Wir hatte bis vor wenigen Tagen noch Nachtfrost. Der Frost hat den Austrieb beeinflusst.

Der Variantenreichtum, der Dir bei Löwenzahn begegnen wird, ist noch sehr viel größer. Das geht so weit, dass man Löwenzahn heute nicht mehr als eine Art mit dem Namen Taraxacum offizinale definiert, sondern in der Regel die Artgruppe Taraxacum Sect. Ruderalia genannt wird und auf eine nähere Identifikation verzichtet wird. Aktuell weiß auch niemand, wieviele Arten und Unterarten es wirklich gibt.

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Zähhartes Mehrscheiben-Sicherheitsglas. Das Glas ist resistent gegen stumpfe Gewalt. Nur die Gehege von mehr als eine Tonne schweren Tieren sind damit nicht ausreichend geschützt, weil durch Lastvielfache beim Einschlag einfach viel zu große Kräfte entstehen. Deswegen haben Elefanten, Nashörner und andere Riesen keine Glasscheiben, sondern sind durch Stahlgitter von den Besuchern getrennt.

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Das sind Hornveilchen oder Kreuzungen mit der Naturform. Sie sind deutlich robuster und anpassungsfähiger als die großblütigen Kulturformen und können bereits blühen, wenn die Pflanze noch sehr klein ist. Je ungünstiger die Bedingungen sind, desto kleiner bleibt die Pflanze.

Experimente unter Bonsaibedingungen könnten zu brauchbaren Ergebnissen führen.

Bedenke aber, dass sie einjährig sind.

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Ja

Gehört halt zum Beruf.

Ich stelle aber immer wieder fest, dass Blasgeräte meist falsch bzw. mit einer falschen Erwartungshaltung eingesetzt werden und dann unnötig lang und trotzdem mit schlechten Ergebnissen benutzt werden. Blasgeräte sind eine Ergänzung zu Rechen, Fächerbesen und Besen, kein Ersatz. Das Problem dabei ist, dass die Helden nicht nicht blasen können auch mit einem Rechen nicht richtig umgehen können.

Sie sind nicht sonderlich effektiv um Laub aus einer Wiese zu entfernen, das Gras bremst zu sehr. Da ist es viel besser, das Laub mit einem entsprechend leistungsstarken Mäher abzusaugen. Sehr große Laubmengen sind auch problematisch, sie lassen sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr effizient blasen. Nasses Laub ist generell problematisch, weil es schwer ist und klebt. Oft ist auch der Wind ein unbesiegbarer Gegner, dann kann man das Blasgerät zu Hause lassen. Wenn es zu trocken ist, kann man auch nicht blasen ohne einen unverhältnismäßig großen Staubsturm zu verursachen.

Den größten Vorteil hat das Blasgerät auf festem Untergrund, der das geblasene Material nicht bremst. Z.B. um moderate Laubmengen auf Parkplätzen und Gehwegen zeitsparend zusammenzublasen (deswegen ist das Gas regelbar), oder um feines Schnittgut vom Freischneider wieder in die Grünfläche zurück zu blasen. Ideal ist es auch um nach Grünpflege- oder Pflanzarbeiten die Baustelle sauber zu blasen. Da ersetzen 2 Minuten blasen locker 20 Minuten fegen. Unser Kehrmaschinenfahrer hat ein Akku-Blasgerät um Dreck aus Bus-Wartehäuschen zu blasen, den er dann mit der Kehrmaschine aufkehrt. Das geht viel schneller als mit dem Besen. Für größere Flächen ist das aber nix, Luft bewegen ist energieintensiv.

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Halsbandsittiche sind in Deutschland im Winter hart an der Temperaturgrenze, die sie gerade noch aushalten. Jeder kalte Winter bewirkt einen Bestandsdückgang, nur in Jahren mit mildem Winter gibt es einen Bestandszuwachs. Deswegen beschränkt sich ihre Verbreitung auf Deutschlands wärmste Regionen und dort auf die Städte. Das betrifft hauptsächlich das Rheintal. Stadtklima ist wärmer als das Umland. Die Tiere sind standorttreu, deswegen verbreiten sie sich nur in neue Gebiete, wenn es in bestandsstarken Jahren zu Futtermangel kommt.

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Die klassische Artdefinition als in sich geschlossene Fortpflanzungsgemeinschaft ist überholt. Wie genau man eine Art jetzt definieren soll, wo lokale Variation aufhört und Unterart beginnt und wo Unterart aufhört und Art beginnt, ist nicht allgemeingültig definiert. Bei sehr variantenreichen Gruppen wie Vögeln und Fischen wird zum Teil erbittert um den Artstatus gestritten und deswegen ist auch völlig unklar, wie viele Vogel- und Fischarten es wirklich gibt. Je nach Definition unterscheiden sich die Zahlen um tausende Arten.

Im Wesentlichen wird der Artstatus heute aufgrund von Vergleichen des Erbguts entschieden. Unterscheidet sich das Erbgut zweier Individuen nahezu nicht, gehören beide zur gleichen Art. Bei Menschen ist das einfach. Trotz aller Unterschiede im Erscheinungsbild und trotz deutlich unterschiedlich großer Reste von Genen mehrerer ausgestorbener (oder assimilierter) Menschenarten (Neanderthaler, Denisova, mehrere noch namenlose Geisterpopulationen), ist die genetische Vielfalt von Menschen sehr klein. Alle Menschen gehören zweifellos zur selben Art.

Die genetischen Unterschiede, die zu einem unterschiedlichen Erscheinungsbild z.B. der Hautfarbe oder Gesichtszüge führen, beschränken sich auf ganz wenige jeweils typische Allele. Diese Unterschiede sind wirklich winzig.

Der Verzicht auf den Rassebegriff bei Menschen hängt hauptsächlich damit zusammen, dass man als Rassen nur (noch) durch züchterische Arbeit erzeugte Formvarianten bezeichnet. Bei Wildtieren gibt es auch keine Rassen. Ein weiterer Grund ist, dass der Rassebegriff bei Menschen zu oft und mit furchtbaren Folgen missbraucht wurde und immernoch missbraucht wird.

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Biden weil

Biden konnte nie auch nur in die Nähe der Vorwürfe gebracht werden, die gegen ihn vorgebracht werden. Er blickt auf eine lange, erfolgreiche, skandalfreie politische Karriere zurück. Seine politische Arbeit stand und steht kompromisslos auf dem Boden der amerikanischen Verfassung. Biden ist in seiner Altersgruppe sowohl körperlich als auch geistig mindestens durchschnittlich fit. Seine Vizepräsidentin Kamala Harris ist eine mehr als kompetente Stellvertreterin, die auch im Fall eines längeren, gesundsheitsbedingten Ausfalls Bidens den Staat führen kann und das Potential hat, (edit:) 2028 selbst zu kandidieren.

Trump war nie etwas anderes als ein völlig gewissenloser Verbrecher. Er scheißt auf Verfassung, Rechtsstaat und Demokratie. Er und sein engstes Umfeld sind die einzige Quelle der Verschwörungstheorie, die behauptet er hätte die Wahl 2020 gewonnen. Es gibt absolut keine Indizien, die diese Behauptung untermauern. Er selbst hat nach der Wahl 2020 zu Unruhen aufgerufen die in der Stürmung des Kapitols am 6. Januar gegipfelt haben. Trump kündigt für den Fall eines Wahlsiegs die Errichtung einer Diktatur an und droht im Fall einer Wahlniederlage mit einem Blutbad. Er steht nicht auf dem Boden der amerikanischen Verfassung und ist persönlich für das Amt ungeeignet. Eine lange Reihe geistiger Totalausfälle in vielen seiner Reden in der jüngsten Vergangenheit wurden von mehreren Spezialisten unabhängig voneinander als typische Demenz-Symptome beschrieben. Eine endgültige Diagnose ist zwar nur in einer eingehenden Untersuchung unter dem Einverständnis des Patienten möglich, die Symptome und die beobachtbare Häufigkeit ihres Auftretens sind aber inzwischen starke Indizien dafür, dass Trump gesundheitlich nicht mehr fähig ist, zu regieren.

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Ich finde das Becken grenzwertig klein. Genauer gesagt, grenzwertig kurz. Skalare sind Charaktertiere. Nicht jeder Skalar verhält sich gleich. Es gibt sehr ängstliche, aber auch sehr unerschrockene Skalare. Daraus ergibt sich unter den Junggesellen der Gruppe eine mehr oder weniger gut funktionierende Sozialstruktur. Im Gegensatz zu Diskus werden Skalare sich aber in der Regel so weit einig, dass auch der Schwächste fressen darf und überlebt. Wenn sich ein Paar gefunden hat, leben sie in fester Partnerschaft monogam und sind gegenüber fremden Verehrern sehr eifersüchtig, bekommen aber ab und zu auch heftigen Ehekrach. Spätestens wenn sie in Paarungsstimmung sind (Skalare vermehren sich in praktisch jedem Wasser), wird ein Skalarpaar sehr territorial und verteidigt einen als Brutrevier geeigneten Teil des Beckens gegen jeden Eindringling, aber insbesondere gegen Artgenossen. Dann ist wirklich viel Platz nötig. Ich empfehle mindestens 150cm Beckenlänge und unbedingt eine auf die Skalare abgestimmte Einrichtung.

Bei wenig Platz rate ich dazu, sich bei vertrauenswürdigen Züchtern nach einem alternden Zuchtpaar umzusehen, das in den Ruhestand geschickt werden soll. Gute Züchter arbeiten nur mit harmonischen Paaren, um sie paarweise in Becken halten zu können, die bei einem ausgewachsenen Ehestreit zu klein wären. Deswegen züchten verantwortungsbewusste Züchter auch keine Skalare ohne die für die innerartliche Kommunikation unverzichtbaren Vertikalstreifen. Skalare sind langlebige Tiere, die aber mitzunehmendem Alter weniger fruchtbar werden. Züchter sortieren sie aus wenn die Fruchtbarkeit spürbar nachlässt, dann haben die Tiere aber noch viele Jahre zu leben.

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Die lebt noch, die Wurzeln sehen sogar recht gut aus. Pflanze sie in frisches Orchideensubstrat in einen transparenten Topf ein. Dann kurz tauchen (einige Sekunden), um das trockene Substrat zu befeuchten, vollständig abtropfen lassen und hell stellen.

Generell werden Orchideen nicht gegossen, sondern regelmäßig getaucht und dann abtropfen lassen. Aber bitte vergessen sie wieder aus dem Wasser zu holen. Nur wenige Minuten tauchen, damit sich das Substrat voll saugen kann.

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Vom Körperbau her vermutlich eine Winkelspinne. Die wird doppelt so groß, wenn sie genug Futter bekommt.

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Rabenvögel hassen Greifvögel. Vor allem Aaskrähen/Nebelkrähen hassen alles das schärfere Krallen hat als sie selbst. Sie treiben einen riesigen Aufwand um jeden Greifvogel zu vertreiben den sie sehen.

Ersticken tun sie nicht, so hoch fliegen sie nicht. Ihnen würde auch lange vor dem Ersticken die Kraft ausgehen und sie könnten dann einfach nicht höher steigen. Aber manchmal kämpfen sie aufgeregt bis zur Erschöpfung und dann geht's ziemlich plötzlich Richtung Erdmittelpunkt.

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Alternative zu Auto - wieso (immer noch) schlecht in DE?

Will die Regierung nicht eigentlich mehr Alternativen zum Auto? Wieso

  • Bahn soll laut Verkehrsministers erst 2050?! zuverlässig werden
  • Öffentlich Verkehrsmittel in privater Hand - aber sie sollen nicht bestmöglich profitabel sein
  • Entweder zu hohe Taktung von Zügen was in Ballungszentren konstant zu Stau führt oder zu niedrige (man kommt also verspätet an und verpasst seinen Anschluss)
  • Der „Deutschlandtakt“ sollte heute schon vollständig umgesetzt sein - bis 2070?!
  • Keine Disziplinarmaßnahmen in der Bahn - wieso verpestet regelmäßig jemand mit seinem Döner ein ganzes Zugabteil - in anderen Ländern wie etwa Japan gibt es das nicht
  • Fehlende sichere Abstellmöglichkeiten für (E-)Fahrräder & Scooter für “die letzte Meile” - es gibt teilweise mietbare Boxen aber deutlich zu wenig, in den Niederlanden gibt es ganze Fahrradparkhäuser
  • Gefährlich oder katastrophale Seitenwege auf Straßen (Schlaglöcher, 10000 Anhebungen & Absenkungen, Schlaglöcher, Kurve bei jedem Parkplatz, …)
  • E-Scooter günstiger und kompakter als E-Fahrrad, gilt als Handgepäck in Bahn, aber auf lächerliche 20 km/h reguliert (fragwürdige Begründung: Schutz von Fußgängern aber sie dürfen sowieso nicht in Fußgängerzone fahren) - langsamer als in allen anderen Ländern! In den USA sind es 30.
  • Car Sharing! Es muss nicht immer nicht zwingend das private Fahrzeug in Ballungszentren genutzt werden - spielt aber kaum eine Rolle
  • Wohnen ist zu teuer! Deswegen gibt es viele Pendler

Der Verschwörungstheoretiker würden argumentieren, dass sei alles ganz bewusst so umgesetzt aufgrund des Einflusses der Autoindustrie.

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Die Ursache des Problems liegt in den späten 1950er Jahren. Damals war die Eisenbahn dringend reformbedürftig, die Nebenbahnen waren seit 1870 nicht mehr schneller geworden und das Auto wurde zur übermächtigen Konkurrenz. In diese Situation hat die Autoindustrie mit Lobbyismus und Parteispenden ( = legale Korruption) hineingegrätscht. Eine Reform des Bahnbetriebs und notwendige Investitionen wurden verhindert, stattdessen wurden während der 1960er Jahre weite Teile des Nebenbahnnetzes stillgelegt, entwidmet, verkauft und überbaut und riesige Summen in den Straßenbau investiert.

Nach der Wende wurde das Gleiche in den neuen Bundesländern wiederholt. Man war mitten in der sogenannten Bahnreform, zu deren Vorbereitungen in Westdeutschland in den 1980ern schon eine weitere Stilllegungswelle gehört hatte. An entscheidenden Stellen saßen Leute die von Eisenbahn keine Ahnung hatten, ihr Traum war eine Fluggesellschaft auf Schienen, die sich auf schnelle Punkt zu Punkt Verbindungen konzentrieren sollte. Man hat damals völlig übersehen, dass Fernverkehrspassagiere in der Regel nicht erst mit dem Auto zum Bahnhof in der nächsten Großstadt fahren wollen. Die Bedeutung der Nebenbahnen als Zubringer zum Fernverkehr wurde einfach ignoriert und dadurch auch das Wachstumspotenmtial des Fernverkehrs beschnitten. Die Autoindustrie freut sich natürlich auch darüber.

Den Straßenbahnen ging es sogar noch schlechter. Vielerorts sind sie komplett verschwunden, um Platz für Autos zu schaffen. Das hatte in Deutschland zwar nicht andeutungsweise die Dimensionen der großen Straßenbahnverschwörung in den USA, wo Autokonzerne nachweislich ganze Liniennetze aufgekauft haben nur um sie stillzulegen und durch ihre Busse und Autos zu ersetzen, die Abbauwelle war aber trotzdem verheerend genug. Die medienwirksam als Ersatz gebauten U-Bahnen waren nie als vollwertiger Ersatz geeignet, weil es aus Kostengründen überhaupt nicht möglich ist, ein gleich dichtes Netz unterirdisch zu bauen. Sinnvoller wäre es gewesen das viele Geld in einen weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes, unterirdische Tiefgaragen und große Park&Ride Parkhäuser am Stadtrand zu investieren. So hätte man die Notwendigkeit mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren und das Parkplatzproblem deutlich reduzieren können. Das klappt aber bis heute nicht.

Warum die Busnetze nicht richtig funktionieren, ist nicht so einfach zu erklären. Wir haben es da mit einer Mischung aus Unfähigkeit und Eifersüchteleien zu tun. Kommunalpolitiker behindern sich gegenseitig und konkurrieren um Geld statt zusammenzuarbeiten. Das Ergebnis ist, dass wir keine richtigen Busnetze haben, sondern Sterne mit einer großen Stadt in der Mitte. Querverbindungen von Dorf zu Dorf auf dem Land fehlen. Oft kommt man völlig problemlos 20km weit in die nächste Stadt, aber ins 2km entfernte Nachbardorf, das nicht auf einem Strahl des Sterns liegt, muss man mit dem Auto fahren, weil es dort hin überhaupt keinen Bus gibt und die schmale Landstraße mit dem Fahrrad zu gefährlich ist. Die Überlandbusse fahren dummerweise auch bis in die Innenstadt der Großstädte rein, statt am Stadtrand zentrale Umsteigepunkte zum Straßenbahn- und Stadtbusnetz einzurichten. In den meisten Großstädten hat der Busverkehr eine Dichte erreicht, die weitere Kapazitätssteigerungen unmöglich macht. Würde man die Überlandbusse und die Autopendler am Stadtrand abfertigen, könnte man den Busverkehr innerhalb der Stadt besser koordinieren und die vorhandene Infrastruktur für mehr Stadtbusse nutzen.

In letzter Zeit kommt ein weiterer Faktor dazu: Der Lastenrad-Wahn. Für die Politik sind die Dinger sehr attraktiv, weil sie versprechen alte Probleme zu lösen, ohne in Infrastruktur investieren zu müssen. Das funktioniert aber nicht. Sie sind teuer, groß und schwer, nur für Kurzstreckenverkehr geeignet und bei Eis und Schneee nicht einsetzbar. An klassischen Fahrradständern belegen sie 3-4 Stellplätze und Mitnehmen ins Gebäude ist meist nicht möglich.

Auch die Idee, Autofahren möglichst unangenehm zu machen und so einen Wechsel auf andere Vermehrsmittel zu erzwingen funktioniert in der Praxis nicht. Autofahren ist schon lange kein Vergnügen mehr, der Autoverkehr wird trotzdem immer mehr. Auch absichtliche Hindernisse wie 30er Zonen, künstlich erzeugter Stau durch Fahrbahnsperrungen und unbrauchbare Ampelschaltungen, künstliche Parkplatzverknappung und über dem Busticketpreis liegende Parkgebühren haben daran nichts geändert. Noch mehr Beweis dafür, dass notgedrungen und nicht freiwillig Auto gefahren wird, ist kaum noch möglich. Das liegt daran, dass es viel zu oft keine auch nur annähernd alltagstaugliche Alternative gibt.

Selbst wenn es gelingt im ÖPNV Fortschritte zu erzielen, werden sie durch ständig längere Pendlerwege wieder aufgefressen. Arbeitsplätze sind immer mehr auf die großen Städte konzentriert, Homeoffice ist aktuell sogar wieder rückläufig. Gleichzeitig steigen sowohl die Kaufpreise als auch die Mieten in den großen Städten ins Unermessliche und zwingen zum Pendeln. Eine Lösung ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil.

Viele kleinere Kommunen denken auch bei der Anlage von Neubaugebieten nicht an den ÖPNV, geschweige denn an den Güterverkehr. Sowohl neue Gewerbegebiete, als auch neue Wohngebiete werden viel zu oft so abseitig angelegt, dass die bestehenden Buslinien und die mancherorts noch vorhandenen Bahnlinien für sie nutzlos sind und eine Integration den Bus zu einem langen Umweg zwingt. Gewerbegebiete werden oft so angelegt, dass die Topographie einen Bahnanschluss völlig unmöglich macht, teilweise einfach auf der falschen Seite der Stadt.

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Wölfe bevorzugen abwechslungsreiche Landschaft mit teilweise geschlossenem Wald. Emus bevorzugen, wie alle großen Laufvögel, offenes Grasland oder ersatzweise unsere baumlosen Agrarwüsten.

Die Präferenz für unterschiedliche Lebensräume hängt mit den anatomischen Begebenheiten zusammen. Wölfe sind zwar ausdauernde Hetzjäger, haben mit ebenso ausdauernder Beute in offener Landschaft aber Probleme. Sie haben in schwierigem Gelände einen Geschwindigkeitsvorteil vor vielen anderen Tieren, während auf ebenem Boden viele andere Tiere etwas schneller sind. Sie sind besonders erfolgreich, wenn sie sich getarnt in die Nähe schleichen oder vorbeilaufender Beute auflauern können, ganz ähnlich wie auch Großkatzen jagen.

Emus leben von ihrer überlegenen Geschwindigkeit. Diese Überlegenheit können sie aber nur in offener Landschaft auf ebenem Grund voll ausspielen. Unter für Emus idealen Laufbedingungen hängen sie problemlos jeden Wolf (und jedes andere Säugetier mit Ausnahme von Marathonläufern und Pferden) ab. Wölfe haben nur eine Chance, wenn sie es schaffen unbemerkt in die Nähe der Emus zu kommen, oder wenn die Form der Landschaft verhindert, dass die Emus längere Strecken mit Höchstgeschwindigkeit laufen.

Wölfe werden aber auf jeden Fall versuchen, ob sie die Vögel fangen können und ihre Jagdtaktik so lange anpassen, bis sie erfolgreich sind.

Ich dachte übrigens immer, die Vögel in Brandenburg seien Nandus.

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Das sind Antennenwelseier. Wenn Du willst, dass sie schlüpfen, musst Du das Gelege genau wie Du es gefunden hat wiede rein legen. Antennenwelse betreiben Brutpflege. Sie reinigen und beschützen die Eier und später die Babys, bis sie groß genug sind um die Höhle zu verlassen.

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Insekten verteilen den Sauerstoff nicht mit einem Blutkreislauf im Körper. Sie haben ein System aus Luftkanälen, den Tracheen, die den Körper durchziehen. Das System ist im Aufbau sehr viel einfacher als ein Blutkreislauf, aber auch deutlich weniger leistungsfähig.

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Holz hat bei Belastung einen sehr weiten elastischen Bereich bevor es durch Überlastung bricht. Leimholz ist in der Regel Fichte (außer man kauft wirklich teure Möbelbauplatten z.B. aus Buche) und Fichtenholz ist allgemein recht flexibel. Das hängt ein bisschen durch, aber ich gehe davon aus, dass es hält.

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So unordentlich gewebt sind die Netze sehr wahrscheinlich von Zitterspinnen. Frische Netze sind extrem dünn und fast völlig transparent und dadurch praktisch unsichtbar. Sichtbar werden sie wenn sich an den klebrigen Fäden Staub, Kondensat aus Zigarettenrauch, Schimmel und anderer Dreck sammelt.

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Es ist schon immer interessant, wie manche Firmen es schaffen, die Abneigung die man ihnen gegenüber hat immer wieder zu bestätigen.

Die Explosionszeichnung nebst Ersatzteilliste ist ein schlechter Witz. Ein sehr schlechter. Kann ja wohl nicht wahr sein. Dem Kunde werden Arbeiten am Getriebe offensichtlich nicht zugetraut. Ausgerechnet da, wo Verschleiß die Lebensdauer mindert und Wartung und Reparaturen bei älteren Modellen nötig werden.

https://static.maerklin.de/damcontent/4d/da/4ddaf835f0723c60551148362040d2861434541866.pdf

Dir fehlt ein Bauteil, das die Welle des großen Zahnrads unten hält. Praktisch die obere Lagerschale. Mit handwerklichem Geschick kann man ein Ersatzteil aus Messing selbst herstellen und dann vorsichtig aufkleben. Messing Stangenmaterial ausreichenden Querschnitts um das Ende der Stange entsprechend bearbeiten zu können, Schieblehre, Schlüsselfeilen, feines Schleifpapier, Puksäge um das fertige Teil von der Stange absägen zu können. Wenn man ein ausreichend großes Stück Messing hat, das bei der Bearbeitung als Griff dient, geht das zur Not sogar ohne Schraubstock. Mit Schraubstock ist es aber deutlich komfortabler.

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