zum Leben. Daraus erzeugen sie Sauerstoff und Glukose. Aus diesem Zucker können sie dann Zellulose erzeugen und diese als Baustoff für das Wachstum verwenden.

Bei uns Menschen ist es der umgekehrte Prozess. Wir erhalten Energie, indem wir Zucker mit Sauerstoff reagieren lassen und CO2 abatmen.

Neben diesen Grundlegend notwendigen Prozessen gibt es sowohl beim Menschen, als auch bei den Pflanzen weitere Prozesse, die weitere Stoffe benötigen. Frisch gesähte Pflanzen bekommen in ihren Samen ein "Starterpaket" für die ersten Tage mit, damit sie ihre ersten Wurzeln und Blätter bilden können.

Tatsächlich gibt es auch sehr genügsam Pflanzen, die nur sehr wenige andere Stoffe benötigen, aber die meisten Pflanzen wachsen ohne Nährstoffe irgendwann nicht mehr nennenswert weiter.

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Die Demos wurden durch die Teilnahme von AfD-Politikern bei Diskussionen über Pläne zur Remigration ausgelöst. Offenbar hat erst das vielen Menschen vor Augen geführt für welche Art von Politik zumindest Teile der AfD stehen.

Die Demos richten sich jedoch nicht nur gegen die AfD, sondern gegen jede Art von Rechtsextremismus. Wobei das zumindest von Manchen sehr weitläufig ausgelegt wird. In München wurden CSU und Freie Wähler schon im vorhinein ausgeladen. Auf der Demo wurde dann von manchen Rednern, Organisatoren und Demonstranten auch die Ampel als zu rechts angesehen, wobei das vermutlich nicht der vorherschenden Meinung der Teilnehmer entsprach.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/demo-rechts-extremismus-ampel-muenchen-100.html

Ich denke die Demos sind einerseits ein Zeichen an die AfD nicht zu weit zu gehen und andererseits ein Zeichen an unentschlosse Wähler, dass die AfD von einem erheblichen Teil der Bevölkerung strikt abgelehnt wird und keine Lösung ist.

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Das geht nicht ohne weiteres ohne Zustimmung deines Vaters. Er hat das Aufenthaltbestimmungsrecht. Somit darf er entscheiden wo du dich aufhältst. Läufst du weg, kann er dich bei der Polizei zurückbringen lassen.

Würden dich die Eltern deiner Freundin aktiv verstecken, können sie sich möglicherweise auch wegen Entziehung Minderjähriger strafbar machen. Allerdings ist es möglich, dass sie dich als Pflegekind aufnehmen. Dies kann mit Zustimmung deines Vaters geschehen, braucht aber spätestens nach acht Wochen (?, bin mir nicht 100% sicher) die Zustimmung des Jugendamts.

Sollte es zu Hause tatsächlich so schlimm sein, dass du unbedingt weg möchtest, kannst du das Jugendamt um Inobhutnahme bitten. Dies kann dann auch ohne Zustimmung deines Vaters geschehen. Sollte sich die Situation bessern, kannst du zwar auch zurück, aber dann ist nicht mehr unbedingt alles wie vorher. Du kannst dich auch erstmal beim Jugendamt melden und mit denen sprechen. Es ist auch gut möglich, dass sie eine andere Lösung finden. Beispielsweise gibt es auch Familienhelfer, die vorbeikommen und versuchen die Probleme zu Hause zu lösen.

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Ich würde es ihm einfach sagen. Beim Teilen von Kosten im Urlaub kenne ich es oft so, dass man am Ende alles zusammenbrechen und sich nicht gleich nach jeder Transaktion die Kosten teilt.

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Wie ist die Frage gemeint? Während die Bevölkerungszahl in Afrika und Indien wächst, wird für China ein Schrumpfen prognostiziert. Dort gab es seit den 1960er Jahren mit der Ein-Kind-Politik sogar bis vor kurzem die Vorgabe, dass Paare nur ein Kind bekommen sollen (mit vielen Ausnahmen beispielsweise für die Landbevölkerung oder Minderheiten). Aufgrund der Überalterung in den Städten wurde es dann auf zwei und schließlich drei Kinder erhöht, aber da nur wenige davon gebrauch machen, stagniert die Bevölkerung und für die Zukunft wird eine Bevölkerungsabnahme prognostiziert.

In Afrika gilt es in vielen Ländern gesellschaftlich als großes Glück für Menschen, wenn sie viele Kinder haben, religiöse Gründe die gegen das Verhüten sprechen sind hier ebenfalls verbreitet. Zudem gibt es anders als bei uns viel weniger soziale Absicherung. Das führt einerseits dazu, dass Familien mit vielen kleinen Kindern größere Probleme haben sich zu ernähren (die Kindersterblichkeit, also der Anteil der Kinder, der vor dem 5. Lebensjahr stirbt, liegt in Afrika und Indien bei über 3% - allerdings sehr ungleich verteilt, in der Subsahararegion liegt er sogar bei 7,8%), umgekehrt sind viele Kinder aber auch eine Absicherung, dass die Eltern auch, wenn sie alt oder krank sind, noch versorgt werden, da es eine allgemeine Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung meist nicht gibt.

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Würdet ihr, wenn es nur eine ganz lockere Flirterei ist/war, Nachrichten mit "Deine/e" beenden?

Fändet ihr das in so einer Situation auch zu viel? Oder ist es "normal" bzw. bin ich sehe kühl?

Hatte einen Menschen ein paar wenige Male getroffen und wir hatten schon auch was am Laufen.. jetzt aber zwischenzeitlich monatelang gar keinen Kontakt mehr, weil ich unterwegs war + es - wie gesagt - nichts ernsteres war + die andere Person scheinbar auch kein Interesse mehr hätte, Kontakt zu halten (was für mich dann aber recht schnell klar und irgendwann auch total fein war)

..nur hat sich der Mensch jetzt trotzdem wieder mit "Dein/e" gemeldet. Ich meine, freundschaftlich würde ich das auch machen, deswegen kann man es evtl. auf so eine Ebene setzen, aber sobald ich mit jemandem was an Laufen habe/hatte, würde ich persönlich nie darauf kommen, eine Nachricht mit "Dein/e" zu beenden, wenn es ja wirklich super locker ist/war (wobei wir nie Freunde wurden).

Mal abgesehen davon, dass ich "Dein/e" in zwischenmenschlichen Beziehungen auch je nach Konstellation durch diese Besitz-Andeutung schon nicht so gerne mag (wie auch "meine Partnerin" o.ä.).

Frage mich jetzt irgendwie, ob ich übertrieben kühl bin, wenn ich nicht mit "Dein/e" antworte ...und generell, ob verständlich ist, was ich meine, oder ob ich vielleicht doch lockere "Beziehungen" etwas übertrieben von ernsteren abgrenze (auch, um weder meine eigenen Gefühle (noch die des jeweils Anderen) zu verletzen).

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Bei Briefen oder Mails finde ich im privaten Umfeld Dein/Deine als Teil der Grußformel völlig normal.

Bei Messengern würde ich es nicht verwenden, aber nur, weil man da ja eigentlich immer auf Anrede und Grußformel verzichtet.

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Sieht man von regenerativen Energiequellen ab, wird Strom bei uns oft durch Verbrennung von Gas, Kohle oder seltener Diesel oder Holz erzeugt. Da dabei nicht 100% der Energie in Strom umgewandelt werden, ist es logisch, dass 1kWh Strom mehr kostet als 1kWh Gas oder 1kWh Kohle - selbst wenn man Investitionskosten, Personalkosten und Gewinn des Stromerzeugenden Unternehmens außenvor lassen würde.

Das ist auch der Grund warum die meisten Menschen in Deutschland Heizungen, die auf Verbrennung basieren, haben.

Auch mit einer Wärmepumpe wäre man fast immer besser dran als mit einer reinen Elektroheizung, da man aus 1kWh Strom mehr Heizenergie als 1kWh rausbekommen kann.

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Die Protestformen zeigen durchaus Unterschiede. Bei den Klimaklebern versucht eine kleine Gruppe über längere Zeit möglichst viel Frust auszulösen. Dabei missachten sie bewusst Gesetze, indem sie sich beispielsweise bei der Auflösung der Demonstrationen festkleben, sodass sie mühsam von der Polizei von der Straße gelöst werden müssen. Nicht zu vergessen die unterschiedlichen Arten der Sachbeschädigung gegen relativ zufällig ausgewählte Ziele. Viele Vertreter der letzten Generation maximieren dann die Kosten des Staats, indem sie Verfahren in die Länge ziehen und Geschädigte gehen oft leer aus, da viele Aktivisten nicht genügend Vermögen besitzen, um den angerichteten Schaden zu begleichen. Ganz im Gegensatz zu den Bauern. Die Bauern bedienen sich zulässiger Protestformen. Sie begehen keine Straftaten, haben mit ihren Höfen oft viel Vermögen und können sich dort meist auch keine längere Abwesenheit leisten. Sie hätten viel zu verlieren und müssen sich allein schon deshalb an die Gesetze halten.

Vergleicht man gleichartige Protestformen, müsste man eher Aktionen wie den Protestmarsch der Klimakleber mit den langsam fahrenden Traktoren vergleichen. Die Störaktion der Klimakleber war in diesem Fall zulässig, es Beteiligten sich mehr als eine Hand voll Personen und es ging zumindest langsam voran. Das Echo zu dieser Aktion war deutlich positiver.

Nicht zu vergessen ist der Zeitraum, in dem die Störungen passieren. Dass der Verkehr bei Demonstrationen behindert wird, ist relativ normal. Klassischerweise zieht ein Demonstrationszug durch gesperrte Straßen und somit kommt dort niemand mit dem Auto durch. Wenn das ab und zu passiert, stört es die wenigsten. Der Frust über die Klimakleber hat sich aber mit der Zeit immer weiter aufgebaut. Dass die Bauern die derzeitigen Proteste über Monate oder gar Jahre fortsetzen, ist sehr unwahrscheinlich.

Im übrigen sind auch die Ziele sehr unterschiedlich. Die Proteste der Bauern drehen sich um ein konkretes Gesetzesvorhaben. Die Politik kann eine Entscheidung treffen und wahrscheinlich ist das Thema dann - unabhängig vom Ausgang - zeitnah durch. Die Klimakleber haben dagegen deutlich nebulösere Ziele. Zu Beginn protestierten sie gegen das wegwerfen von Lebensmitteln, dann für ein Tempolimit von 100km/h und dafür, dass das 49-Euro-Ticket wieder zu einem 9-Euro-Ticket wird, dann für die stärkere Besteuerung von Reichen - alles nichts, was den Klimawandel tatsächlich aufhalten würde und die Klimakleber wohl nicht besänftigen würde.

Außer vielleicht bei ihrer krassesten Forderung, dass die Bundesregierung einen Klimarat einsetzen soll, der aus zufälligen Mitgliedern der Gesellschaft zusammengesetzt sein soll. Dieser soll dann Maßnahmen entwickeln und die Regierung soll sich bereits beim Einsetzen des Rates dazu verpflichten diese Maßnahmen ohne jede Änderung umzusetzen. Dies käme einer Abschaffung oder starken Schwächung der Demokratie gleich, wenn das gewählte Parlament nicht mehr die alleinige Hoheit über neue Gesetze hat, sondern ein wie auch immer gebildeter, aber zumindest nicht demokratisch gewählter, Rat dies tun soll. Dies sieht offenbar auch die letzte Generation so, die bereits bei mehreren Gelegenheiten gesagt hat, dass wir aufgrund der Klimakrise keine Zeit für Demokratie hätten.

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Tendenziell finde ich es sinnvoller über einen allgemeinen CO2-Preis Wettbewerb zwischen den Technologien zu haben als durch die Politik einseitig eine Technologie zu bevorzugen.

Wer nur sehr selten fährt, für den ist möglicherweise ein Verbrenner trotz hoher treibstoffkosten günstiger. Ein Erdgasauto mit 100% Biogas wäre eine von der Politik nicht vorgesehe Möglichkeit rechnerisch CO2-neutral zu fahren. Auch ein Plugin-Hybrid wird seit Anfang des Jahres nicht mehr gefördert. Die Begründung ist, dass es nichts bringt, wenn man ihn nicht lädt. Mit der CO2 Bepreisung ist es dagegen deutlich sinnvoller. Wer den Plugin wie gedacht verwendet, lädt ihn und fährt kurze Strecken vollelektrisch und braucht keine große Batterie, da er auf lange Strecken klassisch mit verbrenner fährt, was, wenn er nur selten lange fährt, sinnvoll ist. Auch die Frage, ob ein E-Auto oder Verbrenner mit den Emissionen bei Herstellung, Stromerzeugung usw. tatsächlich besser ist, wird hier einfacher. Man bewegt sich mehr in die Richtung "was günstiger ist, ist auch besser fürs Klima" - wobei das natürlich auch von der Höhe des CO2-Preises abhängt.

An sich halte ich deshalb den Wegfall der Förderung für sinnvoll. Problematisch finde ich aber den sehr kurzfristigen Wegfall ohne Übergangszeit. Das ist einerseits ein Problem für Menschen, die fest mit der Förderung geplant haben und kann andererseits ein abschreckendes Beispiel sein, dass bei zukünftigen Förderungen zu einer Zurückhaltung führt, sein. Andererseits haben Förderungen immer ein gewisses Budget - und wenn dieses aufgebraucht ist, fällt die Förderung einfach Weg. Der Unterschied hier ist, dass die Käufer aufgrund der Höhe des Budgets davon ausgehen konnten, dass die Förderung nicht plötzlich ausläuft.

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Eine hohe Besteuerung von Erbschaften sorgt für eine Abwanderung von Unternehmensbesitz ins Ausland, das sterben von Familienunternehmen und ist zudem schlecht für die Umwelt.

Zum ersten Punkt:

Entweder gehen die Gründer von Unternehmen tatsächlich ins Ausland oder sie bleiben in Deutschland. Sobald sie aber sterben wird ein Großteil ihres Vermögens als Erbschaftssteuer verbraucht werden. Also müssen sie häufig Teile ihres Unternehmens verkaufen. Dies ist für Hedgefonds und ausländische Investoren die Perfekte Gelegenheit gut laufende Unternehmen zu übernehmen. Das Betriebsvermögen ist zwar oft viel Wert, wird aber auch oft benötigt. Ein Bauer mit mehreren Landmaschinen und viel Land ist erstmal sehr reich. Müssen seine Nachkommen aber nach seinem Tod einen Großteil seiner Flächen und Maschinen verkaufen, ist es gut möglich, dass sie den Betrieb nicht weiterführen können. Wie schwer ein Unternehmenswert zu beurteilen ist, sieht man gerade bei der Benko-Pleite und sah man vor einigen Jahren bei der Schlecker-Pleite: In einem Jahr noch einer der reichsten Deutschen mit einem Vermögen von fast 2 Mrd Euro, plötzlich der Ärmste Deutsche mit privaten Schulden von mehr als 1 Mrd. Euro.

Wenn durch hohe Erbschafts/Schenkungssteuern klar ist, dass man das, was man sich aufbaut, nicht weitergeben kann, ist es einerseits gut möglich, dass die Motivation große Unternehmen aufzubauen in Deutschland verschwinden wird. Umgekehrt wird die Motivation möglichst viel Geld zu Lebzeiten zu verschwenden sehr groß. Wenn ein Millionär die Wahl zwischen "Ich gebe all mein Geld jetzt aus" und "ich gebe das Geld später an meine Kinder weiter, damit sie ein gutes Leben haben" hat, werden sich viele Gürtel einen Mittelweg entscheiden. Ist die Auswahl dagegen "ich gebe all mein Geld jetzt aus" oder "ich behalte das Geld und wenn ich sterbe geht es an den Staat und meine Angehörigen haben nichts oder nur einen kleinen Bruchteil davon", werden sich viele dafür entscheiden möglichst all ihr Geld bis zum Ende ihres Lebens auszugeben - und Egal, ob sie mit dem Geld in den Urlaub fahren oder irgendwas kaufen: Fast immer belastet es das Klima.

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Wird Europa immer extremer ( sowohl menschlich als auch politisch ) und wie wird es dadurch in 10 Jahren aussehen?

Es wird alles immer Extremer, die Menschen werden gewaltätiger und unmenschlicher

Besonders Rechtsextrem ist immer beliebter auch in Deutschland

Es wird immer lauter geschrien das alle ausländer raus sollen, Islam raus soll, an sich eher dunkelhäutige Personen raus sollen, lgbtq verboten werden soll, usw

Die Leute suchen eben Sündenböcke was eben meist Minderheiten sind ( auch Lgbtq zum Beispiel )

Die AFD ist wegen sowas ja sehr beliebt ( und nein die linksextremen sind auch nicht besser die ignorieren alle Probleme )

Die Meinungen werden immer extremer

Kann nicht mehr wirklich eine Mitte sehen viele sind entweder linksradikal oder rechtsradikal

Es wird sich ständig gezofft weil keiner mehr die Meinung anderer abkann

Viele Stempeln aber auch puren Hass und verallgemeinerung als legitime Meinung ab

Hab oft auch das Gefühl das färbt sich auf mich ( M17 ) sehr ab

Hab teilweise sehr extrem linke Ansichten gehabt ( Versuche jetzt aber eher mittig zu sein ) und mich hier auf GF mit rechten sehr viel gezofft beim Thema Flüchtlinge usw

Hab auch einige sehr weirde fragen und antworten bei diesem Themen gestellt die einfach nur dumm und extremistisch waren

Ich finde die Menschen werden immer extremer, gewaltätiger und unmenschlicher in Europa

In Dublin sind oder waren ja Aufstände weil eine ausländische ( halt aber Flüchtling Person Kinder angestecht hat

Deswegen gab's extreme Krawalle und extremen Hass auf andere Flüchtlinge

Vor 20 Jahren wären solche Randalen undenkbar gewesen ( ich finde sowas auch sinnlos weil das niemanden was bringt )

Habe echt Bedenken ob es so weitergehen kann

Wir sollten nicht mit Hass, Gewalt und Streit sich um unsere Probleme kümmern

Das wird alles noch schlimmer machen

Wie sieht ihr das

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Ich bin mir da unsicher, in wie weit das tatsächlich so ist. In großen Teilen der Gesellschaft nimmt die Akzeptanz für unterschiedliche Lebensstile aus meiner Sicht zu.

In den 1990ern gab es in mehreren ostdeutschen Städten Krawalle bis hin zu Brandstiftungen gegen bewohnte Flüchtlingsunterkünfte.

Als es 2004 die EU-Osterweiterung gab, war die Sorge groß, dass die polnischen Arbeiter den deutschen ihre Arbeitsplätze wegnehmen indem sie sich mit weniger Geld zufrieden geben. Deshalb verhandelte rot-grün mit der EU, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit für einen Übergangszeitraum eingeschränkt werden darf. Diese Regelung durfte zweimal verlängert werden und wurde es auch (von schwarz-gelb und schwarz-rot). Heutzutage findet man diese Sorge höchstens noch in Bezug auf Sozialleistungen - und da hauptsächlich bei der AfD.

Im Inhalt sehe ich hier eher keine Verrohung, wohl aber im Politikstil. Sei es bei der AfD, die beispielsweise in Bezug auf den Klimawandel wissentlich Wissenschaftliche Fakten leugnet, aber auch auf der anderen Seite, wo beispielsweise auf dem grünen Parteitag die CDU als "nicht einmal oppositionsfähig" bezeichnet wird, weil sie die Arbeit der Regierung auf verfassungsmäßigkeit überprüfen ließ - und dies ist mit Blick auf den Mietendeckel in Berlin schon das zweite mal, dass scheinbar der Eindruck erweckt werden soll, dass der Verfassungsverstoß gar nicht das Problem ist, sondern das Problem derjenige ist, der sich darüber beschwert.

Im Internationalen Vergleich gibt es durchaus eine Erstarkung der Randparteien, aber ich bin mir - außer in den USA - nicht sicher in wie weit dies tatsächlich einer extremeren Meinung und in wie weit es einer Annäherung der Parteien geschuldet ist. In Paris erstarkt Le Pen, im Vergleich zu früher sind die Positionen aber auch gemäßigter.

In Bezug auf Deutschland: In Thüringen gibt es einen Linken Ministerpräsidenten, geduldet von der CDU - man stelle sich dies mal 1990 mit einem PDS-Mann, der gerade noch in der SED gewesen ist, vor. Die NPD ist seit 2016 in keinem Landtag mehr vertreten, ja, dafür gibt es jetzt die AfD, aber zumindest mit abgeschwächten Forderungen im Vergleich zur NPD.

In Griechenland und Polen verloren die Randparteien bei den letzten Wahlen die Regierungsgewalt.

Es gibt durchaus Beispiele, auf die diese Betrachtung nicht passt - Ungarn zum Beispiel, aber auch Polen, die die alte Regierung ja erstmal bekommen haben, aber ich denke, dass die Angst der Menschen vor den extremen Ansichten dadurch abnimmt, dass diese im Vergleich zu früher oft weniger extrem sind sodass nicht von vornherein klar ist, dass es eine Katastrophe werden wird während gleichzeitig die starke Aufsplitterung der Parteien und die Informationsmöglichkeiten der Bürger dazu führt, dass die klassischen Volksparteien an Macht verlieren. Trotzdem muss man sagen, dass eine Legislaturperiode auch heute noch ausreichen kann eine ganze Menge Probleme zu verursachen.

Was mir aber schon Sorgen macht, ist das Gefühl, dass die neuen Medien eher dem Populismus Vorschub leisten. Eigentlich denke ich, dass so jeder die Möglichkeit hat sich umfassend zu informieren, falsche Aussagen schnell und zuverlässig richtiggestellt werden können und sich die Möglichkeit Politiker Einzuschätzen verbessert, aber scheinbar bekommen es manche Menschen hin in all den Informationen immer diejenigen rauszusuchen, die gerade ihrer Meinung entsprechen und um deren Richtigkeit sie sich keine Gedanken machen, obwohl es doch so viele Möglichkeiten gäbe.

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