Naja, Tony hat ja auch Bernardo getötet. Und Chino sollte ja vorher mit Maria verkuppelt werden.

Inwieweit das jetzt eine emotionale Kurzschlusshandlung oder sowas wie ein “Ehrenmord” ist, ist Interpretationssache.

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Also zum einen hängt es ja davon ab, wo du bist, wer du bist und was man die anbietet.
Außerdem hat sich die Branche verändert. Caster*innen schauen sich durchaus an, wie du auf Insta aufgestellt bist und ob du Reichweite hast.
ich kenne einige Kolleg*innen, die durchaus den „harten“ Weg gehen. Die fallen die vielleicht nur nicht auf, weil die gerade zum Beispiel Episodenrollen in diversen Vorabendserien spielen.

Und es gibt ja auch andere Beispiele. Franka Potente hat mit weniger mainstreamigen Formaten angefangen, dann deutsche Kinofilme, und spielt jetzt in US-TV-Serien. Sandra Hüller hat gerade in Cannes die goldene Palme gewonnen.

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An staatlichen Schauspielschulen (und die sind definitiv vorzuziehen) braucht man in der Regel Abitur, da es ein Studium ist. Es gibt eine (oft inoffizielle) Altersobergrenze. Die Erstsemester sind meist zwischen 18 und 25 Jahre alt

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Häufig ist das kein großer Unterschied, weil viele Gesangslehrer*innen der Einfachheit halber ihre Arbeit Gesangsunterricht nennen.
Wenn man es aber differenzieren will, verstehe ich Gesangsunterricht etwas Ergebnis-orientierter, viel Arbeit an Liedern und wie man da mit seiner Stimme bestmöglich herangeht.

Stimmbildung ist Prozess-orientiert, es werden hauptsächlich Übungen gemacht, die die Stimme weiterentwickeln und wachsen lassen. Dabei geht es weniger um richtig und falsch sondern um das anregen der Muskulatur des Stimmapparats. Ist in meinen Augen die nachhaltigere Art zu arbeiten.

Aber wie gesagt, diese Begriffe versteht jede*r Lehrer*in vielleicht anders. Also probiere vielleicht mal zwei drei aus und schau was für dich am besten passt.

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Da du durch das verstellen der Stimme die ganze Zeit eine unnötig hohe Muskelspannung beim Sprechen eingesetzt hast, ist es nicht verwunderlich, dass die Stimme zwischendurch nicht mehr kann.

Lass es aber vorsichtshalber mal beim Phoniater überprüfen. Und vielleicht wäre ein Logopäde nicht schlecht.
Guter funktionaler Gesangsunterricht kann da auch sehr helfen.

Das hänseln ist natürlich furchtbar. Aber akzeptiere dich so wie du jetzt bist. Durch Stimmbruch und weitere Entwicklung wird sich die Stimme noch von selbst verändern. Sollte man aber nicht forcieren.

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Unter anderem durch die große Orchestrierung kann man vielleicht den Stil als "klassisches Musical" oder "dramatisch" bezeichnen.

Eigenschaften sind eben großes Orchester, wiederkehrende Leitmotive bzw Reprisen. Im Finale erster Akt "Morgen schon" werden z. B. verschiedene Figuren mit einer anderen Melodie einbezogen, die dann kurz vor schluss der Nummer übereinander gelegt werden.

Ansonsten ist die Frage nach Eigenschaften immer etwas vage. Was meint man damit...?

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Das Zittern ist ein Ergebnis von einer blitzschnellen Bewertung der Situation, die du in deinem Kopf vornimmst.

In einem Moment, wo du damit rechnest oder sogar merkst, dass du gleich zittrig wirst, sage einfach kurz: „Stop. Ich kann gut reden. Ich gehe jetzt gut mit mir um benutze einfach ne meine Stimme.“

Wenn du zu dem Thema was lesen möchtest: „Körperdynamik“ von Michael Gelb. Liest sich sehr einfach.

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die beiden neusten Verfilmungen von 1996 und 2013 sind beide sehr gut und total unterscheidlich. Der neuste ist sehr klassisch inszeniert. Der von Baz Luhrmann spielt in der heutigen Zeit, verwendet aber den Original-Text. Und ist fantastisch besetzt.

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Bühnenerfahrung ist das wichtigste, also Theater-AG oder Jugendclub an einem Stadttheater. Dann später einen Schauspiellehrer suchen, um Monologe zum Vorsprechen an Schauspielschulen zu arbeiten. Dazu ist ein Körperfach sinnvoll, zum Beispiel Tanz oder Kampfsport, und Gesangsunterricht wäre auch nicht schlecht, um die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern.

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Das liegt in dem Fall daran, dass bei Musical-Filmen gerne die Bühnen-Übersetzung genommen wird. Die wortgenaue Übersetzung passt rhythmisch nicht. Auch wenn das Stück heutzutage fast nie mit deutschen Song-Texten gespielt wird.

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Zum schauen empfiehlt sich die Reihenfolge des Erscheinens, so sind sie ja konzipiert. Aber eine Timeline über das ganze Marvel Cinematic Universe gibts hier:

https://cnet4.cbsistatic.com/img/eZf-RWamQAG8iMM5R1iuZG30SFM=/2018/04/15/ec19feb9-7b65-4528-9286-ec2d3213f6b7/marvel-timeline-v5.jpg

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Entgegen der vielen Meinungen hier, was man als Schauspieler denn so tut: beim Schauspiel geht es um Deine Persönlichkeit. Also sind ALLE Fächer wichtig, denn Bildung und Wissen prägen deine Persönlichkeit mit.

Und nur als Beispiele: Mathematik schult das logische Denkvermögen. Das ist superwichtig für das Erarbeiten von Rollen und Spiel-Motivationen. Physik schult die Fähigkeit, Probleme bzw Versuchsanordnungen zu erkennen und Lösungsschritte zu entwickeln. Um Szenen sinnvoll und spannend aufzulösen ist das nicht verkehrt. Fremdsprachen helfen mit Sprache umzugehen, die nicht die eigene ist. Schadet für klassische Texte nicht, wenn man fremde Wortlaute mit Sinn und Herz füllen kann und mit Ihnen umgeht, als ob man immer so sprechen würde.

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Das ist normal. Deine Stimme besteht quasi aus zwei Registern: der Bruststimme (metallisch, tief und manchmal etwas knatternd) und dem Falsett (luftige Hupe, hoch, Mickey Maus). Im Stimmbruch rutscht die Bruststimme noch tiefer und lässt das Falsett da wo es ist. Eine gesunde Stimme ist immer ein Gemisch von beiden. Aber durch den Stimmbruch müssen die beiden Teile erst wieder lernen sich zu mischen und koordinieren.

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Ich denke, hier wirst Du fündig:

http://www.buehnengenossenschaft.de/recht/normalvertrag-buehne-recht

Und der Normalvertrag gilt bundesweit. Also keine regionalen Unterschiede.

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Immer diese "Üben"-Tipps... Wie soll man was üben, wenn man nicht weiß, was genau?

Das leise Sprechen kann psychische und/oder physische Ursachen haben. Gesangsunterricht wäre empfehlenswert, weil der beide Möglichkeiten einschließt: Du lernst Selbstvertrauen und bekommst muskulären Aufbau, durch den deine Stimme lauter und kräftiger wird. 

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Das kann daran liegen, dass die Stimme über den Vagus-Nerv gesteuert wird, das ist einer der großen Hirnnerven. Der steuert gleichzeitig einen Großteil der inneren Organe, reguliert die Magensäure und außerdem kann man sagen, dass in ihm quasi die Emotionen "gespeichert" werden. Daher haben manche Sänger manchmal Schwierigkeiten mit Sodbrennen und aufsteigender Magensäure, bei anderen entstehen manchmal willkürliche emotionale Reaktionen. 

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Im Musical ist der Übergang vom Sprechen zum Singen fließender, so dass auch die Gesangsqualität meist dem Sprechen näher ist. Das sogenannte "Belting", dass im Musical häufig als die wesentliche Gesangstechnik bezeichnet wird, ist genau das. Der Ton hat hellere Vokale und dadurch einen höheren Bruststimmenanteil als ein klassisch gesungener Ton. Allerdings wird dafür gerne viel an der Stimme herummanipuliert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn die Stimme gut koordiniert ist (durch guten Gesangsunterricht), dann "entscheidet" das Repertoire, wie es gesungen werden möchte und die Stimme reagiert flexibel. Stilistisch kann man vielleicht noch sagen, dass im Musical sehr textbetont gesungen wird und mim klassischen ein Schwerpunkt auf Vokal- und Ton-Produktion liegt.

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naja, es hat auch was mit den Kindern zu tun. Am Broadway zum Beispiel teilen sich in der Regel zwei Kinder eine Position und wechseln sich täglich ab. Hier in Deutschland kommt es durch die strengen Kinderarbeits-Gesetze dazu, dass ein Kind meist nicht öfter als zwei mal pro Woche spielen kann. Und bei 8 Vorstellungen pro Woche und Stücken wo so viele Kinder mitspielen müssen, kannst Du dir ausrechnen, wie viele man braucht. Und hier gibt es nicht viele von diesen krass vorgebildeten Kinderdarstellern.

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