Die elektrische Feldstärke wird definiert durch E := F/q [N/C]. [N/C] • [m/m] = [Nm/Cm]. Newton mal Meter ist äquivalent zu Joule: [J/Cm]. 1 Joule entspricht 1 VAs bzw. VC. Damit entspricht [J/Cm] = [VC/Cm] = [V/m].

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Säuren bilden in wässrigen Lösungen H3O(+)- Ionen. Dort hat der Wasserstoff die Oxidationszahl +I. Dieser kann zu H2 mit Oxidationszahl 0 reduziert werden und zwar nach folgender Reaktion: 2H3O(+) + 2e(-) → 2H2O + H2. Ergo können Säuren als Oxidationsmittel fungieren und haben ein Redoxpotential von -0,059 • pH [V] bei 25°C. Das Potential des Reaktionspartners muss kleiner als dieses sein, damit es zu einer Reaktion kommt (z.B. bei pH = 0 beträgt das Redoxpotential für Wasserstoff 0V. Damit reagieren nur Redoxsysteme, deren Potential kleiner 0 ist, z.B. unedle Metalle in elementarer Form). Jedoch gibt es auch Säuren, wie HNO3 (Salpetersäure), die in wässriger Lösung neben Oxoniumionen auch Nitrat-Ionen bilden, in denen N mit der Oxidationszahl +V auftaucht. Nitrat kann dabei auch zu z.B. NO mit Oxidationszahl +II reduziert werden. Dieses Redoxsystem hat dabei sogar ein Standardredoxpotential von +1V. Dies genügt, um z.B. elementares Silber zu oxidieren (Standardredoxpotential 0,8V und damit geringer als 1V). Diese Beispiele waren alles Oxidationsmittel. Schwefelige Säure kann z.B. sowohl als Oxidationsmittel (durch Oxonium-Ionen, s.o.) als auch als Reduktionsmittel fungieren, indem Sulfit (Ox.zahl +IV) zu Sulfat (Ox.zahl +VI) oxidiert wird. In der Regel sind aber Säuren Oxidationsmittel.

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Du erhältst die Scheitelpunktform ganz einfach durch quadratisches Ergänzen:

y = x² + 3x - 4

1. Schritt: Welche binomische Formel?

Da wir den Ausdruck +3x vorfinden, verwenden wir die 1. Binomische Formel (a + b)² = a² + 2ab + b² .

2. Schritt: Vergleich der Funktion mit der ausmultiplizierten binomischen Formel:

x² entspricht a² → a = x

3x entspricht 2ab → da a = x ist, muss 3 = 2b sein. Damit muss b = 1,5 sein.

b² muss demnach 1,5² = 2,25 sein.

3. Schritt: Quadratisch Ergänzen

Schreibe nun y = x² + 3x - 4 so, dass y = x² + 3x + 2,25 - 2,25 - 4

4. Schritt: Wende die binomische Formel rückwärts an:

y = (x² + 3x + 2,25) - 2,25 - 4 = (x + 1,5)² - 6,25

Damit bist du fertig!

Wenn du bereits die Ableitung kennengelernt hast, kannst du damit ganz einfach den Scheitelpunkt des Graphen bestimmen.

y' = 2x + 3

0 = 2x + 3

x = -1,5

y(-1,5) = -6,25

Daraus ergibt sich der Scheitel bei (-1,5/-6,25) und damit die Scheitelpunktform y = (x + 1,5)² - 6,25 .

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Y-Achsen-Abschnitt:

Bestimme die y-Koordinate, indem du in die quadratische Gleichung x = 0 einsetzt und damit den Funktionswert an dieser Stelle bestimmst. Hat immer die Form (0/y).

X-Achsen-Abschnitt(e):

Bestimme die Nullstellen mittels Mitternachtsformel/pq-Formel. Haben immer die Form (x/0).

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Mit dem Energieerhaltungssatz zu argumentieren ist oft nur die halbe Wahrheit. Besser ist es, wenn man bei diesem Vorgang den Impulserhaltungsatz und den Energieerhaltungssatz betrachtet.

In unserer Situation rollt der Ball mit Geschwindigkeit -v auf den Fuß mit Geschwindigkeit u zu. Wenn man jetzt noch mittels Galilei-Transformation den Fuß als Ruhesystem festsetzt, dann rollt der Ball auf den "ruhenden" Fuß mit der Relativgeschwindigkeit -(v + u) zu. Wenn man vereinfachend annimmt, dass die Masse des Fußes viel größer ist als die des Balls, ergibt sich aus Impulserhaltung und Energieerhaltung, dass der Ball am "ruhenden Fuß" "reflektiert" wird und zwar mit dem selben Betrag der Relativgeschwindigkeit vor dem Aufprall, nur eben in die entgegengesetzte Richtung, also statt -(v + u) jetzt +(v + u). Wenn man nun wieder den Fuß in ein bewegtes System zurückrechnet. Ergibt sich eine "reale" Geschwindigkeit des Balls von +(v + 2 • u). Das heißt der Ball hat dann die Geschwindigkeit von vorhin + 2 mal die Geschwindigkeit des Fußes (betragsmäßig addiert).

Wenn man den Ball ruhen lässt (also v = 0) ergibt sich "nur" eine Endgeschwindigkeit von 2 • u.

Diese Ergebnisse gelten aber nur für Bälle, deren Masse deutlich kleiner ist als der des Fußes bzw. des Körpers, der ihn schießt.

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Hallo,

hierbei handelt es sich um eine Redoxreaktion (ein Akronym aus Reduktion und Oxidation).

Eine Oxidation ist mit einer Elektronenabgabe verbunden.

Eine Reduktion demnach mit einer Elektronenaufnahme verbunden.

In deinen Beispiel reagieret Ag(I)-oxid mit Fe. (Die römischen Zahlen stehen für die Wertigkeit eines Ions, dies entspricht der Ladung eines Ions. Metallionen sind stets positiv geladen, z.B. Ag(+)).

Die beiden Reaktanten reagieren miteinander, weil Fe in der elektrochemischen Spannungsreihe über Ag steht (das ist eine Tabelle, die alle Redoxpaare nach ihrem Standardpotential ordnet. Redoxpaare mit positiven Standardpotential stehen unten in der Tabelle und bevorzugen einen elementaren Zustand (bzw. Halogene, wie Fluor einen anionischen Zustand). Elemente mit negativen Standardpotential stehen oben und bevorzugen einen kationischen Zustand (bzw. Halogene wie Iod einen elementaren Zustand)). Da nun Fe über Ag steht und damit ein negativeres Standardpotential besitzt als Ag, bevorzugt es einen kationischen Zustand, d.h. es gibt Elektronem ab und bildet Fe(2+)-Ionen, d.h. es wird oxidiert. Ag(+) hingegen bevorzugt einen elementaren Zustand und bildet deswegen Ag-Atome unter Elektronenaufnahme, wird also reduziert.

Damit:

Oxidation (kurz Ox.): Fe → Fe(3+) + 3e-

bzw. da hier statt Eisenionen Eisen(III)-oxid entstehen soll:

2Fe + 3O(2-) → Fe2O3 + 6e- (jedes Eisen gibt 3e- ab, da es zu Fe(3+) oxidiert)

Reduktion (kurz Red.): Ag(+) + e- → Ag

bzw. da wir statt Silberionen Silberoxid haben:

Ag2O + 2e- → 2Ag + O(2-) (pro Ag(+) in Ag2O wird ein e- aufgenommen)

Damit hätten wir die Teilreaktionen. Jetzt müssen wir die Redoxgleichung bilden. Hierfür müssen wir die beiden Teilgleichungen so addieren, dass auf der linken Seite dieselbe Anzahl Elektronen wie auf der rechten Seite sind. Wie wir sehen haben wir bei der Oxidation auf der rechten Seite 6e- und bei der Reduktion auf der linken nur 2e-. Somit müssen wir letztere mit 3 multiplizieren, um das zu erhalten: 3Ag2O + 6e- → 6Ag + 3O(2-)

Nun können wir jeweils Edukte und Produkte beider Gleichungen addieren:

2Fe + 3O(2-) + 3Ag2O + 6e- → Fe2O3 + 6e- + 6Ag + 3O(2-)

Wie du siehst kann man die 6e- sowie die 3O(2-) kürzen und man erhält die finale Redoxgleichung:

2Fe + 3Ag2O → Fe2O3 + 6Ag

Hoffe ich konnte helfen.

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Alternativ kann man auch das Kreuzprodukt der beiden Vektoren bilden: wenn dessen Betrag 0 ist, sind die beiden Vektoren linear abhängig bzw. kolinear.

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Eine Exponentialfunktion hat die allgemeine Form f(x) = a • e^(b • x)

Wenn du jeden gegebenen Punkt in diese Form einsetzt, hast du bei 2 Punkten 2 Gleichungen, die jeweils die 2 Unbekannten a und b enthalten. Und ein solches Gleichungssystem ist eindeutig lösbar (2 Gleichungen für 2 Unbekannte)

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Ich wollte auch nur kurz dazu eine Antwort geben, da meine persönlichen Erfahrungen deutlich denen von userplus96 entgegenstehen.

Grundsätzlich ist das Abitur der bestmögliche Schulabschluss gefolgt vom Fachabitur. Nicht umsonst sind die theoretischen Anforderungen im allgemeinen Abitur als höher einzustufen. Desweiteren gibt es auch unterschiedliche Zweige an Gymnasien, die durch deren Ausrichtung bestimmt sind. So gibt es naturwissenschaftliche/technologische, sprachliche oder auch wirtschaftliche Gymnasien. Ich zum Beispiel habe mein Abitur an einem naturwissenschaftlichen/technologischen und sprachlichen Gymnasium gemacht, wobei ich mich für ersteren Zweig entschied. Die theoretischen Anforderungen an einer FOS sind nur in jenen Fächern denen eines Gymnasiums ähnlich, die der gewählte Zweig intensiviert. Sprich: Im Technikzweig sind die Fächer Mathematik und Physik auf einem ähnlichen Niveau wie am Gymnasium, was ich aus Erfahrungen bestätigen kann, da unweit meines ehemaligen Gymnasiums eine FOS mit Technik-Zweig war, auf welche einige meiner Freunde gingen.

Zudem ist es auch rein zeittechnisch nicht möglich, einem FOS-Schüler in 2 Jahren denselben Stoff zu vermitteln, als einen allgemeinen Abiturienten, da es viele Pflichtpraktika an Fachoberschulen gibt.
Ergo schafft ein Gymnasium ein weitläufigeres theoretisches Wissen, wohingegen eine FOS dafür ihre Akzente mehr auf praktische Erfahrungen legt, was sicherlich für viele ein Vorteil sein kann. Da aber m.E. bei einem SCHULabschluss primär die theoretische Wissensvermittlung ausschlaggebend für eine Einstufung unter verschiedene Abschlüsse ist, ist das Gymnasium mit dem allgemeinen Abitur definitiv als anspruchsvoller einzustufen (nicht jedoch in der praktischen Wissensvermittlung!).

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Hallo, die Aufgabe lautet ja, dass du nachweisen sollst, dass F(x) eine Stammfunktion von f(x) ist. Da genügt es, wenn du einfach die Ableitung von F(x) bildest und diese mit f(x) vergleichst. Demnach müsstest du in diesem Fall keine Integrale bilden, zumal diese Funktionen nur durch partielle Integration und Integration durch Substitution zu lösen sind.

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Also ich hab dieses Jahr in Bayern mein Abi gemacht und es ist wahr dass auf der Rückseite des Zeugnisses diese Bemerkung mit den Noten steht. Aber wenn du die Fächer nicht magst/Probleme hast, macht es für mich keinen Sinn diese in der Q-Phase zu belegen.

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Das kannst du mit dem Satz des Pythagoras lösen. Zeichne dir erst ein rechtwinkliges Dreieck mit den Katheten a = 2,5 und b = x-0,5 und die Hypotenuse c = x. Der Winkel liegt an a. Mit a^2 + b^2 = c^2 kommst du auf x = 6,5 [m]. Das ist die Seillänge. Den Winkel kannst du dann noch ganz einfach selbst ausrechnen. Hoffe, ich konnte helfen.

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Wasser ist ein Dipol und damit polar. Aufgrund der positiven Partialladung am H-Atom und der negativen Partialladung am O-Atom (Elektronegativitätsunterschiede) bilden Wassermoleküle sogenannte Wasserstoffbrückenbindungen aus. Diese sind stärker als Van-der-Waals-Kräfte und schwächer als Ionenbindungen. Wenn die Temperatur niedrig ist, so halten die Bindungen die Moleküle gut beisammen, erhöht man die Temperatur, so nimmt die sogenannte Brown'sche Molekularbewegung zu und die H-Brücken lockern sich aufgrund der zunehmenden Bewegung der Moleküle. Wasser siedet bei 100°C, damit sind alle zwischenmolekularen Bindungen gelöst und die Moleküle frei beweglich. Da das Wasser zudem eine geringe molare Masse besitzt, hat eine Temperaturerhöhung eine bessere Wirkung. Stell dir dies so vor: Bei gleicher PS-Zahl, was beschleunigt stärker? Ein Formel 1 oder ein LKW. Der Leichtere.

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Ich glaube, bin aber nicht sicher: Aminosäuren haben ja alle einen ähnlichen Aufbau: 2-Amino-carbonsäuren mit beliebigen Rest. Das alpha-C-Atom hat 4 Substituenten: Aminogruppe, Carboxygruppe, H, und den Rest (Cystein: -CH2-SH). C-Atome sind Tetraeder und somit eigentlich unpolar, aber da die Substituenten unterschiedlich starke induktive Effekte (NH3-Gruppen ziehen stark an den Elektronen, Methylengruppen (CH2 hingegen weniger) ausüben, kommt es zu unsymmetrischen Partialladungen, deren Schwerpunkte nicht zusammenfallen. Deswegen liegt ein schwacher polarer Dipol vor. Aber keine Gewähr, ist mehr so ne spontane Theorie :)

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Ein m^3 sind ja 1000 Liter. Also sind in 1000l Luft 210l Sauerstoff. Unter Normbedingungen (1013 hPa und 25°C) haben Gase immer das molare Volumen von ~22,4 l/mol. Da wir 210 l O2 haben sind darin 9,375 mol O2 enthalten. Da die Molare Masse von O2 32 g/mol ist, hat man in 1000l Luft 300g Sauerstoff.

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Zum Beispiel bei der ersten Batterie (Leclanché-Element: Zink und Braunstein) bilden die aus der Oxidation des Zinks entstehenden Zinkionen mit Ammoniak einen schwerlöslichen Komplex. Zum Wiederaufladen müssten ja die Zinkionen wieder reduziert werden, diese sind aber gebunden, weshalb man sie nicht mehr aufladen kann. Beim Akku, das mit Überspannung: Zum Aufladen, oder allgemein bei der Elektrolyse, bei denen Gase entstehen, treten Überspannungsphänomene auf. D.h. die entstehenden Gase adsorbieren je nach Elektrodenmaterial an den Elektroden und behindern dort die Elektrodenvorgänge. Um aber die Elektrolyse durchzuführen muss man die angelegte Spannung erhöhen (Überspannung).

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Maltose ist ein Glykosid aus 2 α-D-Glucose-Molekülen, die 1,4-glykosidisch verknüpft sind. Da nicht alle OH-Gruppen der anomeren C-Atome eine glykosidische Bindung eingegangen sind, liegt ein Halbacetal vor und wirkt damit reduzierend und zeigt Mutarotation in wässriger Lösung. Also weder eine Aldose noch eine Ketose, sondern ein Disaccarid.

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