Die Kirche betrachtet alles menschliche Leben als heilig, als nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen. Wir wissen, dass Gottes Augen unser Wesen sehen (Psalm 139,16) und dass er jeden von uns erschafft und formt. Dass er uns mit Haut und Fleisch bekleidet, uns mit Knochen und Sehnen umgibt und uns aus dem Mutterleib hervorbringt (Hiob 10,8-12). Der Herr sagt sogar zum Propheten Jeremia: "Bevor ich dich im Mutterleib formte, kannte ich dich. Bevor du geboren wurdest, habe ich dich geheiligt." (Jeremia 1,5).

Daher hat die Kirche die Abtreibung immer verurteilt.

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Aus orthodoxer Sicht zählen Sünden ab dem Zeitpunkt, an dem eine Person die Fähigkeit besitzt, zwischen gut und böse zu unterscheiden und bewusst eine Entscheidung trifft, die gegen das Gebot Gottes verstößt. In der Regel wird angenommen, dass dies im Alter von etwa sieben Jahren der Fall ist, wenn das Kind das Alter der Vernunft erreicht hat. Allerdings ist dies auch von individuellen Faktoren wie der geistigen Reife und dem Entwicklungsstand abhängig.

Gott ist aber immer bereit, uns zu vergeben, wenn wir aufrichtig bereuen und uns bemühen, uns zu bessern.

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In diesem Kontext bezieht sich der Begriff "Hurenalter" auf einen Altar, der für die Verehrung fremder Götter und Göttinnen errichtet wurde, was in den Augen Gottes als Untreue und Götzendienst angesehen wird.

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(1) "Ob ihr nun esst oder trinkt oder was immer ihr tut, tut alles zur Ehre Gottes" (1. Korinther 10,31). Wenn wir Gott für etwas nicht die Ehre geben können, sollten wir es nicht tun.

(2) "Alles, was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde" (Römer 14,23). Wenn wir nicht völlig davon überzeugt sind, dass eine Tätigkeit Gott zur Ehre gereicht, ist sie eine Sünde.

(3) "Ich will mich durch nichts beherrschen lassen" (1. Korinther 6,12). Christen haben die Pflicht, alles zu vermeiden, was sie versklaven könnte.

(4) "Ich züchtige meinen Körper und halte ihn unter Kontrolle" (1. Korinther 9,27). Selbstverleugnung ist schwierig, aber die Selbstdisziplin ist es wert.

(5) "Die Frucht des Geistes ist ... Selbstbeherrschung" (Galater 5,22-23). Selbstbefriedigung ist fast immer ein Zeichen von mangelnder Selbstbeherrschung.

(6) "Befriedigt nicht die Begierden des Fleisches. Denn das Fleisch begehrt, was dem Geist zuwider ist, und der Geist, was dem Fleisch zuwider ist. Sie stehen im Widerspruch zueinander, so dass ihr nicht tun sollt, was ihr wollt" (Galater 5,16-17). Wir sind zur Selbstverleugnung aufgerufen, nicht zur Selbstbefriedigung.

Diese Wahrheiten sollten einen Einfluss darauf haben, was wir mit unserem Körper tun. In Anbetracht der oben genannten Grundsätze ist es zweifelhaft, dass Masturbation eine gottgefällige Tätigkeit sein kann. Wenn die Selbstbefriedigung ohne

- keine Lust im Herzen

- keine unmoralischen Gedanken

- keine Pornographie

- keine Selbstbefriedigung des Fleisches

- volle Gewissheit, dass es gut und richtig ist

- Dank an Gott

dann wäre sie vielleicht erlaubt. Aber diese Einschränkungen scheinen den eigentlichen Sinn und Zweck der Selbstbefriedigung zu negieren.

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Dies würde die zentrale Bedeutung der Menschheit in der Schöpfung Gottes nicht in Frage stellen, da die Menschheit eine einzigartige Rolle in Gottes Plan hat, die nicht durch das Vorhandensein von außerirdischem Leben beeinträchtigt würde.

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Mt 22:14
Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt.

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Es gibt etwa 2,4 Milliarden Christen auf der Welt, und es gibt drei große Gruppierungen: Orthodox, Katholisch und Protestant. In Bezug auf den Prozentsatz machen Katholiken etwa 50%, Protestanten 37% und Orthodoxe 12% aus.

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Ich würde empfehlen, mit dem Evangelium nach Johannes im Neuen Testament zu beginnen und dann fortzufahren, indem man die vier Evangelien liest, gefolgt von der Apostelgeschichte und den Briefen des Apostels Paulus.

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In der christlich-orthodoxen Tradition gibt es eine Form der Meditation, die als Hesychasmus bekannt ist. Diese Praxis besteht darin, sich auf das Jesus-Gebet ("Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner") zu konzentrieren, um die Seele zu reinigen und in der Gegenwart Gottes zu verweilen. Dies ist jedoch keine esoterische Praxis, sondern eine spirituelle Disziplin, die von der Kirche anerkannt ist. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Praxis der Meditation im Einklang mit den Lehren der Kirche steht und nicht zu esoterischen oder unorthodoxen Praktiken führt.

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Als Christ ist es wichtig, Respekt vor dem menschlichen Körper und den Überresten Verstorbener zu haben und sich nicht an ihnen zu erfreuen oder sie als Schmuckstücke zu tragen. Das ist meine persönliche Meinung, weder die Kirche noch die Kirchenväter beziehen Stellung zu dieser Thematik, soweit ich weiß.

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Implizit verurteilt: Apostelgeschichte 15:20, Apostelgeschichte 15:29, 1 Korinther 6:18, 1 Korinther 7:1-2, Galater 5:19, Markus 7:20-23, Matthäus 15:19, 1 Thessalonicher 4:3, 1 Korinther 6:9

Ausdrücklich verurteilt: 1. Timotheus 1,8-10, Römer 1,27-28, Levitikus 18,22

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Vergibt mir Jesus?

Hallo zusammen,

ich brauche eure Hilfe.Ich denke nicht, dass ihr mir die Frage zu 100% beantworten könnt, den nur Gott kann vergeben, aber vielleicht könnt ihr mir helfen, z.B. mit Bibelversen, ob dies grundsätzlich vergebbar ist.

Es geht um folgendes: Vor ein paar Wochen habe ich mein Leben Jesus gegeben und ihn als meinen Herrn und Eretter angenommen. Seit dann geht es auf und ab und ich habe gelesen, dass dies normal ist, damit der Glaube gestärkt wird und man vorbereitet wird.

Es kommen immer Phasen, in denen ich sehr schwach bin. Ich war auch paarmal wütend auf Gott. Ich falle oft in Sünden, ohne nachzudenken, oder sündige bewusst. Ich drifte dann etwas vom Glauben ab und fühle mich sehr schwach.(Ich habe auch schon gelesen, dass dies spirituelle Attacken sind).

Ich habe falsche Gedanken, dass mein Leben vorher viel besser war, was absoluter Quatsch ist, denn da habe ich mein Leben noch nicht Jesus gegeben. Was ich sagen möchte, ich drifte oft vom Glauben ab und verlasse mich zu stark auf Jesus, ich falle zurück und erwarte zu viel von ihm.Ich lasse mich von diesen Gedanken zur Sünde verführen und falle dann in Sünde, ich erwarte von Jesus dann das er mir vergibt und alles.

Die Haupfrage ist: Wenn ich wütend auf Jesus bin und in Sünde falle, wenn ich mich dann auf ihn verlasse und alles, ich lehne ihn nicht ab aber ich drifte eben vom Glauben ab, vergibt mir Jesus es und darf ich wieder zu ihm zurückkommen oder ist es so, dass ich meine Chance(n) vergeugt habe? ich hoffe, dass er mich aufnimmt und mir vergibt :( Das beziehe ich auf das Buch Hebräer mit dem mutwilligen Sünden.

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine und könnt mir weiterhelfen! Liebe Grüße!

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Ja, Jesus vergibt uns immer, wenn wir um Vergebung bitten und aufrichtig bereuen. "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit." (1. Johannes 1,9)

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Es gibt absolut keine moralische Grundlage, wenn man nicht an Gott glaubt. Denn Gott ist die Quelle des Guten, und ohne Glauben an Gott gibt es keine feste Grundlage für moralische Werte. Das bedeutet jedoch nicht, dass Menschen ohne Glauben keine Moral haben können, sondern dass ihre moralischen Entscheidungen auf persönlichen Überzeugungen und sozialen Normen basieren.

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Obwohl der Vater, Sohn und Heiliger Geist eine göttliche Einheit bilden, hat Jesus Christus, als Mensch auf Erden, nicht über alle göttlichen Eigenschaften verfügt und hat sich selbst in seiner Menschlichkeit beschränkt. Daher spricht er hier als Mensch und unterstreicht die souveräne Macht des Vaters.

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