Du solltest erstmal ein bisschen runter kommen. So schnell landet niemand auf der Sonderschule (das heißt heute auch gar nicht mehr so sondern Schule mit Förderschwerpunkt...). Solche Geschichten, dass Menschen einfach auf der Förderschule geparkt werden, sind meistens wirklich nur Mythen weder Lehrer, Eltern, noch Ämter fahren darauf ab Kinder "abzuschieben".
Du musst auch nicht unbedingt die Schule wechseln, nur weil deine Lehrer das sagen. Außer du wiederholst zum zweiten mal oder hast etwas angestellt, dass du von der Schule verwiesen wirst.
Ansonsten würde dein Weg vermutlich so aussehen:
Du wiederholst das jetzige Schuljahr, wenn du es dann noch einmal wiederholen würdest, kannst du auf die Realschule wechseln. Dort kommst du dann vermutlich in die Jahrgangsstufe in die du auf dem Gymnasium nicht gekommen wärst (also hättest du am Gymnasium die 7. zwei mal gemacht, würdest du an der Realschule in die 8. kommen). Dort hast du dann vermutlich erstmal drei Monate Probezeit. Wenn du diese nicht bestehst kannst du dir eine andere Realschule suchen oder gehst direkt auf dieHauptschule. Dort gilt dann wieder das selbe Prinzip du kannst ein Jahr nur 2 Mal machen.
Wenn du auf der Hauptschule bist, wird sich vermutlich früher oder später das Schulamt bzw der Schulpsychologische Dienst einschalten.
Bevor du auf die Förderschule kommst wird ersteinmal dein Förderbedarf festgestellt. Das bedarf ein ASoF verfahren. Da wirst du ausreichend untersucht. Deine Eltern und Lehrer werden befragt usw usf.
Wenn dann herauskommt, dass du einen Förderbedarf hast, wirst du auf eine Förderschule gehen können oder auf deiner aktuellen Schule nach Förderlehrplan unterrichtet. dabei steht dir dann noch gesonderte Hilfe zur Verfügung. Ich persönlich halte die Inklusion in der Form in vielen Fällen für negativ fördernd.
Wenn heraus kommt, dass du keinen Förderbedarf hast, werdet ihr gemeinsam schauen, welche Möglichkeiten der Beschulung sich anbieten. Die können ganz vielfältig sein.