Mit regelmäßigen Unterricht angefangen als ich 10 Jahre alt war. Davor nur gelegentlich mal aufm Pferderennen gesessen.

Mein 1. eigenes Pferd bekam ich mit 13 von meinen Eltern geschenkt. Leider musste ich mich nach meiner Ausbildung vom Pferd trennen, da ich aufgrund meine Arbeitszeiten dem Pferd nicht mehr vollumfänglich gerecht wurde. Sie ging an eine Bekannte, bei der sie bis zum Tod Zuchtstute war.

Mit 26 kaufte ich mir vom eigenen Geld ein Pferd. 2 Jahre später noch ein Zweites, da ich meine Pferde zu mir ans Haus holte. Da 2 Pferde ein Paar, aber keine Herde sind, kamen 1 Jahr später nochmal 2 Ponys dazu. Wallache vermehren sich ja bekanntlich am besten 😀.

Ich bin jetzt 35.

...zur Antwort

Ich habe für meine Islandpferde (1,38 und 1,46 m) einen Durchmesser von 15 m. Vorher waren es 12 m und damit taten sie sich schwer. Je ausbalancierte das Pferd, umso kleiner kannst du den Roundpen machen. Bedenke, dass 10 m einen (Galopp-) volte entspricht. Ich würde größer bauen.

...zur Antwort

Warum willst du dein Pferd so stark scheren? Und was sagt die Besi dazu?

Wenn dein Pferd schwitzt, reicht auch eine Minimalschur. Sprich: 2 Scherkopfbreiten am Unterhals und ca. 3 Scherkopfbreiten an der Brust. Evtl. noch ein Ralleystreifen entlang der Längsseiten. So kann das Pferd auch im Winter problemlos draußen stehen und muss nicht eingedeckt werden.

Scheren, nur der Optik wegen, und dann eindecken, halte ich für totalen Mumpitz. Das stört die Wärmeregulation des Pferdes.

...zur Antwort

So habe ich es gemacht:

  1. Baugenehmigung einholen! Ohne diese läuft nix.
  2. Optimal: Boden auskoffern (Tiefe ergibt sich aus der Bodenbeschaffenheit), Drainageschicht (grober Kies), Trennschicht (Paddockplatten mit feinem Sand verfüllt), Tretschicht (Sand)
  3. Günstiger, aber nicht 365 Tage benutzbar: auf die Drainageschicht verzichten: Vorhandenen Boden ebnen, Paddockplatten verlegen, mit Sand auffüllen.

Je mehr du in Eigenleistung verbringst, um so günstiger wird's. Wir haben komplett alleine gemacht, Maschinen geliehen. Unser Paddock hat 400m2. Wir lagen bei rund 5.000 Eur für Material und Maschinen.

...zur Antwort

Zunächst brauchst du erstmal eine Baugenehmigung. Die kostet rund 2.000 Euro (für das Verfahren an sich, die Karten vom Katasteramt, den Ingenieur der dich betreut etc).

Die reinen Materialkosten könnt ihr euch errechnen: Boden ausheben, Dainageschicht, Trennschicht, Tretschicht. Sucht vor Ort einen Händler mit Baustoffen und fragt diesen nach Preisen (alternativ Kiesgrube oder Betonwerk). Dann das Konstrukt, worauf das Dach stehen soll: Eisen-/Stahlpfosten oder aus Holz? Auch hier Preise einholen. Dann das Dach an sich planen. Euer Ingenieur wird euch da beraten können. In der Regel auch Firmen nennen und den groben Preis schätzen können.

Dann komnen die Handwerkerkosten drauf und das geht leider ins Geld, wenn man gute Handwerker hat. In Eigenregie kann man gut Geld sparen, aber man musd wissen, was man tut

Ich denke, ein überdachter Platz liegt mittig im 5stelligen Bereich, nach oben offen.

...zur Antwort

Meine Pferde laufen ein recht ähnliches Pensum wie deiner und wiegen auch um due 450 kg.

Der eine Wallach bekommt null Kraftfutter, weil er es nicht braucht. Der zieht seine Energie aus Heu satt, 3-4 h Weide plus MiFu.

Der Andere hat eine mehrmonatige Krankheit hinter sich, bei der er massiv abnahm und sein Leistungsvermögen deutlich abbrach. Dem füttere ich zu o. G. Fütterung jeden 2. Tag 0,5 kg ungequetschen normalen Hafer mitSchuss Öl zu. Vor seiner Erkrankung braucht der auch kein KraFu.

...zur Antwort

Es spricht nichts dagegen, Großpferde und Ponys beisammen zu halten. Eure Idee, die Herde nacheinander zusammen zu bringen, finde ich sehr gut. Klingt nach einem guten Plan und hatte bei mir mehrfach gut funktioniert.

Aber ich würde niemals ein Fohlen ohne Altersgenossen aufwachsen lassen. Auch ein 5jähriger ist kein Spielersatz. Das ist vergleichbar, als wenn ein Kleinkind und ein Halbstarker zusammen spielen sollen. Kann zwar funktionieren, ist aber für beide unbefriedigend. Hast du keine Möglichkeit, noch ein weiteres Fohlen nebst Mutterstute in die Herde zu integrieren?

...zur Antwort

Mit 7 sah meine ehemalige Stute aus wie dein Wallach. Vater Schimmel, Mutter Rappe. 12jährig war sie blütenweiß.

Das Fohlen aus ihr kam lackschwarz auf die Welt und war bereits mit 6 ausgeschimmelt. Der Vater war Rappe.

Später bekam sie noch ein Fuchsfohlen, (Vater Rotfuchs). Das ist jetzt 10 und lediglich "weiß-meliert", wird wohl nie richtig ausschimmeln.

Steckt man nicht drin, wie schnell die Pferde ausschimmelt.

...zur Antwort

Ich hatte ein ähnliches Schmerzgefühl in den Waden, als ich unbewusst mit abgeknickten Fußknöcheln ritt. Mein Ballen lag zwar optisch korrekt aufm Steigbügel, die Hauptbelastung lag aber auf der Fußinnenkante. Dadurch entstand ein Knick auf Höhe des Knöchelgelenks.

Der Schmerz trat erst auf, wenn ich schon länger ritt, meist nach 20-30 Minuten.

...zur Antwort

Ich würde mich an deiner Stelle erstmal aufs Pferd setzen und fühlen, was er töltmäßig anbietet: taktklar, passig, trabig, tribulieren? Töltet er überhaupt ansatzweise oder ist es doch Schweinepass oder Trab?

Und wenn du das sicher weißt, dann geht es darum, warum er diesen Taktfehler hat:

  • fehlerhafte oder ungenügende (Tölt-)Ausbildung?
  • zu wenig / zu viel Energie?
  • zu hohes / zu langsames Tempo für Tölt?
  • Bodenbeschaffenheit?
  • Gangveranlagung?
  • wie steht es um Durchlässigkeit und Geschmeidigkeit?
  • wie steht es um deinen Sitz: Bist du in der Lage die auf diesem Pferd korrekten und notwendigen Tölthilfen zu geben?
  • oder, oder, oder

Und wenn du weißt, wo die Ursachen für die Taktfehler liegen, dann kannst du dich dran machen, das Pferd zu korrigieren (vorausgesetzt du kannst ein Gangpferd Korrektur reiten).

Ich rate dir dringend, einen guten Gangpferdetrainer zu suchen. Gerade im Tölt gibt es nicht die "eine Übung" oder die "eine Hilfengebung", und jedes Pferd töltet zuverlässig mit Takt.

...zur Antwort

Meine Zwei stehen direkt bei mir am Haus im Offenstall und bewegen sich viel, da sie viel miteinander toben. Ich bewege sie dennoch 4-6 x die Woche. Darunter zählen aber auch ruhigere Dinge wie nur mal spazieren gehen oder freilaufen lassen.

...zur Antwort

Regelmüßiges Training! Alles andere ist vergeudete Zeit und Arbeit.

Zum Kondition aufbauen sind Ausritte von ca. 30-90 Minuten durchgehend bergauf / bergab Ideal (am Anfang kürzer, mit steigender Kondition kann auch die Dauer des Ritts verlängert werden. Alternativ längere Ausritt (ab 45 Minuten) auf ebener Strecke. Überwiegend im Schritt geritten, diesen aber gleichmäßig fleißig (!) vorwärts aus der Hinterhand heraus. Höhere Gangart (je nachdem welche das Pferd bevorzugt) in ruhigem, gleichmäßigem Tempo über längere Strecke. Wenn Trab oder Galopp sitzt du am besten im Entlastungssitz (Steigbügel 2 Loch kürzer, nicht vergessen!)

Parallel dazu im Viereck: große gebogene Linien mit korrekter Stellung und Biegung immer mal wieder Cavalettis. Wenn ihr beide das beherrscht, eignet sich auch Longe auf Kappzaum. Regelmäßiges Dressurtraining ist wichtig, damit sich die richtigen Muskeln bilden --> was wiederum der Kondition zu Gute kommt.

Und zwischendurch das Konditionstraining mal vergessen und das machen, wozu ihr Lust habt: Bummeln im Gelände, Bodenarbeit, spazieren gehen etc. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt.

...zur Antwort

Bei meinem hat MiFu exakt seinem Bedarf entsprechend was genützt. Er war aber auch noch sehr jung. Vielleicht wäre das auch ohne MiFu noch gewachsen!? Bekam ihn 4jährig mit Stehmähne. Binenn eines Jahres war die Mähbe so lang wie 2 Handteller breit. Aber ein Mähnenmonster wurde er nie.

...zur Antwort

Kinder haben meist Spaß am Kleeblatt (einfach mal googlen). Allgemein reiten um Pylonen, über Cavalettis oder auch Fahnenreiten / -rennen. Ich würde das weniger an Hufschlagfiguren fest machen (die ohnehin festgelegt sind und daher in ihrer Variabilität begrenzt sind)

...zur Antwort

Im Stall, wo ich zuletzt stand, war das Führen, während Andere reiten, nach Absprache möglich. Bodenarbeit wie Fahren vom Boden / Langzügel auch, longieren allerdings grundsätzlich nicht. Man fragte kurz die Reiter, obs okay sei, und i. d. R. konnte man dann mit reinkommen.

Ich fand die Regelung sehr gut. Wir waren ca 30-40 Pferde bei einer halle von 20 x 40 m.

...zur Antwort

Kurze Trainingseinheiten, diese dafür energisch vorwärts. Aufwärmen im Freilauf (sofern möglich). Dann direkt aufm Platz satteln und losreiten. Eine Runde Schritt am langen Zügel, hier schon auf fleißiges Tempo achten. Dann mit dem beginnen, was du üben möchtest. Lektionen / Übungen zeitlich kurz halten, keine andauernden Wiederholungen, sondern kurz & knackig energisch vorwärts. Wenn einige Übungen gut geklappt haben, Feierabend machen.

Lieber 15 Minuten unterm Sattel gutes Training, als 45 Minuten Herumgegurke.

...zur Antwort

Erinnert mich sehr an meine Situation (s. ggf. meine Fragen). Ich war vor einem halben Jahr auch unschlüssig, ob RB für mein Pferd ja / nein, was sollte die RB können etc.

Ich habe dann das Thema RB auf Sommer 2018 vertagt, wollte die Ausbildung meines Pferdes erstmal auf einen guten Stand bringen (es handelt sich um einen jungen Wallach, der im Jährlingsalter einen dumpfen Schlag gegen die linke Halsseite bekommen haben muss und infolgedessen in sich sehr schief ist. Daraus resultieren arge Balanceprobleme). Im Dezember 2017 sprach mich eine Bekannte an, sie wüsste ein nettes Mädel für eine RB, ob ich nicht vielleicht wen suche für eins meiner Pferde. Hab dann meine Bedenken über Bord geworfen, sie eingeladen. Und seitdem reitet sie mein Pferd mit. Zwar noch nicht so, wie ich mir das langfristig vorstelle. Aber die beiden müssen ja auch erstmal zueinander finden, alles Weitere folgt dann. Sie zahlt 50,- EUR für 3 x die Woche. Mir ist das Geld nicht wichtig, sondern das mein Pferd in guten Händen ist.

Um auf deine Frage zukommen: Wenn du jetzt Zweifel an einer RB hast, dann lass es. Aber bleib offen für die Option. Informiere Reiter, denen du vertraust, darüber, dass du evtl. eine RB suchst. Meist entwickelt sich genau dann was Gutes, wenn man nicht aktiv danach sucht (wie so häufig im Leben).

...zur Antwort

Mit Reitzelten kenne ich mich nicht aus.

Ich habe einen Außen-Reitplatz von 15 x 15 m und bin damit vollauf zufrieden. Anfangs taten sich meine zwei Islandwallache schwer (wir waren Halle mit 20 x 40 m gewohnt). Anfangs nur vom Boden gymnastiziert, dann unterm Sattel erstmal nur Schritt. Mittlerweile reite ich Schritt, Trab und Tölt. In der Bodenarbeit klappt auch Galopp. Bodenricks mit und ohne Reiter. Sprung (bis 60 cm) nur ohne Reiter.

Einziges Problem sehe ich darin, dass man sich bei 15 x 15 m den Platz nicht teilen kann. Da wäre 15 x 30 m schon besser.

...zur Antwort