Moin,ein Wasserbett ist, richtig gemacht, wie ein Maßanzug für deinen Rücken. Und da liegt ein kleines Problem verborgen. Falsch gemacht passt es eben nicht. Die "gefühlte" "Kühle" kann drei Hauptgründe haben:
1. dadurch, dass die LWS im Wasserbett im Gegensatz zu den meisten Matratzen in ihrer natürlichen, stark gebogenen Form liegen kann fühlt es sich für Leute, die gerade von besonders harten Matratzen kommen oft nur so an, als läge man durch. Stattdessen liegt die LWS endlich mal korrekt.
2. die Wassermenge passt nicht. Hier sollte man, wenn man Wert auf rückengerechtes Liegen legt, die Einstellung vom, möglichst zertifizierten, Fachmann vornehmen lassen. Meine Einlagen schnitze ich ja auch nicht selbst.
3. nicht zu unterschätzen, die Bettlänge. In 200cm langen Wasserbetten sollte man, je nach Bauart des Bettes, meist nicht über 170cm groß sein. Die Funktionsweise eines Wasserbettes sieht vor, dass man vom Wasser getragen wird. Ist es zu kurz, trägt einen nicht das Wasser, sondern das Cover (der Deckel) des Bezuges und man liegt tatsächlich in einer Art Hängematte.
Nicht zufällig schlafen viele Orthopäden und Physiotherapeuten in Wasserbetten. Es ist aber (leider) etwas tricky, da einer der Vorteile (genaue Anpassungsmöglichkeiten an einen individuelle Rücken) eben auch der Haupt"Nachteil" ist, wenn man es falsch zusammenstellt oder befüllt. Hilft dir die Zusammensätellung bereits? Manche Dinge sind ja online schwer zu erklären, sonst melden!
Gruß