Ein Prophet ist ein in Gottes Auftrag und an Seiner Stelle Redender. Prophezeien, prophetisch reden, bedeutet als Gottes Bevollmächtigter reden, nicht notwendigerweise etwas vorhersagen. Die Zahl derer, die ausdrücklich als Propheten hervortraten, lässt sich leicht durch fleißiges Blättern in der Bibel ermitteln.

Heute gibt es keine Propheten mehr, weil der Apostel Paulus das Wort Gottes vervollständigt, auf das Vollmaß gebracht hat (Kol 1,25) und uns somit das komplette prophetische und apostolische Wort vorliegt. Es ist nichts mehr hizuzufügen, auch nicht von Pseudocharismatikern, denn das Prophetenwort ist abgetan (1 Kor 13,8.9) und die verbliebenen Gnadengaben sind Glaube, Erwartung und Liebe, diese drei (1 Kor 13,13). Heute gibt es keine Apostel und Propheten mehr (es gibt als Gnadengaben/Charismen für die Gesamtgemeinde nur noch: Evangelisten, Hirten und Lehrer; Eph 4,11), denn die Apostel und Propheten legten den Grund: "... ihr seid Glieder der Familie Gottes, aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, deren Schlussstein der Ecke Christus Jesus ist" (Eph 2,19-22).

Es gilt aber auch dieses zu wissen, dass jeder Gläubige in Christus Jesus, der das prophetische Wort Gottes (die ganze Bibel ist prophetisches Wort) weitersagt, in abgeleiteter Weise prophetisch redet, das prophetische und nicht sein eigenes Wort weitergibt. Wie es denn in 2 Kor 5,20 heißt: "Daher sind wir Gesandte für Christus, indem Gott (gleichsam) durch uns zuspricht" (2 Kor 5,20). Wer uns hört, wenn wir das Wort Gottes sagen, hört Gott.

Dieter Landersheim

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Einst bestätigten die Zeichen und Wunder die Wahrheit des Wortes Gottes wie auch, dass Jesus der verheißene Messias (Christus) ist. Heute liegt uns das von dem Gott und Vater des Herrn Jesus Christus voll beglaubigte lebendige und wirksame Wort vor, das durch Paulus vervollständigte (Kol 1,25), auf das Vollmaß gebrachte prophetische und apostolische Wort.

Heute leben wir in der dem Apostel Paulus gegebenen heilsgeschichtlichen Verwaltung (Eph 3,2.6-9, oikonomia, Haushaltung, Verfahrensordnung) der überströmenden Gnade Gottes. Allein durch Glauben und allein in der Gnade haben wir von Glaubensanfang an alle geistlichen Segnungen, die es überhaupt gibt (Eph 1,3), zum Beispiel Rechtfertigung, Versöhnung, Versiegelung, Sohnesstand, und sind eine neue Schöpfung in Christus Jesus (2 Kor 5,17). Und dementsprechend leben wir auch in der Gnade und im Glauben. "Denn wir wandeln hier durch Glauben und nicht durch Wahrnehmung" (2 Kor 5,7). Wir glauben Gott, was in der Bibel steht und Er durch Christus für alle Menschen getan hat.

Zeichen sind überflüssig und kommen heute nicht von Gott. Das vervollständigte Wort sagt uns alles, was wir wissen müssen.

Der Satan, der sich zu einem Boten des Lichts verstellt (2 Kor 11,14), liefert dagegen gern Zeichen und Wunder, um zu betrügen.

Dieter Landersheim

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Nach dem Eintritt des Todes ist man zunächst mal tot, ist man nicht mehr, existiert man nicht mehr -- bis zur Auferweckung durch Jesus Christus, den Herrn und Sohn Gottes.

"Unser Retter (aus Sünde und Tod) Christus Jesus hebt den Tod auf und bringt dafür Leben und Unvergänglichkeit ans Licht" (2 Tim 1,10). "Ebenso wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden" (1 Kor 15,22). "Der letzte Feind, der abgetan wird, ist der Tod" (1 Kor 15,26).

Der Tod ist die Umkehrung des Schöpfungsprozesses: "Dann formte Jewe Elohim den Menschen aus Erdreich vom Boden und hauchte Lebensodem (Seinen lebendig machenden Geist; Joh 6,63) in seine Nase; und der Mensch wurde eine lebende Seele" (1 Mose 2,7). Also. Körper + Geist = lebende Seele. Die Seele ist unser Bewusstsein mit allen Sinnen, Denkvermögen und Gefühlen. Ein lebende Seele ist ein sich seiner selbst bewusster und bewusst handelnder Mensch. Zieht Gott Seinen Geist zurück, so kehrt der Körper zum Erdboden zurück, und die Seele, der Mensch, ist nicht mehr (Psalm 104,29).

(Kurze Erläuterung zu Jewe oder Jahwe: der alles Werdenmachende; zu Elohim: der alles Bewirkende, Verfügende, Garantierende, für alles Verantwortlche)

Übrigens. Eine Hölle gibt es gemäß der Bibel nicht: Das ist nur eine falsche Übersetzung für Totenstätte.

Gott ist Liebe (1 Joh 4,8). "Gott ist der Retter aller Menschen (1 Tim 4,10; Kol 1,20; Röm 5,18.19; 1 Kor 15,20-28). Christus starb für alle, zugunsten aller (2 Kor 5,14); Er sühnte am Kreuz alle Sünden aller Menschen (1. Johannesbrief 2,2).

Gruß Dieter Landersheim

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Alles, was in der Bibel steht ab Jakob, dem Stammvater Israels, bis hin zum Ende der Offenbarung des Johannes sagt die Bibel und sagen mithin auch die Gläubigen in Christus Jesus über das Judentum.

Wesentlich ist, dass der Messias, Jesus, aus den Juden stammt, das Heil also von den Juden kommt, und sie, wenn sie Jesus als ihren Retter und König annehmen, von der Wiederkunft Jesu zu Seinem Volk an im tausendjährigen Königreich Israels alle Nationen zu Jüngern (Lernenden, Schülern) Jesu machen werden (Mt 28,19), denn zum Segen der ganzen Erde wurden sie auserwählt (1 Mose 12,3).

Die Paulusbriefe allerdings haben einen anderen Schwerpunkt. Sie sind das uns heute angehende Evangelium, das dem Völkerapostel Paiulus eigens für die Nationen enthüllte (Gal 1,12) "Evangelum der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7). Es ist frei vom Gesetz des Mose und gekennzeichnet durch "allein durch Glauben", "allein in der Gnade", "allein durch Christus" und "allein die Heilige Schrift". Rettung aus Sünde und Tod also ohne Werke, ohne Rituale, ohne angeblich heilsvermittelnde Organisationen und Amtsträger. Gleichwohl informieren uns die Paulusbriefe auch über den Weg Israels; man lese nur mal die Kapitel 9 bis 11 des Römerbriefs.

Dieter Landersheim

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1 Kor 14,40 steht im Zusammenhang mit dem ganzen Kapitel, ist aber zugleich eine gute Maxime für unseren gesamten Glaubenswandel: "... ob ihr esst oder trinkt oder sonst etwas tun möget, tut alles zur Verherrlichung Gottes! Benehmt euch unanstößig bei Juden wie auch Griechen und in der herausgerufenen (Gemeinde) Gottes, so wie auch ich danach trachte, allen in allem zu gefallen, indem ich suche, nicht was mir selbst, sondern den vielen förderlich ist, damit sie gerettet werden. Werdet meine Nachahmer, so wie auch ich Christi (Vorbild folge)" (1 Kor 10,31 - 11,1). "Im Übrigen, meine Brüder, alles was wahr ist, alles was ehrbar, alles was gerecht, alles was lauter, alles was freundlch, alles was wohllautend ist, wenn es irgeneine Tugend oder wenn es irgendeinen Lobpreis gibt, so zieht diese in Betracht. Was ihr auch von mir erhalten, gehört und gewahrt habt, das setzt in die Tat um; dann wird der Gott des Friedens mit euch sein" (Phil 4,8.9).

Übrigens: Die Gnadengaben/Charismen der Prophetie und der Zungenrede sind inzwischen abgetan, wie aus 1 Kor 13,8-13 hervorgeht. Denn das "Vollkommene" (Vers 10) ist gekommen, nämich das komplett vorliegende dem Paulus enthüllte (Gal 1,12) "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7). Paulus, der Lehrer für heute (1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11; Eph 3,6-9), hat das Wort Gottes "vervollständigt" (Kol 1,25), auf das Vollmaß gebracht. Da ist nichts mehr hinzuzufügen. (Und auf die Pseudocharismatiker höre man nicht. Ob sich im Internet etwas zu "Wider die Pseudocharismen" finden lässt?) Die drei verbliebenen Gnadengaben -- alle diese drei haben wir Gläubige in Christus Jesus -- sind Glaube, Erwartung und Liebe (Vers 13).

Dieter Landersheim

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Können wir mit unserem freien Willen JESU ERLÖSUNG verweigern, die ER für Alle beschlossen hat und durchführt?

(siehe 1. Tim 2,6 und diese 43 Bibel-Textstellen)

Oder verhält es sich in Wirklichkeit so?:

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1, 10).

GOTT hat beschlossen und führt 100% aus, was ER beschließt! Die einzige freie Entscheidung die wir diesbezüglich haben, ist nicht  ̲O̲B̲ ̲s̲o̲n̲d̲e̲r̲n̲ ̲W̲A̲N̲N̲(̲!̲)̲ wir GOTTES ERLÖSUNG annehmen wollen im Rahmen der hierfür von GOTT zur Verfügung gestellten Zeit, in der ER als JESUS CHRISTUS die ERLÖSUNG von ausnahmslos ALLEN(!) Hingestürzten bewirken wird.

Den Weg, Menschen zu CHRISTUS zu führen ist für mich nicht gangbar, wenn damit einhergeht, dass dieser liebende, gute und barmherzige GOTT schlussendlich Kinder vernichtet in den ewigen Tod oder buchstäblich ewig verdammt, nur, weil diese sich dafür entscheiden. Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der VATER die Kinder nach Harmagedon führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des VATERS Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des VATERS stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung. Dadurch, dass GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS das Opfer erbrachte, kann die Göttlichkeit für sich im Gegenzuge auch fordern. Das mag ungut für uns sein, doch so ist es. Noch größer war das UNGUTE, welches JESUS ans Kreuz nagelte. Ein GOTT, der fordert! Das ist der Bogen des Friedens mit Noah! Der Bund ist unauslöschbar. Der Bund, der (Regen)Bogen hat aber zwei Fundamente (Doppelverbindung und Wechselwirkung). Wenn hier eine Tat vollbracht wurde - auf dem einen Schöpferfundament, dann kann im Gegenzuge auch eine Gegenforderung erfolgen - für das andere Fundament = der freie Wille der Kinder. (Und ich sah einen, der hatte einen Bogen in der Hand. Bogen = stets der Spannungsbogen des Lebens = zugleich der Bund der Gnade) Unser freier Wille kann niemals GOTTES Wille überragen!

Diese Resignation: Wenn ihr bis zum Ende nicht wollt, dann ist Euch der ewige Tod gewiss und GOTT ist der "Töter". Wie absurd dieser Gedanke ist. Eine Amputation am Leib des HERRN. Es ist nicht nur Resignation. Es ist Unvollkommenheit. Ein GOTT, welcher es nicht zustande bringt, mit seinem Willen zugleich den Willen der Kinder zu wahren und doch die Kinder aus Liebe und Gesetzen dazu zu bringen, seine Erlösung anzunehmen. Das ist ja gerade die Kunst. Das ist wie die Förderung eines Kindes ohne es zu manipulieren. Fordern und fördern. Klug wie die Schlangen und ohnefalsch wie die Tauben. Aber einfach zu sagen: Wenn ihr nicht wollt, ja dann werde ich Euch auslöschen oder buchstäblich ewig verdammen und sich zugleich als liebender GOTT bezeichnen, als vollkommen, als allmächtig usw.? Was ist denn das für ein Vater? Bringt man das als Mensch zustande? Und dann steigere man die Liebe ins Unendliche = Gottesliebe und dann meint man, GOTT wäre in dieser Vaterliebe dazu imstande. Das ist doch Irrsinn. Die Erlösung für ALLE(!), dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (1. Tim. 2,6). Da haben wir dann nicht etwas anderes hinein zu interpretieren als da und in diesen 43 Bibel-Textstellen steht: FÜR ALLE! PUNKT! Könnt Ihr das auch so für Euch verstehen und annehmen?

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Wir Menschen haben einen eigenen Willen, aber keinen freien. Unsere Willensbildung ist nicht frei, sondern beeinflusst, wohnt doch die Sünde in unserem Körper (Röm 7,17.20) und blendet doch der Satan die Gedanken der Ungläubigen (2 Kor 4,6), ja erliegen diejenigen Gläubigen, die die gesamte Waffenrüstung Gottes nicht angelegt haben, den Kriegslisten Satans (Eph 6,10-17).

Der "Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit" (Eph 1,17), ist allmächtig und bewirkt alles nach dem Ratschluss Seines Willens (Eph 1,11; Psalm 135,6), ruft jeden Gedanken und jede Handlung hervor. So bringt Er alle zum Ziel.

Ja, "Gott ist der Retter aller Menschen, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10; Kol 1,20; Röm 5,18.19). Er schenkt den Glauben zunächst den Auserwählten (Eph 1,4; Kol 3,12); zum Abschluss der Äonen aber, bei der Vollendung, werden auch all die anderen Menschen Gott erkennen und dankbar verherrlichen (1 Kor 15,20-28).

Dieter Landersheim

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Der engste Kreis der Jünger (wörtlich Lernenden, Schüler) Jesu waren die Zwölf; sie glaubten, dass Jesus der Messias und König Israels ist. Aber auch alle anderen, die glaubten, waren Jünger Jesu. Auch Johannes der Täufer hatte Jünger (Mk 2,18).

Die Zwölf waren zugleich auch Apostel (Beauftragte).

Der Apostel Paulus wurde erst berufen, als sich der Abfall Israels abzeichnete, sodass dieses Volk nicht mehr in die Lage kam, alle Völker zu Jüngern Jesu zu machen (Mt 28,19). Dem Paulus wurde eigens für uns und die heutige Gemeinde eine eigene Heilszeit gegeben, in der wir jetzt leben (Eph 3,2.6-9; oikonomia, Haushaltung, Verfahrensordnung) und ein eigenes Evangelium enthüllt (Gal 1,12), das "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7) (zu unterscheiden vom Evangelium der Beschneidung für Israel), geprägt von "allein durch Glauben" und "allein in der Gnade".

Dieter Landersheim

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"Und Jewe (Jahwe) erschien ihm (dem Abraham) bei den Götterbäumen Mamres, als er bei der Hitze des Tages vor der Öffnung des Zeltes saß. Und er erhob seine Augen, und siehe, drei Männer stellten sich ihm gegenüber auf. Als er sie sah, lief er von der Öffnung des Zeltes hinweg, um ihnen zu begegnen, und neigte sich huldigend zur Erde hin" (1 Mose 18,1.2).

Die drei in der Gestalt von Männern waren Boten Gottes, Engel (hebräisch MLAK, punktiert MaLAK; das heißt Beauftragter), sie waren "ein Amt versehende Geister, zum Dienst ausgeschickt um derer willen, denen künftig die Rettung zugelost werden soll" (Hebr 1,14).

Jewe Selbst kann niemand sehen und am Leben bleiben (1 Mose 33,20). Gleichwohl haben wir richtig gelesen, dass Jewe dem Abraham erschien, weil die Boten Ihn repräsentieren und in Seinem Aufrtag sprechen. Abraham muss sofort erfasst haben, dass die drei Männer keine gewöhnlichen Sterblichen waren. Jewe hatte es ihm durch Seinen Geist klrgemacht, zumal sie sich nicht von Weitem genähert, sondern sich recht plötzlich vor ihm aufgestellt hatten.

Wieder offenbarte Sich Jewe dem Abraham. Zum einen sollte Sara hören, dass sie ein Kind bekommen wird, und zum anderen sollte die Absicht Jewes mit Sodom und Gomorra dem Abraham kundgetan werden.

Im Übrigen: Gott, der Gott und Vater des Herrn Jesus Christus, ist Geist (Joh 4,24) und ist und bleibt daher unsichtbar (1 Tim 1,17). Jesus Christus, Sein Sohn, der "Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung", ist "das Abbild des unsichtbaren Gottes" (Kol 1,15).

Dieter Landersheim

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Der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, spricht ständig zu den Gläubigen wie auch zu allen Menschen überhaupt, und zwar durch Sein lebendiges (!) und wirksames Wort, das jeder lesen kann.

Und sollte ein Mensch Ihm glauben, was Er sagt, so ist dieser bestens informiert über all den geistlichen Segen, zum Beispiel Rechtfertigung und Versöhnung, den wir in Christus Jesus haben (Eph 1,3), und erfreut sich der Liebe und Gnade Gottes. "Gott aber hebt uns gegenüber Seine Liebe dadurch hervor, dass Christus für uns (uns zugunsten) starb, als wir noch Sünder waren" (Röm 5,8). "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Und nun leben wir im Glauben. Es ist heute nicht die Zeit des akustischen Hörens und optischen Erblickens. "Denn wir wandeln hier durch Glauben und nicht durch Wahrnehmung" (2 Kor 5,7).

Es ist dem geschriebenen und unser Leben verändernden Wort Gottes übrigens auch nichts hinzuzufügen (Religionen und Pseudocharismatiker und Pseudopropheten sowie böse Geister und Dämonen bieten sich da allerdings gern an), denn der Apostel Paulus hat das Wort Gottes im Auftrag Jesu Christi vervollständigt, auf das Vollmaß gebracht (Kol 1,25). Wer über die Heilige Schrift hinaussinnt (das sollen wir nicht; 1 Kor 4,6; Röm 12,3), ist schon betrogen.

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Bei dieser Frage geht es nicht darum, wie man aus Sünde und Tod gerettet wird, sondern darum, ob jemand, der im Glauben an den Gott und Vater des Herrn Jesus Christus lebt und im Dienst des Herrn wirkt, dafür Lob und Lohn gemäß seinen Werken erhält. Es geht um das Auswirken unserer Rettung. "... wirket eure Rettung aus! Denn Gott ist es, der beides in euch bewirkt: das Wollen wie auch das Wirken nach Seinem Wohlgefallen" (Phil 2,12.13, wörtlich und konkordant übersetzt).

"Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme. Denn wir sind Sein Werk, erschaffen in Christus Jesus für gute Werke, die Gott vorherbereitet, damit wir in ihnen wandeln" (Eph 2,8-10).

Beurteilt werden unsere Werke vor der bema, der Bühne des Christus, wo Preise verteilt werden: "Wir alle müssen vorne vor der Preisrichterbühne des Christus offenbar gemacht werden, damit ein jeder das wiederbekomme, was er durch den Körper verübte, sei es gut oder schlecht" (2 Kor 5,10).

Zu beachten ist: "Jeder wird seinen eigenen Lohn gemäß seiner eigenen Mühe erhalten. ... Gemäß der mir (dem Paulus) gegebenen Gnade lege ich als weiser Werkmeister den Grund, ein anderer aber baut darauf weiter. Ein jeder aber gebe Obacht, wie er darauf baue! Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus (wie Er heute gemäß den Paulusbriefen in Seiner Gnadenherrlichkeit zu verkündigen ist). Ob nun jemand auf diesem Grund Gold, Silber und kostbare Steine aufbaut oder aber Holz, Gras und Stroh: eines jeden Werk wird offenbar werden; denn der Tag wird es offenkundig darlegen, weil es in Feuer enthüllt wird. Und welcher Art eines jeden Werk ist, das wird das Feuer (bildlich, ebenso bildlich wie die genannten Baumaterialien) prüfen. Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat (also vor den klaren Augen Jesu Christi Bestand haben wird), so wird er Lohn erhalten. Wenn jemandes Werk verbrennen sollte, so wird er ihn (den Lohn) verwirken: er selbst aber wird gerettet werden, jedoch nur so wie durch Feuer hindurch" (1 Kor 3,8-15).

(Auch dieser Schriftabschnitt zeigt wieder, dass wir gemäß dem dem Apostel Paulus eigens enthüllten (Gal 1,12) "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7) allein durch Glauben gerechtfertigt, für gerecht erklärt, von aller Schuld freigesprochen sind, und allein in der Gnade.)

Man lese mithin die Paulusbriefe und wirke ihnen entsprechend. Diese sind die Worte unseres Herrn Jesus Christus, nicht an Israel, sondern an uns, die Glieder d e r Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23; Leibesgemeinde; nicht: Brautgemeinde Israel). Heute ist Paulus der Lehrer (Eph 3,6-9; 1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11).

Für ein Rühmen unsererseits gibt es keinen Raum, denn nur die Gnade bewegte uns dazu, unserem Herrn und Haupt Christus Jesus hingebungsvoll zu dienen. Paulus bekennt: "In der Gnade Gottes aber bin ich, was ich bin, und Seine Gnade, die in mir wirkt, ist nicht vergeblich gewesen; sondern weit mehr als sie alle mühe ich mich, jedoch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist" (1 Kor 15,10).

Dieter Landersheim

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Da ist kein Widerspruch, sondern das Gute und das Böse gehören zusammen zu den Wegen Gottes mit den Menschen, damit sie sowohl das Üble und Böse, die Sünde und den Tod, ja die Gerechtigkeit Gottes kennen lernen wie auch das Erbarmen, die Gnade und die Liebe Gottes. Die Menschheit soll nicht nur sich selbst als den Adam kennen lernen, sondern den vollkommenen Menschen Jesus Christus und damit Gott Selbst.

"Gott bewirkt alles nach dem Ratschluss Seines Willens" (Eph 1,1; Psalm 135,6), ruft alle Gedanken und Handlungen hervor. Er ist allmächtig. "Aus Ihm ist das All und durch Ihn und zu Ihm hin" (Röm 11,36). Er ließ den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sprossen (1 Mose 2,9). Bei Ihm hat alles Sinn und Zweck und Ziel.

"Ich bin Jewe, und da ist keiner sonst noch, (Ich bin) der Bildner des Lichts und der Erschaffer der Finsternis, der Macher des Friedens und Erschaffer des Bösen; Ich, Jewe, bin der Macher all dieser (Dinge)" (Jesaja 45,7). Er schuf auch den Satan als Satan: "Derselbe war ein Menschentöter von Anfang an und hat nicht in der Wahrheit gestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er Lügen redet, dann spricht er aus dem, was ihm eigen ist, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben" (Joh 8,44).

"Gott schließt alle zusammen in Widerspenstigkeit ein, damit Er Sich aller erbarme" (Röm 11,32), zunächst der Gläubigen und später auch der anderen (1 Kor 15,23.24), ist Er doch bekanntlich "der Retter aller Menschen, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10).

Nur wer Sünder war, weiß die Gnade zu schätzen; nur wer tot war, das unvergängliche Leben. "Jedoch ist es mit der Gnadengabe nicht so wie mit der Kränkung (Gottes durch Adam). Denn wenn durch die Kränkung des einen die vielen starben, wieviel mehr fließt die Gnade Gotes und das Geschenk in Gnaden -- das von dem einen Menschen Jesus Christus ist -- in die vielen (mit Gott Versöhnten) über " (Röm 5,15).

"Demnach nun, wie es durch die eine (Gottes Vaterherz verletzende) Kränkung für alle Menschen zur Verurteilung kam, so kommt es auch durch den einen Rechtsspruch (über die Sünde am Kreuz) für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens (dass das Leben aller gerechtfertigt ist). Denn ebenso wie durch den Ungehorsam des einen Menschen (Adam) die vielen (von Gott) als Sünder eingesetzt wurden, so werden auch durch den Gehorsam des Einen (Jesus Christus) die vielen als Gerechte eingesetzt werden" (Röm 5,18.19).

Auf diese Weise lernen wir den Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater der Herrlichkeit (Eph 1,17) angesichts Jesu Christi in Seiner Liebe und Weisheit und Allmacht, Seinem Erbarmen und Seiner Gnade völlig erkennen und finden in dieser Erkenntnis zu einem erfüllten Leben.

Herzlichen Gruß webm dieter Landersheim

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Das Gesetz des Mose ist nur dem Volk Israel gegeben, im Rahmen eines Bundes (2 Mose 19,5.6.25; 20,2). Die Nationen haben das Gesetz nicht (Röm 2,14). Die gegenwärtige Gemeinde der Gläubigen in Christus Jesus, d i e Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23; Leibesgemeinde; nicht: Brautgemeinde Israel), stellt sich nicht unter das Gesetz und damit unter den Fluch des Gesetzes:

"Doch alle, die aus Gesetzeswerken sind, stehen unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der nicht bei allen in der Rolle des Gesetzes geschriebenen Geboten bleibt, um sie zu erfüllen. Dass aber vor Gott niemand durch das Gesetz gerechtfertigt wird, ist offenkundig; denn der Gerechte wird durch Glauben leben. Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern wer alle Gebote erfüllt, wird in ihnen leben. Christus hat uns aus dem Fluch des Gesetzes erkauft, weil Er um unsertwillen zum Fluch (zum Träger des Fluchs) wurde; denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt. (Und Er wurde zum Fluch), damit der Segen Abrahams (Röm 4,3; 1 Mose 15,6) unter die Nationen gebracht werde, sodass wir die Verheißung des Geistes (den verheißenen Geist) durch den Glauben erhalten mögen" (Gal 3,10-14).

Unser Herr Jesus Christus gibt aber auch uns Anweisungen und Gebote, und zwar durch den Apostel Paulus, den Lehrer der Nationen und der Leibesgemeinde, der wir angehören (Eph 3,6-9; 1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11; Titus 1,3):

"Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer einander zu lieben, denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. (Weil wir in Christus sind, der das Gesetz erfüllt hat: "Denn die Vollendung des Gesetzes ist Christus, zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt"; Röm 10,4). Denn das Gebot: du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch zeugen, du sollst nicht begehren, oder irgendein anderes Gebot, es gipfelt in diesem Wort, in dem "Lieben sollst du deinen Nächsten wie dich selbst!" Die Liebe bewirkt dem Nächsten nichts Übles; folglich ist die Liebe nun die Vervollständigung des Gesetzes" (Röm 13,8-10).

Speziell zum Sabbat: Es gibt auch "Schwache im Glauben" (Röm 14,1); sie achten einen Tag höher als den anderen Tag (Röm 14,5). Wir sollen diese aber nicht richten oder verschmähen (Röm 14,3.4.10). Paulus belehrt die Galater: "Wieso wendet ihr euch wieder zu den schwachen und armseligen Grundregeln um, denen ihr von Neuem versklavt sein wollt? Ihr haltet auf Tage und Monate, Fristen und Jahre. Ich fürchte um euch, ob ich mich für euch nicht etwa vergeblich gemüht habe" (Gal 4,9-11).

"Niemand richte euch in Speise oder Trank oder in Einzelheiten eines Festes, Neumonds (Monatsanfangs) oder der Sabbate, die ein Schattenbild zukünftiger Dinge sind (die im kommenden Äon, also im tausendjährigen Königreich Israels auf der Erde, wieder "dran" sind), der Körper aber ist Christi!" (Kol 2,16.17). Wir sind des Christus, wir sind in Ihm -- eine höhere Stellung gibt es nicht -- und in Ihm eine neue Schöpfung, 2 Kor 5,17, nichts fehlt uns mehr.

"Was stellt ihr euch wie in der Welt Lebende unter Erlasse: ... gemäß menschlichen Vorschriften und Lehren, die zwar einen Ausdruck von Weisheit in willkürlichem Ritual, in Demut und Nichtverschonen des Körpers haben, die aber von keinerlei Wert sind außer zur Befriedigung des Fleisches" (des Eigensinns, des Stolzes) (Kol 2,20-23).

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Wer oder was es wirklich war, kann ich nicht wissen. Ich kann aber darauf hinweisen, dass der Satan, der sich übrigens zu einem Engel des Lichts verstellt (2 Kor 11,14), viele böse Engel, böse Geister unter sich hat.

Sollte (wieder) eine paranormale Situation eintreten, gibt es nur die eine Hilfe, nämlich den Herrn Jesus Christus um Schutz und Bewahrung und ein Ende der übersinnlichen Ereignisse anzurufen.

Jesus Christus ist hocherhaben über alle Geister (Eph 1,21). Man sollte eine persönliche Beziehung zu Ihm haben, auf jeden Fall das Neue Testament lesen, damit man weiß, wer Er ist.

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Nichts will Dir der Herr Jesus Christus damit sagen.

Denn der Apostel Paulus, der Lehrer für uns heute (1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11), hat das Wort Gottes vervollständigt (Kol 1,25); es sind weder Worte noch Erscheinungen hinzuzufügen. Der Satan allerdings, der sich zu einem Engel des Lichts verstellt (2 Kor 11,14), tut gern Zeichen und Wunder (2 Thess 2,9), um die Gläubigen in Christus Jesus davon wegzuführen, Gott zu glauben, was er hat niederschreiben lassen, und zu Sichtbarem hinzuführen und vom Wort der Wahrheit abzulenken.

Wir aber, "wir wandeln hier durch Glauben und nicht durch Wahrnehmung" (2 Kor 5,7). Wer "über das hinaussinnt, was geschrieben steht" (das dürfen wir nicht)
(1 Kor 4,6; Röm 12,3), ist schon betrogen.

Wir glauben dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus alles, was Er sagt, so wie es in der Bibel steht. Somit haben wir alle Erkenntnis und wissen alles, was wir für unser Gott wohlgefälliges Leben und unseren Dienst im Herrn brauchen.

Kräftige Dich in der Gnade (2 Tim 2,1), bist Du doch allein durch Glauben und allein in der Gnade mit jedem geistlichen Segen, des es überhaupt gibt, gesegnet (Eph 1,3): zum Beispiel gerechtfertigt, für gerecht erklärt, von aller Schuld freigesprochen in Christi Blut und mit Gott durch den Tod Seines Sohnes versöhnt (Röm 5,9.10).

Lass Dir "das Wort Christi reichlich (und nicht spärlich) innewohnen" (Kol 3,16) und ernähre Dich gesund "mit den Worten des Glaubens und der köstlichen Lehre (des Apostels Paulus)" (1 Tim 4,6; 2 Tim 3,10). Und lege unbedingt die uns von Gott bereitgelegte Waffenrüstung an, damit Du den Kriegslisten des Satans widerstehen kannst (Eph 6,10-17).

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Wer oder was ist denn eigentlich eine Christin? Das ist jemand, der dem Gott und Vater des Herrn Jesus Christus glaubt, was Er sagt, so wie es in der Bibel geschrieben steht. Ein solcher Mensch ist vom Glaubensanfang an ein Gläubiger, ein Heiliger, ein Geliebter Gottes (Kol 3,12). In dem Moment, als Du Ihm zu glauben anfingst, wurdest Du gerechtfertigt (Röm 3,28), für gerecht erklärt, von aller Schuld freigesprochen, und mit Gott versöhnt (Röm 5,9.10), erhieltest Du den heiligen Geist (Eph 1,13; 2 Kor 1,22; Röm 5,5; 8,9) und wurdest Du eine neue Schöpfung in Christus Jesus (2 Kor 5,17).

Was sonst alles veranstaltet wird, mehr der weniger neben der Bibel, neben dem Wort Gottes, etwa angebliche Mittlerdienste, obwohl nur Einer Mittler zwischen Gott und Menschen ist, Jesus Christus (1 Tim 2,5), sowie Rituale, muss Dich nicht kümmern, auch wenn Du diesen Dingen unter dem Druck der Tradition kaum ausweichen kannst. Es ist eben die Frage, ob Du aus aus Glauben lebst oder aus Sichtbarem.

Und vergiss nicht, dass Dein Glaube nicht Dein eigenes Produkt ist, sondern Gottes Geschenk: "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme " (Eph 2,8; Phil 1,29).

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Jesus Christus starb für alle, zugunsten aller Menschen (2 Kor 5,14); Er sühnte alle Sünden aller Menschen (1 Joh 2,2; Joh 1,29), sodass Sein Gott und Vater "der Retter aller Menschen ist, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10; Kol 1,20; Röm 5,18.19). Die Gläubigen sind zur Rettung aus Sünde und Tod nur "vorgezogen" (2 Thess 2,13 wörtlich und konkordant übersetzt). Siehe "Gott ist der Retter aller Menschen". Zum Abschluss der Äonen, bei der Vollendung, bekommen auch die ungläubig Verstorbenen das unvergängliche Leben (1 Kor 15,20-28). Denn Gott ist Liebe, voll Liebe (1 Joh 4,8).

Niemand "muss" dies Gott glauben, ja, "Fleisch kann es gar nicht" (Röm 8,7). Gott Selbst ist es, der Licht in die finsteren Herzen gibt (2 Kor 4, 3-6; Röm 1,21). Er schenkt es den Auserwählten (Eph 1,4; Röm 8,29.30; Kol 3,12), ihm zu glauben: "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Woher kennst Du die Antwort? Aus biblischelehre.

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Da Du den "wirklichen" Anfang des Leben wissen willst, darf man annehmen, dass Du die Liebe zur Wahrheit im Herzen hast. Die Bibel, das Wort der Wahrheit, gibt Auskunft:

"Aus Gott ist das All" (Röm 11,36), nicht aus dem Nichts, was sowieso unmöglich wäre. "Er sprach, und es geschah, Er gebot, und es stand da!" (Psalm 33,9). (Der Anfang macht vielen Wissenschaftlern zur Zeit wieder erhebliches Kopfzerbrechen.)

Die Physik tut sich immer noch schwer zu erklären, was "Zeit" ist. Auch sie wurde erschaffen: "Gott hat durch den Sohn (Jesus Christus) auch die Äonen gemacht" (Hebr 1,2).

Man kennt keinen "Mechanismus", der Teile einer Zelle zusammenfügen oder eine Zelle aufbauen könnte.

Die Herkunft des Geistes und damit des Lebens ist völlig unbekannt. Man weiß nicht, wieso ein biologischer Körper lebt, Leben in sich hat. Dabei steht längst geschrieben: "Der Geist (Gottes) ist es, der lebendig macht" (Joh 6,63). Als Gott Seinen Atem/Geist in die Nase Adams blies, wurde er eine lebende Seele (1 Mose 2,7). Die Seele ist das Bewusstsein mit allen Sinnen; eine lebende Seele ist ein sich selbst bewusster und bewusst handelnder Mensch.

(Nach Dr. Reinhard Junker:) Die Vertreter der Evolutionshypothese wagen es nicht, konkrete überprüfbare Hypothesen zur Entstehung neuer Master-Gene, Genschalter oder gar genregulatorischer Netzwerke aufzustellen, geschweige denn experimentell zu überprüfen. Verschiedene Ansätze (zum Beispiel Entwicklungsbiologie und plastizität, mathematische Modellierungen der Bioökönomie/-informatik) beantworten dementsprechend die Frage gar nicht, wie komplexe zweckmäßige Systeme oder wie molekulare Maschinen entstanden sind. Deren Existenz wird einfach vorausgesetzt.

"Enthüllt wird der Zorn Gottes vom Himmel her über alle Unfrömmigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit niederhalten, weil das über Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist; denn Gott hat es ihnen offenbart: Denn Seine unsichtbaren Wesenszüge sind seit der Schöpfung der Welt an den Werken begreiflich und ersichtlich geworden -- nämlich Seine unwahrnehmbare Kraft und Göttlichkeit --, damit sie unentschuldbar seien. Weil sie, Gott kennend, Ihn nicht als Gott verherrlichen oder Ihm danken, sondern in ihren Folgerungen eitel wurden, ist auch ihr unverständiges Herz verfinstert" (Röm 1,18-21).

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Kein Ding, das man gewöhnlich als Zufall bezeichnet, ist von ungefähr, denn wir haben es immer mit dem Gott zu tun, "der spricht, und es geschieht, der gebietet, und es steht da" (Psalm 33,9). "Gott bewirkt alles nach dem Ratschluss Seines Willens" (Epheser 1,11; Psalm 135,6), ruft alle Gedanken, Handlungen und Ereignisse hervor. Und bei Ihm, der voll Liebe ist und der allein Weise, hat alles Sinn und Zweck und Ziel. Jeden Menschen führt Er in jeweils besonderer Weise durch Sünde und Leid hindurch zum Leben in der Gnade oder auch in der Widerspenstigkeit und zur Auferweckung und zum Leben in Christus Jesus. Nur wer Sünder war, weiß die Gnade zu schätzen, nur wer tot war, das unvergängliche Leben. "Gott schließt alle in Widerspenstigkeit ein, damit Er Sich aller erbarme" (Römer 11,32), der Gläubigen früher, der anderen erst nach den Äonen, bei der Vollendung (1 Korinther 15,20-28).

Der König David pries Gott: "Deine Augen sahen meinen Embryo (wörtlich: Zusammengerolltes), und meine Tage, sie alle waren auf Deine Buchrolle geschrieben; die Tage waren gebildet, als noch nicht einer von ihnen da war" (Psalm 139,16).

So führt Er alle -- ob durch gewöhnliche oder besondere Ereignisse -- durch die Erfahrung ihrer Schwachheit und alsdann Seiner Kraft zur Erkenntnis der Wahrheit und zur Rettung (1 Timotheus 2,4); "Er ist der Retter aller Menschen, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10; Kolosser 1,20; Römer 5,18.19). Die Auserwählten und folglich Gläubigen sind zur Rettung nur "vorgezogen" (2 Thess 3,13).

Schließlich hat Gott "einen Vorsatz (für den Lauf) der Äonen in Christus Jesus gefasst" (Epheser 3,11) und wird Er alles in Herrlichkeit in Christus vollenden.

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Klar! Der Apostel Paulus, der Lehrer für heute und die Gemeinde der Gläubigen in Christus Jesus (1 Tim 2,7; 2 Tim1,11), schreibt: "Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, könnt ihr essen" (1 Kor 10,25).

Für das Volk Israel unter dem Gesetz des Mose war Schweinefleich verboten, gerade auch damit sie im Alltag immer daran denken sollten, sich rein im Sinne von sündlos zu verhalten.

Wer heute aber sagt, bestimmten Speisen zu entsagen, ist laut Paulus von "irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen" (1 Tim 4,1-6) und deren menschlichen Vertretern betrogen (siehe auch Kol 2,16-23).

Die Gläubigen der heutigen Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23; Leibesgemeinde, nicht: Brautgemeinde Israel) stehen nicht unter dem Gesetz des Mose (Röm 2,14; Gal 3,10-14, 3,23-29) und haben auch sonst keinerlei Rituale oder besondere Handlungen zu tun, sondern sind allein durch Glauben und allein in der Gnade und allein durch Christus über alle Maßen Geliebte und Gesegnete des Gottes und Vaters unseres Herrn Jesus Christus (Eph 1,3; Kol 3,12).

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In 1 Joh 4,1-6 geht es um die Prüfung der Geister. Diese Verse stehen in einem engen thematischen Zusammenhang. Was ist ein Geist der Wahrheit, und was ist ein Geist des Irrtums?

"Jeder Geist, der Jesus, den Herrn, nicht als im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott." Was sind das für Menschen, welchen Geist (frei umschrieben: welche Gesinnung, welchen Antrieb, welchen Willen, welches von Satan beeinflusstes Denken) haben sie? Sie haben denselben Geist wie der Antichristus: "Und dies ist der (Geist) des Antichristus" (die redaktionelle Einfügung des Wortes "Geist" erleichtert dem Leser das Verständnis). Von diesem Geist ist weiterhin die Rede: "... von dem ihr gehört habt, dass er kommt (angesichts Jesu kommen sofort Menschen, die einen widersprechenden Geist haben) und nun schon in der Welt ist."

Der Geist des Antichristus, des Anstatt-Christus, der andere Heilsbringer anpreist und die Völker damit beglücken will, war schon zur Zeit des Johannes da. Der Geist des Antichristus ist der Geist der Welt, der Menschheit im Allgemeinen.

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