Was Hume übersehen hat, ist das es in seltenen Fällen zu Sinnestäuschungen kommen kann und das der Empirismus allein niemals Grundlage einer Erkenntnis sein kann. Singularität gibt es prinzipiell nicht. Gerade bei dem Auffinden von Wirkungsursachen und Folgen braucht es mehr Mittel um einen Sachverhalt raumübergreifend zu erklären. Das nennt man dann Holismus.

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Das wäre zum Beispiel die unvollständige intersubjektive Kommunikation. Meist werden die jeweiligen Ursachen von Verhaltensweisen, Handlungen, Erscheinungsbildern , Eigenschaften und so weiter unbewusst unterschlagen, so das sich ein verzerrtes Gesamtbild ergibt. Das sind dann aus sozialer Tradition die Bekanntgabe von Halbwahrheiten und das ist gefährlich.

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Losgelöst von der Egozentrik, sondern ausgehend von den jeweiligen Ursachen einer bestimmten Erscheinung, solche vollständigen Wahrheiten gibt es immer in der Welt der Vergänglichkeit. Zum Beispiel: Ich bin dick ( subjektive Falschaussage) . Und objektiv betrachtet: Aufgrund von Bewegungsmangel und falscher Ernährung muss ich ein bestimmtes Dick- Sein zur Schau stellen. Siehst du den Unterschied? So wie wir aus Erziehung und Gewohnheit sprechen, denken wir auch ohne die Vorbestimmungen, also die Grundlagen des Seienden zu beachten.

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Epikur rät dazu, die Schmerzlosigkeit als pures Glück, als Genuss zu empfinden. Daraus ergibt sich die Lust zu leben, der Hedonismus. Das Problem liegt oft darin, das die Intensität eines Glücksempfindens gegenüber eines Unglücksempfindens niedriger ausfällt. Bei Epikur geht es um das eigene Glück ohne das Glück anderer aufs Spiel zu setzen.

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Die Weitergabe von Erkenntnissen ist nie überflüssig. Die Erforschung von Erkenntnissen erst dann, wenn erstens die Weide abgegrast ist so wie in der Astrophysik (Einstein)und in der Mathematik oder zweitens der gesellschaftliche Nutzen gegen Null tendiert und dabei enorm hohe Unkosten verursacht. Das ist ein Aspekt, den man in den Wissenschaften niemals öffentlich zugeben würde.

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Pfaffen und Politiker und Sophisten erklären Dir, wie man manipuliert. Die Kunst Recht zu behalten von Arthur Schopenhauer. Dort stehen einige Methoden. Aber Achtung. Es gibt Leute, die lassen sich nicht so einfach hinters Licht führen.

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Der Hang zur Bequemlichkeit des Menschen ist wohl immer deutlicher spürbar, wenn immer mehr Technik geistige und körperliche Tätigkeiten des Menschen ersetzen kann. Das kann zur Einbußen und Verkümmern von eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften führen und zur Hilflosigkeit bei Ausfall von Technik.

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Versuche es doch mal mit der Anwendung des Kausalitätsprinzips, welches in der Welt der Vergänglichkeit voll und ganz Bedeutung zukommt (Ontologie) . Daraus resultiert die Grundhaltung, das Alles was durch ein Subjekt präsentiert wird, auf Ursachen zurückzuführen ist. Es gibt also keine Helden, Genies oder Idioten. Der Nutzen (Utilitarismus) liegt darin, wenn man sich nicht selbst mit den jeweiligen Wirkungsursachen personifiziert, jeder Art von Hochmut und Frust von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Im intersubjektiven Umgang miteinander würde es dann auch zwangsläufig zu viel mehr Ethik führen, wenn wir Nichts persönlich nehmen oder selbst persönlich werden.

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Diese These ist von Hegel. Ein konkretes Beispiel: Alle Pilze sind giftig (These). Antithese: Alle Pilze sind essbar. Synthese: Manche Pilze sind giftig, manche sind essbar. Solche Erkenntnistheorien sind unbrauchbar. Dialektik ist die Kunst der Gesprächsführung und sonst nichts.

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Bei der philosophischen Logik kann man schnell mal etwas Wesentliches übersehen, so das ein Sachverhalt nicht vollständig präsentiert werden kann. Das Resultat sind Halbwahrheiten, welche ein anderes Bild ergeben. Der Tiefensinn kann dazu beitragen alle wichtigen Eckpunkte zusammenzutragen. Je mehr davon notwendig sind um so schwieriger wird es dieses Puzzle Logik zu gestalten.

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Descartes dachte der Rationalismus genügt,um zu einer richtigen Erkenntnis zu gelangen. Deswegen sagte er : Also bin ich auf dem Weg zur richtigen Erkenntnis. Das war von Singularität geprägt. Das ist aber falsch. Denn in der Erkenntnistheorie gilt das Prinzip das immer mindestens zwei Mittel erforderlich sind für eine Erkenntnis, also Pluralität. Auch wenn du einen Gegenstand siehst, reicht der Sichtkontakt nicht aus um sagen zu können, worum es sich dabei handelt.

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Jedem das Seine. Dieser Spruch stammt ursprünglich aus dem Alten Rom und nimmt Bezug auf den sozialen Rang eines einzelnen Menschen aus dem es nur in seltenen Ausnahmen ein Entweichen gibt. So heißt es: Sklave bleibt immer Sklave.

Jedem das Gleiche . Gleiches Recht für alle in der Justiz Oft schwer umsetzbar , da Zeit und Geld oder sozialer Rang oft eine wichtige Rolle spielen. Oder das gleiche Recht auf Bildung. Da geht schon eher was. Obwohl dort Geld, Privatschulen, Studium, bei den heutigen Preisen immer mehr von Bedeutung wird. Das Bildung mitunter nicht den Bedürfnissen der Wirtschaft und Gesellschaft entspricht ist eine Binsenweisheit. Dort wird Missbrauch betrieben.

Nun nach den eigenen Möglichkeiten. Werden diese auch aus Interesse genutzt, kann es sein das der Rest der Gesellschaft den hohen Nutzen nicht erkennt und deswegen nicht anerkennen kann. So gibt es prinzipiell keine Veränderungen, obwohl dieser Begriff oft benutzt wird, denn Vorgänge aus der Vergangenheit lassen sich nicht ändern. Sich damit abzufinden hat psychologischen Wert. Die Gesellschaft versperrt sich also hier selbst den Weg zu mehr Gesundheit.

Zu den eigenen Fähigkeiten gehören auch die sonstigen Mittel, um ein Können zu verwirklichen. Ob die Bezahlung in den einzelnen Berufen leistungsgerecht erfolgt, ist eher selten der Fall. Und wenn geht es mitunter zu Lasten der Gesundheit. Je höher der gesellschaftliche Rang, um zu hoch die Bezahlung. Ob die Benotung in den Schulen leistungsgerecht erfolgt mag heute wohl immer noch und schon eher der Fall sein.

Nun zu den eigenen Wünschen. Alles hat bekanntlich Vor - und Nachteile. Auch dann wenn die eigenen Belange umgesetzt werden. Denn was der Mensch will, kann von ihm nicht gewollt sein. Das ist von Schopenhauer. Manchmal ist diesbezüglich der Rahmen der Möglichkeiten schwer einzuschätzen.

Allgemein gilt das Sprüche und Zitate schwer zu interpretieren sind und verschiedene Darlegungen zulassen.

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Selten gelingt es dem Menschen,den richtigen Blickwinkel, subjektiv oder objektiv, auf den jeweiligen Sachverhalt zu werfen. Dort fehlt die Gabe des Umdenkens. So ist die Argumentation in Sachen Inflation subjektiv und in Fragen der Schuld und Verantwortung objektiv.

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Das ist von Satre und grundfalsch. Die Essenz, das heißt das Wesen des Menschen erkennbar durch die Verkörperung von Interessen, Eigenschaften, Fähigkeiten, Gefühlen etc sind nun mal die Existenzgrundlage allen Lebens und wirken vorbestimmend für jedes Tun und Unterlassen. Man muss aber auch bedenken dass jedes Leben mit den verkörperbaren Dingen in Symbiose lebt.

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Der Mensch ist überwiegend ein Zivilist und für Technik zu begeistern und hat eher eine arrogante Geisteshaltung zu den Kräften der Natur. In Sachen Kultur neigt man vielmehr aktuellem Hervorgebrachtem, also der Unkultur.

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Das ist vielleicht ein Hinweis flexibel zu leben im Hinblick auf die verschiedenen Lebensmaximen oder um zu improvisieren, wenn notwendig. Könnte auch sozialer Opportunismus bedeuten. Über dieses Thema gibt es ein Buch von Camus. Zitate sind oft schwer zu kommentieren. Aphorismen sind mir da schon lieber.

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Wenn es hart auf hart kommt ist es in der Regel vorbei mit der Moral. Das ist von Fichte. Man sollte schon moralische Handlungsweisen unterscheiden zwischen lebensbedrohlichen Situationen und denen in denen sich keiner ein Bein ausbricht und immer den Rahmen der Möglichkeiten mit beachten.

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