Ich hatte auch ähnliche Erlebnisse, nachdem mein Großvater gestorben ist, doch als ich meinen Familienmitgliedern davon erzählte, glaubten sie mir nicht. Ich mochte meinen Großvater nie so wirklich, weil er nie so nett zu mir war und mich immer anherrschte. Letztes Jahr ist er gestorben. Obwohl ich ihn nie mochte, weinte ich doch und dachte nur, wie er nie für mich da gewesen war. Eines Nachts, kurz nach seinem Tod träumte ich dann von ihm. Er war ganz jung, überhaupt nicht krank und alt und stand mit einer Gruppe von alten Freunden von ihm, die auch jung und stark waren im Garten von seinem Haus. Opa trug einen braunen Anzug und einen Hut. Dann war der Traum auch schon wieder vorbei. Später erzählte mir meine Mutter, dass mein Opa in einem braunen Anzug beerdigt wurde, weil dies sein Lieblingsanzug gewesen war. Davon hatte ich allerdings nichts gewusst, denn mein Opa lebte in Rumänien und als er vestarb, war ich zu dem Zeitpunkt in Deutschland, weil ich wegen der Schule nicht zu seiner Beerdigung konnte(Abschlussprüfung). Ich hatte also bis zu dem Zeitpunkt des Traumes nicht gewusst, dass er in diesem Anzug beerdigt worden war. Meine Familie glaubte mir nicht den Traum und machte sich lächerlich darüber, also redete ich nicht wirklich mit ihnen darüber. Nach dem Traum folgten noch mehr Sachen: Der Wasserkocher in der Küche ging von alleine an, die Haustür ging alleine auf, der Computer machte das Startgeräusch, obwohl er ausgeschaltet war. Eines Abends stand ich in meinem Zimmer und auf meinem Bett lag ein Kulli. Nachdem ich mich umgezogen hatte, wollte ich ihn auf meinen Schreibtisch legen. Doch während ich mich umzog, machte es "Plick." und der Kulli lag auf meinem Tisch, ohne dass ich ihn dort hingelegt hatte. Ich hatte auch deutlich das Geräusch wahrgenommen, als er auf den Tisch gefallen war. Bis heute nenne ich aus Spaß den Kulli den "paranormalen Kulli". Diese Sachen sind wirklich alle passiert, und du musst mir nicht glauben. Hat bisher keiner, deswegen rede ich auch nicht so gerne darüber. Schreiben geht leichter. Das diese Träume mit Verstorbenen nur dadurch entstehen, dass man sich so stark mit diesen Personen beschäftigt, glaube ich nicht. Meine Mutter litt besonders unter dem Verlust meines Opas und träumte kein einziges Mal von ihm, obwohl sie es sich wünschte. Ich wollte gar nicht von Opa träumen und tat es trotzdem. Eine gute Freundin sagte mir, dass mein Opa mir einfach erschienen war, weil er sich entschuldigen wollte. Und das glaube ich auch.

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Hallo, mir ist so was ähnliches passiert. Letztes Jahr verstarb mein Opa, zu dem ich nie wirklich einen richtigen Draht hatte. Er war immer sehr autoritär und streng zu mir, als ich noch ganz klein war und ich hatte richtig Angst vor ihm. Als ich größer wurde, bekam er Alzheimer, erkannte uns nicht mehr usw. Er hatte Wutanfälle, wie das bei der Krankheit nun mal typisch ist...Ich hatte deswegen nie wirklich die Chance, ihn richtig kennen zu lernen. Als er dann starb, hatte ich einen seltsamen Traum: Ich, meine Eltern, Geschwister und meine Oma saßen im Garten von dem Haus, in dem mein Opa und meine Oma gelebt hatten. Mein Opa war auch da, umringt von einer Gruppe Männer, die seine besten Freunde zu sein schienen. Im Traum war mein Großvater aber nicht mehr alt und krank, sondern jung und stark, so geschätzt etwa 30 Jahre alt. Er lachte mit den anderen Männern, die ich aber nicht identifizieren konnte. Am meisten aber stach mein Opa heraus. Er trug einen braunen Anzug und einen braunen Hut. Irgendwie fand ich das in dem Moment lächerlich. In dem Zeitpunkt, in dem mein Opa starb, war ich leider nicht dabei, weil er in Rumänien lebte und ich damals noch in Deutschland zur Schule gehen musste. Ich wusste also nicht, in was für einer Kleidung er beerdigt wurde. Irgendwann, mehrere Wochen nach Opas Tod, als meine Mutter wieder zurückgekommen war aus Rumänien und wir wieder einen einigermaßen normalen Alltag führten, fragte ich meine Mutter so nebenbei, in was für einer Kleidung Opa eigentlich beerdigt wurde. Als sie mir antwortete, war ich zuerst perplex. "Er wurde in einem braunen Anzug beerdigt." , lautete nämlich ihre Antwort. "Das war schon immer sein Lieblingsanzug gewesen..." Natürlich glaubte mir niemand das, was ich erzählte. Mein Bruder meinte, ich hätte Opa irgendwo auf einem Foto in diesem braunen Anzug gesehen. Aber das hatte ich sicher nicht. Und das Seltsamste war, dass ich ihn in seinem Lieblingsanzug gesehen hatte. Ich hatte nie gewusst, dass das Opas Lieblingsanzug war. Doch irgendwann war ich mir selber nicht mehr sicher, und eigentlich glaube ich auch nicht an solche Dinge. Von meinem verstorbenen Hund träumte ich aber auch. Er wurde in sehr jungem Alter überfahren und ich hatte das mitansehen müssen und somit auch eine PTBS erlitten. Er erschien auch in meinem Traum, nachdem er gestorben war. Nachdem er angefahren wurde, war sein Hinterbein total im Eimer. Im Traum aber war er wieder ganz gesund und konnte laufen und rennen, wie vor dem Unfall. Ich hörte mich noch sagen: "Susi, du kannst wieder laufen!" Dann war der Traum zu Ende. Meine Schwester meinte, es wären Zeichen von oben...was weiß ich. Aber das man nur von einem Verstorbenen träumt, weil er einem am Herzen lag etc. stimmt nicht wirklich. Ich hatte nie einen wirklichen Draht zu Opa. Ich hatte auch einen Groll auf ihn. Meine ganze Familie war richtig traurig, als er starb und ich war die Einzige, die von ihm träumte, obwohl alle tief drinnen mit ihm beschäftigt waren und versuchten, seinen Tod zu verarbeiten. Nicht nur ich.

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Ich denke schon, dass man gefühlskalte Menschen erwärmen kann, es ist halt nur sehr schwierig. Meiner Meinung nach machen Erfahrungen gefühlskalt. Jedenfalls ist es bei mir so. Ein kleines Kind hat auch viel mehr Mitgefühl als ein Erwachsener. Gleichgültigkeit lernt man im Verlauf des Lebens. War bei mir so...Besonders durch schlimme Erfahrungen, die man nicht richtig verarbeiten konnte. Gibt man manchmal Gefühle zu, ist man allerdings auch ein Schwächling..

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Hey, ich habe selber viel mit Hunden aus Rumänien zu tun. Habe seit ich klein bin, immer ausgesetzten Hunden in Somesi ein vorübergehendes Zuhause gegeben. Ich würde dir raten, die Finger davon zu lassen. Unseriöse Hundezüchter gibt es überall, gerade in Rumänien, weil es noch ein Entwicklungsland ist, wo die meisten total verarmt sind und daher auf das Geld aus sind. Ich spreche da aus eigner Erfahrung. Nimm lieber einen Hund aus dem Tierheim. Habe auch gerade erst einen so lieben Hund im Tierheim kennengelernt, der leider sein Zuhause verloren hat. Hier in Deutschland sind auch soviele herrenlose Hunde. Warum dann noch einen aus Rumänien holen? Die sind meistens auch verhaltensgestört(auch da spreche ich aus eigener Erfahrung). Manche haben ein Trauma, weil sie misshandelt wurden, andere sind extrem futterneidisch. Wenn du noch Fragen hast, schick mir eine Nachricht ;)

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Bei mir ist es so dass ich keinen Sinn darin sehe, weil ich weiß, dass sich durch Reden nichts verändert. Das ist halt die Erfahrung, die ich gemacht habe. Und ich fühle mich unwohl dabei. Aber irgendwann ist das Fass auch vollgelaufen und da kommt alles explosionsartig zum Vorschein... Ich bin eher der Typ, der alles in sich hineinfrisst.

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Wow, ich wusste nicht, dass auch ein Kerl nicht loslassen kann...Naja, egal. Ich kenne das Gefühl. Ich hatte in meiner Kindheit-und Jugendzeit zwei beste Freunde. Mit denen konnte ich über alles reden und ich hatte immer das Gefühl, dass ich ihnen alles anvertrauen konnte. Tja, dann veränderte sich der eine, er wurde zum regelrechten Frauenschwarm, fing an zu rauchen und so weiter und so fort...Das tat schon richtig weh...Besonders als unsere Freundschaft kaputtging...Es tat immer so weh, wenn ich ihn sah, weil ich wusste, dass ich nicht mehr mit ihm reden kann...Dann hab ich zum Glück die Schule gewechselt und kam so einigermaßen über ihn hinweg. Aber jedesmal wenn ich ihn sehe, tut es weh, auch wenn ich an ihn denke...oder mir Bilder anschaue...Tja, jetzt verändert sich auch mein anderer Freund...er distanziert sich un so...mit ihm rede ich auch fast gar nicht mehr so wie früher...das tut auch weh...Aber ich meine, irgendwann müssen wir sowieso loslassen, spätestens mit dem Tod... Loslassen braucht viel Zeit, für einen mehr, für einen weniger...Vielleicht würde dir ja ein Haustier helfen(wie ein Hund zum Beispiel). Das hat mir geholfen...Ohne meine Hunde wäre ich schon draufgegangen. Auch wenn es schwer ist, triff dich wieder mit Freunden und mach Sachen, die dir Spaß machen. Das Leben ist so schön wenn man es aus der richtigen Perspektive betrachtet und leider auch zu kurz...Warum es sich schwer machen? Loslassen geht nicht von einen Tag auf den anderen...das mit meinem besten Freund ist schon mehr als 3 Jahre her und es tut immer noch weh...

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Naja, ich zum Beispiel spüre, dass ich nur so um die 40/50 werde, also nicht sehr alt...Bei meinen Freunden spüre ich zum Beispiel auch, dass sie nicht immer da sein werden und ich eines Tages ohne sie zurechtkommen muss und das macht mich auch traurig... Aber einen interessanten Fall gab es bei mir auch: Vor mehr als drei Jahren fand ich in Rumänien einmal einen kleinen ausgesetzten Welpen auf der Straße. Damals war ich 14 Jahre alt und kümmerte mich die ganze Zeit über, die ich dort war, um den Welpen. Leider musste ich ihn zurücklassen, weil ich ihn nicht mitnehmen konnte. Ich war sehr traurig darüber, weil ich wusste, dass der Welpe höchstwahrscheinlich sterben würde, jetzt, wo sich niemand mehr um ihn kümmerte. Als ich nächstes Jahr wieder in Rumänien war, suchte ich die ganze Zeit nach dem Welpen. Ich fand ihn nicht, obwohl ich überall suchte. Selbst in den hügeligen Wäldern suchte ich nach ihm und stürzte dann aufeinmal an einer rutschigen Stelle aus und fiel den ganzen Waldberg runter. Mit einpaar Prellungen kam ich davon, doch in demselben Moment spürte ich auch genau, wo sich der Welpe befand. Es war schon komisch und ich kann es auch nicht so richtig beschreiben. Ein starkes Gefühl sagte mir einfach, dass ich die Landstraße Richtung Dorf runtergehen musste. Also lief ich los und als ich tatsächlich den Welpen wohlauf in einem Garten fand, konnte ich es nicht fassen. Er erkannte mich auch und als ich sah, dass es ihm richtig gutging, verabschiedete ich mich von ihm. Das war das letzte Mal, dass ich ihn sah...Aber mit Hunden in Rumänien hatte ich soetwas schon öfters..Auf diese Weise habe ich öfters wieder die Hunde, um die ich mich dort gekümmert habe, wiedergefunden. Wahrscheinlich klingt es wie ein Märchen, aber ich selbst weiß, dass es wahr ist... Manchmal fühlt man einfach Dinge, die man vorher eigtl nicht wissen kann

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Hey, bei mir ist das auch so. Ich habe einen Schauspieler gesehen(der ist schon mit 19 gestorben), von dem ich noch nie einen Film gesehen hab. Der Schauspieler war ja auch eher unbekannt. Aber mir kommt er total bekannt vor, so als ob ich ihn irgendwie schon mal gesehen hätte und das auch relativ oft. Ich hab auch keine Ahnung, weshalb das so ist. Mir kommt es nur so vor, als hätte ich ihn sehr gut gekannt, k.A. Ich weiß nicht was das ist. Wiedergeburt?? Ich denke wenn es mit sowas zu tun hat, was nach dem Tod kommt, wissen wir ja erst, wenn wir tot sind..Es gibt ja auch Kinder, die behaupten, wiedergeboren worden zu sein und sich noch an viele Ereignisse aus ihrem vorherigen Leben erinnern können. Zum Beispiel wie sie gestorben sind und wo sie gewohnt haben...Laut Wissenschaftlern konnte das auch bewiesen werden, aber k.A. Ich weiß selbst nicht was ich davon halten soll

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Ich seh auch gern vieles negativ...Sagen wir mal so, ich versuche alles realistisch zu sehen...was heißt dass ich immer zuerst an das Schlechteste denke...liegt aber auch wahrscheinlich daran, dass ich ziemlich viele negative Sachen erlebt habe...wurde seit ich in die Schule kam bis zum Schulabschluss ständig runtergemacht...sowohl von den Klassenkameraden als auch von den Lehrern...Mit 10 machte ich erstmal so richtig die Erfahrung mit dem Tod...der Chorleiter von dem Chor in den meine Geschwister gingen, starb...kurz danach starb mein Haustier, dass ich sehr geliebt habe...als ich 15 war, wurde mein Hund vom Laster überfahren...Als ich 16 war, wurde mein zweiter 7wochen alter Hund vor meinen Augen überfahren...Ein guter Freund von mir hat sich total verändert und machte mich auch runter...ich kann nur sagen, negatives Erlebnis nach dem anderen...Es sind noch mehr Menschen, die ich kannte, gestorben. Die erste Todeserfahrung machte ich mit 5. Und so geht das weiter....Wahrscheinlich bin ich auch deswegen so negativ gestimmt...

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Menschen verändern sich leider...Als Kind habe ich fast nur die positiven Seiten des Lebens gesehen. Dann wurde ich in der Schule immer runtergemacht, und habe schon oft die Erfahrung machen müssen, was es heißt, wenn jemand den du liebst, stirbt...Heut seh ich die Welt als grausam und unberechenbar...und auch alles negativ, nur manchmal habe ich noch Freude am Leben, z.B. wenn ich mit Freunden durch die Stadt schlendere...aber wenn ich allein bin, spüre ich ständig nur inneren Schmerz und Verzweiflung... Sag ich mal so, mein Leben bestand ständig nur aus Schicksalsschlägen und wahrscheinlich denk ich deswegen so negativ..ich wünschte ich könnte wieder dieses unbeschwerte sorgenfreie Kind sein...Aber das Leben verändert dich leider..

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hey, als ich 16 war, wurd mein 7 Wochen alter Welpe, den ich in Rumänien von der Straße aufgelesen hatte, überfahren...und ich hab das mitangesehen, ohne es verhindern zu können. Ich weiß, wie hart soetwas ist. Auch wenn das jetzt schon fast drei Jahre her ist, kann ich es immer noch nicht vergessen und habe immer noch ständige Schuldgefühle, dass ich meinen Hund nicht retten konnte. Naja, ich hab mich dann vors zweite Auto gestellt, das ihn sonst nochmal überfahren hätte, gestellt und hab sie in meinen Armen nach Hause getragen...Mein einziger Trost ist, dass ich mich wenigstens von ihm verabschieden konnte. Ich hatte auch eine Katze, die ich über alles liebte, als ich 7 war und als sie gerade mal so alt war wie deine Katze, verschwand sie spurlos. Ob sie überfahren oder geklaut wurde, weiß ich bis heute noch nicht. Ich weiß nur, dass ich mich nicht von ihr verabschieden konnte und das schmerzt... Verabschiede dich von deiner Katze und gib dir keine Schuld. Ich weiß nicht, ob es nach dem Tod noch weitergeht, aber wenn ja, dann geht es deiner Katze dort sehr gut und sie wird auf dich warten bis du auch zu ihr kommst und dann seid ihr für immer zusammen. Zumindest tröstet mich dieser Gedanke, wenn ich an meinen Welpen und an meine Katze denke...Dass sie auf mich warten und mich immer noch lieb haben, auch wenn ich z.B, bei dem Welpen versagt habe, ihn zu retten.. Ich wünsch dir viel Kraft, manchmal hilft es auch, wenn du dir neue Haustiere holst, um dir über den Verlust hinwegzuhelfen. Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht unmöglich für dich, denn deine Katze hat dir bestimmt viel bedeutet, doch es hilft wirklich viel. Bei mir war es auch so. Ich hatte mehrere Hunde(hauptsächlich Straßenhunde in Rumänien), die auf tragische Weise verstorben sind. Und durch die neuen Hunde, die dort ausgesetzt wurden und ebenfalls meine Hilfe brauchten, wurde ich etwas abgelenkt. Klar, ich denke noch oft an diese Hunde, die schon lange gestorben sind und der Schmerz heilt nie wirklich. Er bleibt immer noch zu einem gewissen Punkt da, auch wenn du mit dem Verlust klar kommst... Viele Grüße und Kraft

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ich bin einfach nur gerannt und hab ihn mir dabei gebrochen. Und bin erst 3 Wochen später zum Chirurgen, weil ich dann langsam gemerkt hab, dass da was nicht stimmt

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