Da gäbe es so einiges zu differenzieren: Zum einen sollte man endlich damit aufhören, immer von Fachkräften zu sprechen. Die meisten Asylanten sind keine Fachkräfte, sondern Arbeitskräfte. Das ist nicht despektierlich gemeint, aber es haben halt nur die wenigsten einen Fachabschluss, damit man sie auch als Fachkraft einsetzen könnte.
Dann kommt hinzu, dass einige zwar könnten, jedoch gar nicht dürfen - was man diesen Asylsuchenden dann nunmal nicht anlasten darf. Das wäre ein Problem des Gastlandes, nicht des Asylsuchenden.
Weiter ist es ein Problem, dass die meisten eben Arbeitskräfte sind und nicht Fachkräfte, denn so viele Stellen für Arbeitskräfte gibt es nicht. Für Fachkräfte schon, aber eben: Dafür fehlts dann an der Ausbildung oder an den nötigen Sprachkenntnissen.
Zieht man all diejenigen ab, dann verbleiben noch ein paar, die tatsächlich das Sozialleistungssystem ausnutzen. Diejenigen, über die man gerne in den Medien herzieht und es so aussehen lässt, als handle es sich dabei um die exorbitant grösste Mehrheit.