Dazu muss man zunächst verstehen, wie Evolution funktioniert. Viele gehen irrtümlich davon aus, die Evolution habe ein Ziel und die ablaufenden Veränderungen würden quasi von einer höheren Macht gesteuert um dieses zu verfolgen.

Das ist Schwachsinn, genetische Veränderungen passieren zufällig, die Arten werden nicht an ihre Umgebung angepasst, durch Mutationen verändern sie sich, und wenn sich die Umgebung verändert, überleben die, die durch ihre Veränderung am besten daran angepasst sind.

So kann eine solche Veränderung dazu führen, dass die Individuen plötzlich besser an ihre Umgebung angepasst sind, sie fressen den anderen die Nahrung weg, setzen sich gegen sie durch. Es kann aber auch sein, dass sie einfach parallel existieren. Oder sie sind schlechter an die Umgebung angepasst...

Wozu zählt jetzt Homosexualität, die zumindest wohl teilweise genetisch bedingt ist. Zunächst mal muss man wissen, dass nicht jedes Gen, dass man in sich trägt unbedingt ausgeprägt wird. Manchmal braucht es eine Kombination mehrerer Gene, manchmal muss das gleiche Gen von beiden Eltern kommen, damit es sich aus prägt. Dementsprechend können die Grundlagen für Homosexualität auch von Heterosexuellen weitergegeben werden, es ist also nicht notwendig, dass sich Homosexuelle unmittelbar fortpflanzen, um das Phänomen, welches ja Artenübergreifend vorkommt weiterzutragen. Andererseits ist es allerdings auch kein Nachteil für die Arterhaltung, wenn sich ein gewisser Teil der Individuen nicht fortpflanzt, da der Prozentsatz so niedrig ist dass sich immer noch genug fortpflanzen (wobei in einigen Tierarten ja auch zu beobachten ist, dass sich homosexuelle Paare um Jungtiere kümmern, wenn die Eltern nicht mehr leben, sie mit Nahrung versorgen.... Und damit ihr Überleben sichern, also auch aktiv zum Arterhalt beitragen, wenn auch nicht indem sie sich selbst fortpflanzen). Aber ansonsten ist es eben einfach ein Phänomen was auftritt und insofern, dass es den Arterhalt nicht gefährdet (weil sich ja genug fortpflanzen) und damit auch nicht die Verteilung der eigenen genetischen Grundlage, existiert es halt weiter (und offensichtlich bisher auch schon seit Beginn der Menschheit und analog bei über 1000 Tierarten, und wenn man davon ausgeht, dass der Ursprung mal irgendwo an einem Punkt liegt, geht es auch da schon Jahrtausende zurück bis zu einem gemeinsamen genetischen Ursprung)

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Naja, kommt drauf an, wie sich "nicht unterstützen" äußert...

Zunächst mal sollte es selbstverständlich sein, dass Hetze und verbale oder gar physische Angriffe ein NoGo sind!

Schwule/Lesben, Bisexuelle, Transsexuelle.... sind Menschen die genausoviel Respekt verdient haben, wie alle anderen auch. Das bezieht sich auf Mitschüler, Arbeitskollegen, Kunden/Geschäftspartner, andere Leute mit denen man so zu tun hat, Verkäufer, Schaffner, Kellner... und die man genauso respektvoll und höflich zu behandeln hat, wie alle anderen auch, das gebietet einfach der Anstand.
Wenn du ansonsten sagst, du möchtest LGBTQ+ Personen, privat lieber aus dem Weg gehen, dann ist das ok, es ist halt eine Meinung

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Deutschland Ticket (49€ Ticket

D-Ticket, schon mal, weil es günstiger ist. 90€ im monat, da lohnt sich für viele Pendler dann doch eher die Monatskarte zwischen Wohnung und Arbeit (und entsprechend für andere Wege eher das Auto). Zumal monatlich kündbar die kundenfreundlichere Option ist. Fernverkehr inklusive für entsprechend höheren Preis sollte man als Upgrade-Option in Erwägung ziehen.

Dass man bei einer Kontrolle zahlt finde ich ok, die 7€ sind ja auch keine Strafe sonder Bearbeitungsgebühr und völlig legitim für den Mehraufwand für das Verkehrsunternehmen, der entsteht, wenn das Ticket nicht vor Ort kontrolliert werden kann!

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Ja, viele Schaffner fragen zwar nicht danach aber einige schon.
Die AOK Karte wird zwar von einigen akzeptiert, da ja auch Bild und Name drauf sind und sie damit zur Identifikation eigentlich ausreicht, sie aber kein offizielles Personaldokument, dementsprechend, wenn du an einen blöden Schaffner gerätst, kann es teuer werden (und in dem Fall kannst du es nichtmal nachreichen, müsstest also zwingen die 60€ zahlen)

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Ich würde mal behaupten, im ÖPNV braucht man für einen E-Scooter eine Fahrradkarte. Außerdem kannst du die Fahrt mit dem Scooter während der S-Bahn Fahrt nicht unterbrechen, da die Teile GPS-überwacht werden, und bei einer Standortänderung Alarm schlagen. Alles in allem wäre das also zwar möglich aber deutlich teurer, als einfach an der Ziel-Station einen neuen zu suchen.

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Ich bin zu dem Thema zwiegespalten. Zum einen finde ich einen Abbau der Hürden, die noch das Transsexuellengesetz noch vorsah längst überfällig, aus der Sicht ist das Gesetz also gut.

Andererseits denke ich, dass ein jährlicher Wechsel des offiziellen Geschlechts auch nicht Sinn der Sache ist (auch wenn es eine theoretische Möglichkeit ist, und ich keinen kenne, der sich ernsthaft als Trans oder divers identifiziert, der das machen würde), denn wenn man einen solchen Schritt geht sollte man sich zumindest selbst intensiv mit seiner Identität auseinander gesetzt haben. So wäre zumindest eine fundierte Beratung oder ein Gespräch mit einem Experten (natürlich ohne sinnlose Fragen nach Unterwäsche etc.) durchaus sinnvoll, um zu sehen, dass es eine Person mit ihrer Entscheidung tatsächlich ernst meint, und es nicht nur, was ja theoretisch denkbar wäre, jemand ist, der sich einen Scherz erlaubt oder eine verlorene Wette einlöst...

Was ich nicht weiß, ist, ob das Gesetz auch die Hürden zu einer tatsächlichen Geschlechtsangleichung reduziert, soweit ich weiß geht es dabei doch nur um die Änderung des Eintrages und Namens, somit würde es dann auch keine so große Verbesserung bedeuten

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Naja ich weiß nicht, was daran schwul sein soll, wenn man als Mann mit der Partnerin Fetische oder Kinks auslebt, die halt sonst unter Schwulen verbreitet sind...

Natürlich verstehe ich es absolut, wenn er einfach nicht drauf steht, und es nicht will.

Es einfach nur abzulehnen, Weil es ja "schwul" ist, ist kindisch...
Und selbst wenn es schwul ist, ist es doch scheiß egal, entweder ihm gefällts, oder halt nicht, dann macht er es halt nicht wieder!

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Normalerweise garnicht, wenn planmäßig ICE fahren sollen, dann wird da die Zuggattung auch im Fahrplan geändert. Allerdings kann es durchaus als Ersatz bei Problemen am Fahrzeug mal vorkommen, dass ein ICE statt einer IC Garnitur eingesetzt wird

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Der Weg zur Hormonbehandlung oder generell Geschlechtsangleichung für Transpersonen ist nicht so einfach, wie man sich das immer vorstellt.

Bevor da irgendwas losgeht, müssen Transpersonen psychologische Gutachten über sich ergehen lassen um nachzuweisen, dass das Leben im "falschen Körper" mit einer nicht zumutbaren Einschränkung der Lebensqualität verbunden ist...
Ich würde das nicht als vergleichbares Szenario bezeichnen, Muskelaufbau geht auch ganz gut ohne Testosteron, ich habe auch noch nicht davon gehört, dass man das zum Muskelaufbau verwendet, von daher kann ich den Arzt da durchaus verstehen.

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Da Homosexualität im traditionellen Islam als Sünde angesehen wird, wäre das sicher für einen gläubigen Muslim. Auch wenn man, wie du in einer anderen Antwort geschrieben hast, nicht den Muslim selbst sondern nur "seinen Propheten" beleidigst, wird er sich auch persönlich davon angegriffen fühlen, denn letztlich ist ja irgendwie der Kern einer jeden Religion, nach den Maximen eines nach Ansicht der Religion Guten Vorbildes zu leben... Wenn man behauptet dieses Vorbild, nach dem man sein Leben und Handeln ausrichtet sein ein Sünder, stellt man ja letztendlich die gesamten Werte in Frage

Allerdings wüsste ich auch nicht warum man so etwas behaupten, wenn jetzt nicht gerade archäologische Belege für die Existenz Mohammeds aufgetaucht sind, die tatsächlich dafür sprächen... Respekt ist keine Einbahnstraße! Ich fordere ihn (als Schwuler) von allen, auch Muslimen ein, entsprechend würde es mir auch nicht einfallen, einfach so, ohne einen konkreten Anlass jemand anderem etwas, das für ihn eine tiefe Bedeutung hat, in seinen Augen schlecht zu reden!

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Das feministische Narrativ des weißen Cis-Mannes?

Wie kann es sein, dass viele (nicht alle) feministische Bewegungen bzw. Bubbles immernoch am Feindbild des weißen Cis-Mannes festhalten?

Dass es ein Geschlechterkampf ist wird wohl jedem Klar sein aber wieso spielt die Hautfarbe ausgerechnet die große Rolle was das differenzieren der "Unterdrückerrolle" bzw. Sexistische Verhaltensweisen angeht?

Wieso so oberflächlich den Feind etikettieren obwohl man selbst gegen Etikettierung steht?

Wieso wird nicht nach Religion, Herkunft, finanzieller Wohlstand etc differenziert?

Das gewollt gezeichnete Bild des weißen Mannes als Täter führt doch nur dazu, dass 99% der gemeinten Männer in dieser Gruppe zu unrecht dem negativen Framing unterliegen. Zur Recht distanzieren sich dann doch diese Männer von der Bewegung bis hin zur (ebenfalls toxischen) Gegenbewegungen.

Um ein Problem zu lösen muss ersteinmal das Problem erkannt werden. Irgendwie höre ich aber niemanden davon reden, dass sexueller Missbrauch oder generell Sittenbruch und Straftaten eher von ganz Armen oder ganz Reichen Bevölkerungsschichten ausgeht.

Das Geschlecht spielt dabei eher weniger eine Rolle. Siehe Kevin Spacey.

Das Machtgefälle ist der Feind der Menschenwürde und nicht eine heterosexuelle Gruppe von Menschen die sich beim Geschlechtsmerlmal "Männlich" angesprochen fühlen.

Die Frage also: Wieso hat sich der Begriff des "weißen Cis-Mannes" als Hetzbegriff so aus der feministischen Bubble heraus gebildet?

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Ich bin generell ein Verfechter der Ansicht, dass jeder Mensch prinzipiell die gleichen Rechte und Chancen haben und mit der gleichen Würde und Respekt behandelt werden sollte... Diese Grundlage sollte unabhängig von religiösen, politischen und sonstigen weltanschaulichen Differenzen sein! Dementsprechend halte ich feministische Bewegungen, die eine ganze Gruppe pauschal als Feindbild stilisieren, ganz gleich, ob für den "Guten Zweck", generell für fragwürdig

Dennoch der Versuch einer Erklärung:

Entsprechende Bewegungen und Bubbles entspringen unserem westlichen Kulturkreis, in dem der "schwarze" Mann eine Minderheit und lange eine verfolgte bzw. Benachteiligte Gruppe war bzw. Teilweise auch noch ist (was letztlich vom "weißen Mann" ausging). Da ist es sicher ein Stück weit "Publicity" sich damit zu "solidarisieren"

Außerdem sind Sexismus und sexuelle Belästigungen und Übergriffe wahrscheinlich am "erfolgreichsten" (in der Hinsicht, dass es keine Strafverfolgung gibt, oder Betroffene unter Druck stehen, davon nichts zu sagen), wenn die "Täter" in einer Macht- oder Führungspositionen über den "Opfern" stehen... Und da sind vermutlich heterosexuelle, weiße cis-Männer nach wie vor führend. Da lag es wohl nahe das Bild des Vorgesetzten, der unbehelligt seinen Sexismus lebt zum Feindbild zu stilisieren...

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Wo ist jetzt genau deine Frage...

Ich bin tatsächlich etwas entsetzt, dass der allgemeine Umgang in der Gesellschaft offensichtlich (wieder) rauer wird.

Das alte Testament ist 2000 Jahre alt, zwischenzeitlich überliefert und übersetzt. Wer glauben will und Religion als etwas sieht, dass ihm halt und Hoffnung gibt, Darf das gerne tun, allerdings werden die Leute, die der Kirche, die eisern an ihrer Auslegung dieser verstaubten Überlieferung festhält weniger.

Natürlich klammern sich viele Leute an Feindbilder und rückständige Parteien, die damit und mit einfachen Lösungen werben bekommen gerade wieder mehr Zuspruch, allerdings sehe in jüngeren Generationen mehr Ablehnung gegen diese, so gehe ich davon aus, dass sich verstaubte homophobe Ansichten mit den Generationen auch reduzieren

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Sicher ist das möglich. So wie es auch Schwule gibt, die rechtsextremes Gedankengut propagieren, gibt es sicher auch Linksextreme die homophobes Gedankengut streuen, perse hat Linksetremismus oder Linke Ansichten ja nicht grundsätzlich was mit queerfreundlichkeit zu tun
Grundsätzlich ist so etwas aber, im Vergleich zu Rechten Spektrum eher die Ausnahme.
Grundsätzlich sehe ich eher Linke, die sich an CSDs beteiligen und mit für LGBTQ+ demonstrieren, erst letztes Wochenende in Weißenfels war es wahrscheinlich sogar ganz gut, dass einige da waren, denn die Polizei war gerade zu Beginn der Veranstaltung ziemlich unterbesetzt, die Teilnehmer zu schützen, die sich auf dem Marktplatz gesammelt haben , und von rechtsextremen Störern bedrängt wurden. Und da waren es unter anderem eine kleine Gruppe Linksextreme, die sich mit dazwischen gestellt haben.

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Wenn man das Armband zur Unterstützung von LGBTQ+ trägt, sollte man ja, auch als Heterosexueller, grundsätzlich den Standpunkt vertreten, dass es völlig ok und normal ist, schwul zu sein!
Dementsprechend wäre es doch irgendwo komisch, ein Stück weit Doppelmoral, wenn man sich Gedanken macht, dass einen die Leute für etwas halten oder als etwas einordnen, was man völlig ok findet!

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Prinzipiell wärst du ohne Ticket ein Schwarzfahrer. Wenn es danach zugestellt wird, kannst du zwar zum Kundenservice gehen und das vorzeigen, dann hast du nur die Bearbeitungsgebühr von 7€.

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Ich habe kein Problem damit, bin aber auch kein Fan davon

In der Regel sitze ich lieber allein und ungestört, wenn ich allein unterwegs bin.

Im Einzelfall, wenn man das richtige Thema findet und irgendwie da auf einer Wellenlänge ist, kann sich da aber auch eine interessante Unterhaltung ergeben.

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Ich höre das zum ersten Mal. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass dieses Angebot zeitweise am Anfang eingeführt wurde, weil nicht alle Anbieter ihre Systeme rechtzeitig zum Start des Deutschlandticket am 1. Mai so weit hatten, dass sie es anbieten konnten.

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Grundsätzlich ist Fetisch oder Pupplay nicht unbedingt eine eigene Sexualität, eigentlich ist es ja auch unabhängig von der sexuellen Orientierung und Identität, da ja (auch wenn die meisten tatsächlich Schwule sind) auch z. B. Heteros oder Transperonen Puppies sind oder andere Fetische haben. Deshalb würde ich es nicht unbedingt als eigene Gruppe von LGBTQ+ sehen, wohl aber ein Teil davon, weil es auch einfach nur Menschen sind, die wegen dieses Aspekts ihrer Sexualität Ablehnung erfahren, auch innerhalb der Community, und die genauso für die Freiheit der Sexualität einstehen, ganz lapidar gesagt, dafür sein zu dürfen, wer man sein möchte, zu tragen, was man tragen möchte, solange man damit niemandem schadet! Und letztendlich geht es auch darum, anderen, die sich vielleicht damit, wie mit ihrer Sexualität noch nicht aus den eigenen Vier Wänden trauen, zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Es gehört also definitiv mit auf den CSD

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Andere Ansicht

Das Thema ist nun mal grundsätzlich allgegenwärtig, d.h. Homo, Bi, Trans, Intersexuelle, nicht binäre Personen etc. Gibt es in allen Gesallschaftsschichten, allen Ethnien... Kurz gesagt überall.

Kinder sollen ja auch lernen, respektvoll miteinander umzugehen, sowohl untereinander als auch mit allen anderen Menschen, dazu gehört auch, zu lernen, dass es ok ist, wenn der Onkel den Onkel liebt, der große Bruder den ersten Freund nach Hause bringt oder die Schwester sich im Körper eines Mannes fühlt. Und natürlich sollen Kinder und Jugendliche auch lernen sich selbst zu akzeptieren, wenn es sie nun mal selbst "trifft".

Und um mehr geht es auch nicht, wenn auch im jüngeren Alter schon solche Themen zur Sprache kommen.

Btw. LGBTQ Personen kommen auch in sämtlichen Berufsgruppen vor, auch unter Lehrern, Kindergärtnern... Viele gehen damit, unter anderem wegen solcher Unterstellungen, nicht offen um, da merkt es auch keiner, dass sie Schwul, lesbisch, Bi oder transsexuell sind, weil es eben auch einfach nur normale Menschen sind

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