Das Umziehen der Saiten an sich ist kein Problem - nur nicht alle Saiten auf einmal lösen, dann fehlt dem Hals die Saitenspannung komplett und er kann sich verziehen. Also z. B. erst mal 1. und 6. Saite tauschen, dann 2. und 5. Saite, zuletzt 3. und 4.

Problematischer könnte sein, daß die Gitarre nachher nicht mehr bundrein ist, also die gegriffenen Töne trotz richtig gestimmter Saiten nicht mehr sauber klingen. Da man die Lage der Bünde natürlich nicht justieren kann, muss man die Bundreinheit über die Länge der schwingenden Saite (Mensur) einstellen - meistens kann dafür der Steg (also wo die Saiten am "unteren" Ende abknicken bzw. eingehängt sind) für jede Saite einzeln justiert werden. Bei einfachen Gitarren werden die einzelnen Stege aber auch oft nur einmalig in der (hoffentlich) korrekten Lage eingeleimt und sind dann nicht mehr einstellbar. --> Schau mal, ob die Stege alle in einer geraden Linie sind, dann kannst Du die Saiten schadlos umziehen auf Linkshänder. Sind die Stege gegeneinander leicht versetzt und auf einer "schiefen" Linie aufgereiht, wird es nicht funktionieren.

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Wasser speichert Wärme viel besser als Luft - der Fachbegriff lautet "spezifische Wärmekapazität".

Im Ergebnis reagieren große Wassermassen wie das Meer extrem träge auf Temperaturschwankungen; die Wärme, die über das ganze Sommerhalbjahr aufgenommen wurde, wird ebenso langsam über das Winterhalbjahr wieder abgegeben - in größerer Tiefe merkt man von den Jahreszeiten überhaupt nichts mehr.

Während also die Lufttemperatur zwischen +30 C und -20°C schwankt, ändert sich die Wassertemperatur nur zwischen z. B. +15°C und +5°C, kann also im Winter deutlich über der Luftemperatur liegen

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Im Prinzip hat der Verkäufer im ersten Baumarkt schon recht:

Zwischen den Rigisplatten und der Lehmwand dahinter verbleibt ein durchgängiger Luftraum, der aber nicht durchlüftet ist und dadurch - wenn es draußen kalt ist - schon deutlich kühler sein wird als die beheizte Raumluft. Wasserdampf aus der Raumluft diffundiert durch die Rigipsplatten, kühlt dahinter ab und kondensiert an den kalten Oberflächen, also der gleiche Effekt, wie wenn im Winter die Scheiben von innen beschlagen. Feuchte im Bauwerk heißt immer auch Schimmelgefahr, mal ganz abgesehen von Bauschäden.

Ob es so schlimm kommt, kann Dir aber niemand zuverlässig aus der Ferne vorhersagen - dafür ist entscheidend, wie gut die Lehmwand gedämmt ist bzw. selber dämmt, wie das Raumklima ist, ob die kondensierte Feuchte im Lehm nach außen abtransportiert wird oder außen durch eine Putzschicht blockiert wird etc.

Bauphysikalisch besser wäre auf jeden Fall, neu mit Lehm aufzuputzen oder evtl. sogar zur Verbesserung der Wärmedämmung eine zweite Schicht Lehmziegel dahinter zu mauern ("Grünlinge") und den Hohlraum dahinter mit Leichtlehm satt auszufüllen.

Wenn es unbedingt die Trockenbaulösung sein soll, dann bitte möglichst dicht an die Lehmwand setzen und nicht nur punktuell dübeln oder kleben, sondern auf der Rückseite der Platten den Kleber in geschlossenen Ringen oder sogar flächig mit entsprechend großem Zahnspachtel auftragen, so daß immer relativ kleine, abgeschlossene Luftvolumina entstehen - dann stellt sich wenigstens keine Konvektion ein, die die Feuchte noch zum jeweils kritischen Punkt transportiert.

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Mehrere Möglichkeiten:

Software für Dokumentenmanagement kann so etwas, wir haben z. B. ScanSoft PaperPort, dort kann man entweder ganze Blattstapel auflösen oder einzelne Blätter aus pdfs entnehmen und separat abspeichern.

Oder einen pdf-Drucker installieren, sofern nicht schon vorhanden (kostenlos downloadbar, z. B. Bullsoft pdf) - dann die Datei öffnen und nicht das gesamte Dokument, sondern eben nur die gewünschten Seiten drucken, als Drucker den pdf-Drucker anstelle des "echten", phsysischen Druckers auswählen.

Oder auf einem Rechner, auf dem nicht nur der Adobe Reader, sondern die Acrobat-Vollversion installiert ist, die entsprechenden Seiten als neue pdf-Datei abspeichern.

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Da wirst Du auch bei einem Bauamt mit gutsortiertem (und im Krieg unzerstörten) Archiv wenig Erfolg haben - wenn es noch die original Genehmigungspläne gibt, sind die

a) oft sehr knapp gehalten, lange nicht so detailliert wie heute üblich und
b) wurde oft beim Bau vor Ort noch etwas verändert, was dann so nicht in den Plänen ist.

Also:
Aufmaß erstellen lassen, d. h. es geht jemand mit Laser/Maßband/Zollstock durch, trägt die Maße in eine Handskizze ein und erstellt dann richtige, neue Bestandspläne, mit denen Du nicht nur Angebote einholen, sonden ggf. auch richtige Umbaumaßnahmen planen kannst.

Das gibt es natürlich nicht umsonst, weil das schon etliche Stunden Arbeit bedeutet; ein guter Tip sind aber Architektur- oder Bauingenieurstudenten, die sich damit gerne was dazuverdienen und ihre Stunden natürlich viel günstiger kalkulieren können als ein fertiger Architekt. In meinem Studium waren ca. 5,- DM/m² für ein komplettes Aufmaß üblich, weiß nicht wo der Tarif heute liegt. Wenn Du wirklich nur ein Grobaufmaß (Handskizze mit einigen wichtigen Raummaßen und -flächen) brauchst, um z. B. die Kosten halbwegs abschätzen zu können, geht es auch deutlich günstiger - dann sind die Pläne aber auch nicht weiter verwendbar und man muss ggf. von vorne anfangen.

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Die vorgeschriebenen Abstandsflächen (je nach Bundesland unterschiedlich, meistens 0,4 x h, aber mindestens 3 m) beziehen sich auf GEBÄUDE, und dieser Begriff ist in den ersten Paragraphen jeder Bauordnung abschließend definiert. Eine Abwasserleitung zählt sicher nicht dazu und darf natürlich innerhalb der Abstandsfläche verlegt werden.

Allerdings sind je nach Art, Durchmesser und Verlegetiefe des Rohrs entsprechende Grabenbreiten vorzusehen, die an der Oberfläche als "Schutzstreifen" von z. B. 1 m Breite freizuhalten sind. Dieser Streifen sollte um Ärger vorzubeugen noch auf dem eigenen Grundstück liegen, das Rohr also z. B. mindestens 0,5 m (besser mehr) von der Grenze entfernt. Hintergrund ist, daß der Nachbar bei notwendigen Aufschachtungen für Reparaturen etc. nicht gefährdet/geschädigt wird, so sollte z. B. nicht der Grenzzaun abrutschen.

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Risse in Fliesen oder gar Ablösen vom Untergrund passiert immer dann, wenn Zwängungen auftreten, die von den nun mal ziemlich steifen Fliesen nicht aufgenommen werden können (ein Teppichboden an gleicher Stelle könnte das durch seine Dehnbarkeit ausgleichen).

Der entscheidende Satz ist "Wir wohnen in einem alten Fachwerkhaus" - das heißt ja zwangsläufig Holzbalkendecken mit Dielung, evtl. mit neuem Fußbodenaufbau mit schwimmendem Estrich, wahrscheinlicher ist aber ein Untergrund von Spanplatten oder Trockenestrich unter den Fliesen.

Wenn nun die gesamte Holzkonstruktion durch Temperatur- und Feuchteänderungen arbeitet (passiert automatisch z. B. durch Wechsel der Jahreszeiten mit trockener Luft im Winter), können die Fliesen die entstehenden Längenänderungen nicht ausgleichen und reißen bzw. lösen sich vom Untergrund ab.

Das läßt sich nur vermeiden, wenn die Fliesen auf einem ähnlich steifen Untergrund verklebt werden, also entweder ein "richtiger" Estrich oder ein biegesteifes Plattenmaterial, wobei dann die Klebeschicht unter den Fliesen zusätzlich vollflächig mit einem Gewebe bewehrt werden sollte, sonst reißen die Fliesen entlang der Plattenfugen. Dieser steife Untergrund muss dann wiederum mit Bewegungsfugen bzw. Gleitlagern von der weniger steifen Holzkonstruktion entkoppelt werden.

Durch normale Möbel können die Schäden nicht enstanden sein, denn ohne entsprechende Warnung kann man als Mieter von einer normalen Wohnnutzung ausgehen, und dort besagt die DIN z. B. daß mit einer Belastung von 2 kN/m² gerechnet werden muss, und das sind immerhin 200 kg - auf JEDEM Quadratmeter der Wohnung.

Einzelne Punktlasten (= Schrankfüße) sind kritischer als flächige Lasten, aber auch hier sieht die DIN ausreichend hohe Lastannahmen vor - die überschreitet man höchstens mit einem Konzertflügel auf drei kleinen Rollen.

Das Verschulden liegt also am ehesten beim Vermieter/Eigentümer, der vielleicht nicht das Geld für einen tragfähigen Unterbau für die Fliesen aufbringen wollte (oder es einfach nicht besser wußte). Den Fliesenleger trifft höchstens insofern eine Mitschuld, als er zu einer "Bedenkenanzeige" verpflichtet ist, wenn er erkennen kann, daß die vorgesehene Ausführung fachlich nicht richtig ist und somit Schäden zu erwarten sind (z. B. Fliesen direkt auf Holzdielung verlegen).

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Vorausgesetzt, man mißhandelt das Instrument nicht, sollten die Saiten normalerweise halten - die sind nicht so empfindlich wie die dünne e-Saite einer E-Gitarre, an der auch noch herumgezerrt wird.

Viel eher wird man nach einiger Zeit (Jahre) mal neue Saiten aufziehen, weil der Klang dann wieder brillianter, höhenreicher wird als mit alten, "ausgelutschten" Saiten.

Wenn regelmäßig Saiten reißen, stimmt etwas nicht --> Geigenbauer Ursache suchen lassen.

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Die Pille spielt Deinem Körper vor, Du seist schwanger (deshalb gibt es solange keinen neuen Eisprung), und in der Schwangerschaft bereiten sich die Brüste auf ihre "eigentliche" Aufgabe vor.

Je nach Veranlagung kann die Veränderung durchaus sichtbar sein, es kann aber auch sein, daß gar nichts passiert - weiß man (bzw. frau) vorher nicht.

Wenn das bei Deinen Freundinnen so ist, könnte das möglicherweise evtl. unter anderem auch daran liegen, daß Ihr noch im Wachstum seid??? ;-)

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Die Stadt "Silent Hill" existiert nicht, aber unterirdische Kohlenflözbrände gibt es tatsächlich - sogar ziemlich viele über die ganze Welt verteilt.

Vorbild für Silent Hill war vermutlich der Ort Centralia in Pennsylvania/USA, der aufgrund des außer Kontrolle geratenen unterirdischen Brandes aufgegeben werden mußte. Siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Centralia_%28Pennsylvania%29

Mutanten wurden dort aber noch nicht gesichtet ;-)

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Vorgaben z. B. DIN 1356 Bauzeichnungen.

Standardmäßig wird der Grundriss als Horizontalschnitt 1,00 m über OK FFB gezeichnet, dadurch werden z. B. hochliegende Fenster nur gestrichelt dargestellt und Treppenläufe noch unterhalb der Höhe des Zwischenpodestes geschnitten.

Bei abweichender Darstellung empfiehlt es sich, kritische Angaben zusätzlich als Text einzutragen, z. B. Brüstungshöhen Fenster etc.

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Nicht direkt in Dresden, aber auch nicht weit:

Papeterie auf der Dresdner Str. 235 in Freital.

Die haben eine Internetshop unter www.SchulShop24.com und können über die Menge gute Preise machen, Du kannst aber auch direkt ins Geschäft gehen und alle Ranzen ausprobieren.

Wir wußten schon, was wir wollten - wir haben dann über Internet bestellt, aber selbst im Laden abgeholt. Ist mir lieber so als ein reiner Onlineshop, da man sich dann auch im Garantiefall darauf verlassen kann etc.

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Alle Rohmilch-Käsesorten sollten in der Schwangerschaft tabu sein, da eine evtl. Verunreinigung mit Listerien (Bakterien) zu einer lebensgefährlichen Infektion des Babys führen kann. Dafür ist die gegessene Menge vollkommen nebensächlich (von wegen "in Maßen O.K.").

Das Problem ist erfahrungsgemäß, herauszufinden ob es sich um Rohmilchkäse handelt oder nicht - selbst traditionell aus Rohmilch hergestellte Sorten (Feta-Schafkäse z. B.) werden im industriellen Maßstab immer aus pasteurisierter Milch hergestellt und sind somit ungefährlich.

Faustregel: was man als "Standardprodukt ab Hersteller" im Supermarkt bekommt ist mit ziemlicher Sicherheit kein Rohmilchkäse, außer es steht ausdrücklich drauf. Aufpassen muss man bei Spezialitäten, also z. B. im Feinkostgeschäft oder beim Direktverkauf auf dem Bauernhof.

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Bitte die im Bundesland geltende Bauordnung studieren, was für das betreffende Gebäude genau gefordert ist (zunächst Gebäudeklasse bestimmen).

Sollte baurechtlich hier wirklich ein Brandschutzfenster gefordert sein, so erfüllt dieses den Zweck (Belüftung) nicht, da es im Normalfall immer geschlossen sein muss = Festverglasung bzw. im Brandfall automatisch schließen muss (elektrische Ansteuerung mit Melder = teuer).

Ansonsten gilt noch zu unterscheiden:

G30-Fenster - das Fenster bzw. die Verglasung hält 30 Minuten Brand aus, ohne zu zerplatzen, d. h. Feuer und Rauch können sich nicht direkt fortpflanzen.

F30-Fenster - wie vor, aber zusätzlich wird das Fenster bei Hitzeeinwirkung undurchsichtig (aufschäumendes Material zwischen den Scheiben), damit wird auch die Strahlungshitze abgehalten. Ansonsten kann sich der Brand schon alleine durch die Strahlung im Nachbarraum ausbreiten und hinter dem Fenster aufhalten kann man sich auch nicht mehr (Fluchtweg?).

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