Deine Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Es ist sehr schwierig, den richtigen Stoff für den Unterricht auszuwählen. Ich denke daher, dass es für dein Thema dienlicher ist, generelle Konzepte des Unterrichts zu besprechen, anstatt zu thematisieren, was man "weniger machen sollte." Es gibt eine geschichtsdidaktische Schule, die der Ansicht ist, dass man den Schülern eher Geschichtsbewusstsein als reines Fach- und Faktenwissen vermitteln sollte. Geschichtsbewusstsein bedeutet Wissen über grundlegende historische Prozesse zu besitzen; der Theoretiker Pandel hat es in verschiedene Dimensionen eingeteilt : Etwa Politisches Bewusstsein als ein Bewusstsein von der politischen Bedingtheit der Geschichte oder Historizitätsbewusstsein als das Wissen von der Veränderlichkeit der Zustände im Lauf der Geschichte. Dieses Geschichtsbewusstsein soll dem Schüler die Fähigkeit und Kompetenz verleihen, selbstständig mit der Geschichte umzugehen - selbst zu entscheiden, was er lernen möchte, selbst zu reflektieren und falsche Darstellungen kritisch als solche zu erkennen. Im Mittelpunkt steht in diesem Konzept also eher die Schulung historischen Scharfsinns und Sachverstands als die Vermittlung von faktenbasiertem Wissen. Wer ein geschultes Geschichtsbewusstsein hat, der wird in der Lage sein, seine Lernprozesse selbst zu steuern und sich in der Flut historischer Darstellungen in Form von Büchern, Filmen und TV-Sendungen zu bewegen und diese kritisch zu hinterfragen. Der Schüler soll hier also lernen, sich in der Geschichtskultur (so nennt man die Masse dieser historischen Darstellungen in unserer Gesellschaft - Geschichtskultur, das sind die historischen Filme, Dokus, Computerspiele, Bücher etc.) kompetent zurechtzufinden. Ich finde, dass dieses Konzept ein interessanter Ansatz und Gegenpol zum bis heute eher von Fakten geprägten Geschichtsunterricht ist. Natürlich hat das Konzept des Geschichtsbewusstseins Eingang in die Unterrichtstheorie gefunden und sollte im Unterricht vermittelt werden - jedoch geschieht das nach meinem Erleben eher selten. Bedenken sollte man bei aller Sympathie für die Idee des Geschichtsbewusstseins natürlich, dass der Schüler auch weiterhin ein gewisses Basiswissen benötigt, um überhaupt erst ein Geschichtsbewusstsein auszubilden. Generell bleibt es jedoch dabei: Die Verfechter des Geschichtsbewusstseins bewerten Kompetenzen höher als pures Fachwissen. Ich hoffe, meine Ausführungen haben dir ein bisschen geholfen. Viel Erfolg noch !

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Als Landesherr bezeichnete man seit dem frühen Mittelalter den Inhaber der Landeshoheit, den Monarch. Er hatte die höchste Gewalt oder Herrschaft in einem Land. Dieser war in der Regel ein durch Geburtsrecht oder Lehnsrecht bestimmter als Eigentümer oder "Verwalter" eines bestehenden oder sich konstituierenden Herrschaftsbereiches feststehender Angehöriger des Hochadels oder des Klerus.

Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation waren die Herrscher der einzelnen Gliedstaaten, die Reichsstände (nicht der Kaiser) die Landesherren der von ihnen regierten Gebiete.

Der Landesherr hatte für gewöhnlich das Münz- und Gerichtsrecht in seinem Herrschaftsgebiet. Grundvoraussetzung für diesen Begriff ist die verinnerlichte Verknüpfung von Besitz, Grundeigentum und Herrschaft im allgemeinen Rechtsverständnis. -Aus Wikipedia

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Eine Frage, die schwierig zu beantworten ist - ich habe lediglich ein paar Vermutungen. Ich denke, es hängt zum einen mit der klassischen Bildung zusammen, die viele dieser "alten Redner" durchlaufen haben. Lateinkenntnisse feilen die Redefähigkeit durchaus und Sprachen waren in dieser Zeit im Unterricht generell viel wichtiger. Vielleicht waren die großen Redner dieser Tage aber auch einfach überzeugter von den Dingen, die sie vortrugen, ihre Überzeugungen fanden einfach Niederschlag in ihren euphorischen Worten. Dementsprechend gelang es ihnen dann vielleicht, andere ebenfalls zu begeistern.

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Das SEK ist eine Spezialeinheit der Polizei, daher musst du , bevor du dich für das SEK bewerben darfst, bei der Polizei bewerben und die Ausbildung der Polizei durchlaufen. In Deutschland hat jedes Bundesland ein oder mehrere SEK, außerdem verfügt das BKA über eine solche Einheit. Der Zoll verfügt über die Spezialeinheit ZUZ, die Bundespolizei über die GSG9, viele Polizeien unterhalten in Deutschland auch MEKs - Mobile Einsatz Kommandos. Wenn du die Ausbildung zum Polizeibeamten - meist bei der Schutzpolizei - durchlaufen hast und - je nach Bundesland - eine gewisse Zeit als polizist gearbeitet hast, kannst du dich aus dem Dienst heraus für das SEK bewerben. Dieses führt dann Einstellungstests durch, in denen du deine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen musst. Generell musst du dann sehr fit sein - immerhin ist die Ausbildung zum SEK-Beamten äußerst anspruchsvoll und meist bestehen nur wenige Prozent (ich habe mal von 10% gelesen) die Tests. In der weiteren, sehr harten, Ausbildung wird dann weiter sortiert. Der Beruf an sich ist natürlich enorm belastend, allerdings auch nicht viel besser bezahlt als der des normalen Polizeibeamten. Man erhält in der regel nur eine geringe Zulage. Nach der Zeit beim SEK wirst du wieder als normaler Polizist beschäftigt, kannst aber natürlich auch als Ausbilder tätig werden - ich nehme an, dass ein erfahrener SEK-Beamter von jeder Polizeischule gerne für die Ausbildung verwendet wird. Da du ja bereits Polizist bist, wenn du dich beim SEK bewirbst und man natürlich einen ausgebildeten SEK-Beamten (sie sind selten genug) nicht wegschickt, ist deine Beschäftigungsaussicht nach der Ausbildung = 100%. Da gibt es keinen Zweifel, wenn du dich qualifizierst wirst du garantiert im SEK eingesetzt. Ein Studium benötigst du natürlich nicht, wohl aber die abgeschlossene Ausbildung zum Polizeibeamten. Alternativen ? Mir würde keine einfallen. Die Bundeswehr verfügt natürlich ebenfalls über Spezialeinheiten. Wenn du dich sehr für das Thema interessierst, kann ich dir das Buch "Spezialeinsatzkommandos der deutschen Polizei" aus dem Motorbuch-Verlag empfehlen.

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Das bedeutet, dass man die eigenen Handlungen, Ideen, Gedanken und Pläne hinterfragt, anstatt an ihre unbedingte Gültigkeit und Richtigkeit zu glauben. Dass man überlegt und immer wieder reflektiert, ob das, was man tut und denkt auch richtig ist, dass man nicht vor lauter Selbstüberzeugung den Fehler macht, auf die Richtigkeit des eigenen Handelns zu vertrauen. Eine wertvolle Eigenschaft, wenn du mich fragst ;-)

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ich denke nicht, dass es einen "Erfinder" gibt. Selbst wenn, ist er namentlich sicherlich nicht überliefert, dafür ist die Quellenlage zu schlecht. Bäder und Thermen entwickelten sich, hatten aber keinen Erfinder, der ein Patent angemeldet hat. So dachten die antiken Menschen auch nicht. Ich denke also, du kannst die Frage nach dem Erfinder getrost vergessen und dich ganz die Entwicklung der Anlagen konzentrieren.

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Es ist nicht leicht, Sturm und Drang relativ kurz zu erklären - wenn du also noch Fragen hast, dann kannst du sie mir gerne stellen. Zunächst: Als Sturm und Drang bezeichnet man eine Strömung der Literatur, also eine Art und Weise zu schreiben und Geschichten zu erzählen, die im 18. Jahrhundert aufkam und der vorwiegend sehr junge Schriftsteller angehörten. Diese Art zu schreiben war allerdings nicht allein die Erfindung dieser jungen Schriftsteller, diese waren von Ideen beeinflusst, die bereits vor ihnen da waren. Nämlich der Aufklärung und ihrer Literatur. Das Ziel war, freier zu schreiben, neue Ideen zu formulieren und generell den Menschen aus seiner Unmündigkeit zu befreien. Diese Schriftsteller hatten sich nun etwas großes vorgenommen: Sie wollten die Gefühle der Menschen ansprechen, Trauer, Liebe, Wut - eben die großen Emotionen thematisieren. Damals war es für Autoren üblich, bestimmte Formen einzuhalten - das lehnten diese jungen Autoren nun ab. So entstand ihre kraftvolle, gefühlvolle und ergreifende Sprache, die sie in Stücken und Geschichten voller Liebe, Trauer und Schmerz zur Anwendung brachten. Bedeutende Personen der Sturm - und Drang - Literatur sind: Wagner, Herder und natürlich der Bekannteste : Schiller.

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Da gibt es viele Unterschiede. Nachrichtensprecher sind Journalisten und haben meist bereits eine journalistische Karriere hinter sich. Typische Studienfächer sind oft Geschichte, Politik oder Germanistik, bei Journalisten, die vorwiegend im Ausland arbeiten häufig auch Sprachen, zB Russisch oder Englisch. Viele Jorunalsiten absolvieren danach eine journalistische Ausbildung auf einer Journalistenschule. Daher haben die Nachrichtensprecher ganz unterschiedliche Hintergründe, was ihre akademische Bildung angeht.

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Weil es sich bei Twilight um die Perversion des Vampirgenres handelt. Also bitte, im Sonnenlicht glitzernde Vampire ? Eine schnulzige Liebesgeschichte um einen Vampir und sein treudoofes Mädchen ? Ich bin mir sicher, dass auch viele Frauen das einfach nur schmalzig finden. Dann noch dieser Werwolf, der sich das Hemd von der muskulösen Brust reisst, um seine Herzdame zu verarzten ... keinem Mann kann dieser Mist gefallen und vermutlich auch keiner Frau, die einen nachvollziehbaren Geschmack besitzt ;-)

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Hallo, die Seite ist sicher sehr gut, ich möchte dir aber noch ein paar Tipps geben : Natürlich kommt es darauf an, was du unter Mittelalter verstehst : Das Frühmittelalter ? Dort wurde Althochdeutsch gesprochen- zumindest in manchen Regionen. Das Hochmittelalter : Mittelhochdeutsch. Im Spätmittelalter begann sich dann das Frühneuhochdeutsch durchzusetzen. Wenn du zB das Mittelhochdeutsch studieren möchtest, bietet sich das Lexer Mittelhochdeutsche Taschenwörterbuch an. Es enthält entsprechende Begriffe zum nachschlagen. Daneben musst du natürlich die Grammatik erlernen, auch dafür gibt es Literatur, z.B. in einer Uni-Bibliothek. Es lohnt sich auch, mittelhochdeutsche Texte zu lesen, um sich einen Eindruck zu verschaffen : Das Nibelungenlied, Erec von Hartmann von Aue oder das Rolandslied des Pfaffen Konrad - sie alle gibt es in mittelhochdeutscher Originalfassung - spannende Geschichten, die dir einen lebendingen Eindruck der Sprache vermitteln werden.

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