Ein kurzer Klick auf Wiki, Zitat:
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Waynes Ansichten machten ihn besonders zur Zeit des Vietnamkrieges für viele zur Reizfigur. Um den Vietnamkrieg zu unterstützen, drehte er als Regisseur und Hauptdarsteller den Propagandafilm Die grünen Teufel (The Green Berets).
Er ging jedoch der Konfrontation nicht aus dem Weg und besuchte auf Einladung vietnamkriegkritischer Studentenkreise eine Podiumsdiskussion.
„Die Kluft zwischen seinem Image und der Realität war enorm“,
sagt Glenn Greenwald.
Der Autor belegt dies in seinem Buch „Große amerikanische Heuchler“.
Greenwald zitiert Wayne mit einer Bemerkung über Amerikas Ureinwohner:
„Ich denke nicht, dass wir etwas falsch gemacht haben, als wir ihnen dieses große Land weggenommen haben. Da waren eine Menge neuer Menschen, die viel Land brauchten. Die Indianer waren egoistisch und wollten es behalten.“
Viele Kritiker halten die Rolle des Ethan Edwards in „Der Schwarze Falke“ für eine seiner besten schauspielerischen Leistungen. Er spielte einen fanatischen Indianerhasser.
Schwarze waren für Wayne nicht gleichwertig: „Ich glaube so lange an die weiße Überlegenheit, bis die Schwarzen gebildet genug sind, Verantwortung zu übernehmen.“
Und über die Sklaverei sagte er: „Ich fühle mich nicht schuldig, dass sie vor Generationen Sklaven waren. Das war eben so.“
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Seine Äußerungen spiegeln für mich den für viele weiße US-Amerikaner auch heute noch selbstverständlichen Alltagsrassismus wieder.
Dieser undurchdachte und lapidare Rassismus ist vom US-Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, weil er nicht direkt zu Gewalt aufruft.
Nach den rechtlichen und gesetzlichen Maßstäben der BRD könnte jemand, der solche Äußerungen tätigt, verklagt werden.
Und ich finde, zu Recht.